Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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LG führt für die 2024er Generation ein neues UltraGear-Design ein. Die neue Optik soll gefälliger und weicher wirken und weniger aggressiv daherkommen. Das Vorhaben gelingt, denn der 34-Zöller ist gefällig gestylt, unverkennbar ein Gaming-Gerät, aber dennoch weniger extrovertiert, als man es beispielsweise beim ASUS ROG Swift PG32UCDM (zum Test) gesehen hat.
Auf den ersten Blick ist davon nicht viel zusehen, denn das Panel versteckt sich hinter einer vierseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung, die nicht einmal Platz für ein LG-Logo lässt. Einen Eye-Catcher braucht das Gerät im Grunde genommen aber auch nicht, denn das Curved-Panel zieht mit seinem engen Radius von 800 mm alle Blicke auf sich.
Gerade bei einem seitlichen Blick fällt natürlich das stark gekrümmte Panel auf. Ebenso zeigt sich, dass der Monitor für ein OLED-Modell nicht extrem flach konstruiert ist.
Neu entworfen wurde der Standfuß, der sich gut in das Design einfügt, aber recht viel Platz auf dem Schreibtisch einnimmt. In vielen Fällen wird das nicht stören, da Dinge auch direkt auf dem Fuß abgelegt werden können. In jedem Fall wird ein sicherer Stand garantiert. Darüber hinaus ist die Aufhängung sehr stabil, sodass das Panel beim Tippen nicht mitschwingt.
So richtig fallen die optischen Änderungen aber erst dann auf, wenn der Monitor gedreht wird oder frei im Raum steht. Zum einen wäre die Farbe, ein dunkles Grau mit einem leicht blau-farbenen Einschlag. Dann natürlich auch das große RGB-LED-Element im hexagonalen Style, das ein weiches Licht abgibt. Die Beleuchtung kann über das OSD gesteuert, nicht jedoch in ein größeres Beleuchtungskonzept eingebunden werden. Ein Eye-Catcher ist der 34GS95QE-B damit aber auf jeden Fall, wenn er frei im Raum steht.
Sowohl Verarbeitungsqualität als auch Materialgüte waren bei unserem Sample tadellos. Der ASUS ROG Swift OLED PG32UCDM hat mit seinem Metall-Gehäuse allerdings hochwertiger gewirkt.
Das Anschlusspanel
Bislang waren die Anschlüsse bei LG-Monitoren meist nicht gewinkelt verbaut, was dazu führte, dass man Kabel extrem einfach anschließen konnte, aber auch dafür sorgte, dass es meist ein wenig chaotisch aussah. Beim 34GS95QE kommt nun ein gewinkelt verbautes Anschlusspanel zum Einsatz, das noch dazu hinter einer Blende versteckt werden kann. Das sieht doch deutlich ordentlicher aus.
Anschlusstechnisch wird allerdings nur das Nötigste geboten. Mit zweimal HDMI 2.1 und einem DisplayPort 1.4 gibt es die Anschlusskombination, die aktuell meist vorzufinden ist. Darüber hinaus gibt es einen USB-Hub, der allerdings lediglich über zwei Downstream-Ports verfügt. Hier wären zwei weitere Schnittstellen und im Optimalfall eine zusätzliche Typ-C-Schnittstelle mit einer ordentlich dimensionierten Ladeleistung eine schicke Sache gewesen - gerade mit Blick auf den Premium-Preis.