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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch.
SDR-Messwerte: Standard-Modus
Der Cooler Master GM2711S ist mit einem Weißpunkt von 6.098 im Standard-Modus recht warm abgestimmt. Gut ist das auch an der RGB-Balance zu erkennen, denn der rote Farbanteil ist fast über den gesamten IRE-Bereich dominant.
Das Graustufen-DetalE beträgt 3,1, was in Ordnung geht für ein Gaming-Gerät. Im ColorChecker-Test messen wir ein gemitteltes DeltaE von 3,51 und ein Maximum von 5,22. Für die Sättigung messen wir ein DeltaE von 3,27 und ein Maximum von 5,45.
Der sRGB-Farbraum wird im Auslieferungszustand vollständig abgedeckt, ist allerdings erweitert, mit 128,8 % sRGB, was in einer etwas übersättigten Darstellung resultiert. Wie so oft gilt damit ab Werk: Korrekt ist die Darstellung nicht, sie sieht aber etwas spektakulärer aus, was gerade beim Gaming gefällt.
Während wir an dieser Stelle üblicherweise noch ein sRGB-Preset vermessen, müssen wir beim GM2711S darauf verzichten, denn Cooler Master sieht keinen entsprechenden Modus vor.
Messungen: Farbvolumen
An dieser Stelle werden wir das Farbvolumen der Geräte angeben. Gemessen werden BT.709, DCI-P3 und BT2020.
Das von Cooler Master eingesetzte Panel kann mit überzeugenden Werten aufwarten. sRGB wird zu 141,041 % abgedeckt, während es bei DCI-P3 94,607 % sind. Beim sehr großen BT.2020-Farbraum, der bei einem Gerät wie dem GM2711S keine Rolle spielt, sind es 63,974 %.
Damit deckt der GM2711S einen etwas größeren Farbraum ab als der ASUS ROG Strix XG27ACS.
| Farbraum | Farbvolumen |
| BT.709 | 141,041 % |
| DCI-P3 | 94,670 % |
| BT.2020 | 63,974% |
Farbstabilität über das Panel
Es kommt nicht nur darauf an, wie gleichmäßig die Helligkeit auf einem Panel verteilt wird, sondern auch darauf, dass die Farben überall gleich aussehen. Dies stellen wir hier anhand der DeltaE-Verteilung dar.
Die gebotene Leistung ist solide. In allen Sektoren liegen wir unterhalb von DeltaE 3, sodass Farbunterschiede mit dem bloßen Auge nicht wahrgenommen werden können.