Einrichtung + Bedienung
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Was auf den Klang der Tischlampe zutrifft, gilt auch für die Einrichtung und das tägliche Handling der Lautsprecher. Ab Herbst soll die Steuerung auch über die Tradfri-App oder eine Hardware-Fernbedienung möglich sein, zunächst muss man jedoch auf die Sonos-App zurückgreifen. Ein Nachteil muss das aber nicht sofort sein.
Hinsichtlich der Einrichtung unterscheiden sich die Symfonisk-Lautsprecher nicht von den bekannten Sonos-Modellen. Nachdem sie mit dem Strom verbunden wurden, muss zunächst die App gestartet werden. Diese führt den Nutzer intuitiv durch den Setup-Prozess. Bei unseren Testmustern war es allerdings der Fall, dass diese beim Einrichten nicht immer sofort hinzugefügt werden konnten. Spätestens im zweiten Versuch klappte es aber bei allen Speakern. Im Zuge der Einrichtung kann ein Lautsprecher nicht nur zu einem Raum hinzugefügt, sondern auch ein Stereo-Paar erstellt werden. Dann können beispielsweise zwei Symfonisk-Regellautsprecher zusammen genutzt werden. Ebenso kann so zusammen mit einer Soundbar ein Surround-Setup konfiguriert werden.
Im eigentlichen Betrieb kann die Sonos-App mit einem großen Funktionsumfang aufwarten. Es lassen sich zahlreiche Dienste hinzufügen und favorisierte Playlists auf einer Startseite zusammenfassen. Wie so oft leidet aber die Übersichtlichkeit aufgrund des großen Funktionsumfangs etwas.
Wer denn Google Assistant oder Amazons Alexa zuhause hat, der kann die Symfonisk-Lautsprecher sogar via Sprache steuern. Das klappt analog zu den klassischen Sonos-Lautsprechern.
Ikea Symfonisk im Klangcheck
Natürlich müssen sich Ikeas Symfonisk-Lautsprecher auch im Klangcheck beweisen. Wie üblich möchten wir aber darauf hinweisen, dass es sich bei Klangeindrücken um eine rein subjektive Bewertung handelt, die von jedem Zuhörer anders wahrgenommen werden kann.
In unserem Testpaket befanden sich direkt zwei der Symfonisk-Regallautsprecher. Entsprechend konnten wir zunächst ein Einzelsetup aufsetzen und später auch den Stereo-Betrieb testen.
Wer den kleinen Lautsprecher vor sich stehen hat, ist zunächst überrascht, dass bei moderaten Lautstärken eine ansprechende Bassperformance geboten werden kann. Wer genauer hinhört, merkt allerdings schnell, dass Ikea den Bereich um 80 Hz etwas dicker auftragen lässt, damit der fehlende Tiefbass nicht allzu sehr auffällt. Gerade für die Beschallung im Hintergrund kann so aber ein recht volles Klangbild geboten werden.
Darüber hinaus kann der kleinere Lautsprecher mit einem dezenten Hochtonbereich und ordentlich gestaffelten Mitten gefallen. Das grundlegende Setup ist so gewählt, dass ein gefälliges Klangbild entsteht, ohne dass sich ein Bereich in den Vordergrund drängt. Gerade audiophilen Zuhörern dürfte etwas an Auflösungsvermögen fehlen, aber für eine solche Zielgruppe sind die kleinen Symfonisk-Lautsprecher natürlich gar nicht vorgesehen.
Ein anderes Thema ist die Bühnenabbildung. Während es durchaus größere Einzellautsprecher, wie beispielsweise den Sonos Play:5 gibt, denen es gelingt, durch eine durchdachte Chassis-Anordnung einen gewissen Raumklang zu erzeugen, gelingt dies einem einzelnen Symfonisk-Regallautsprecher nicht.
Entsprechend tut die Kopplung zum Stereo-Setup den Lautsprechern durchaus gut. Zum einen wird ein volleres, aber natürlich auch räumlicheres Klangbild ermöglicht. Zum anderen klingt ein Stereo-Set auch bei gesteigerten Lautstärken deutlich entspannter.
Unser zweiter Symfonisk-Kandidat – die Tischlampe – orientiert sich näher am Sonos One, was in der Praxis auch anzumerken ist. Im Vergleich zu den günstigeren Regallautsprechern wird ein deutlich vollerer, runderer und erwachsenerer Klang geboten. Ein Tiefbass-Experte ist am Ende aber auch die Stehlampe nicht, sie macht ihre Sache in dieser Disziplin aber besser als der Regallautsprecher. Gleichzeitig fällt der Hochton-Bereich etwas durchzeichneter und detailreicher aus. Die Mitten werden ordentlich abgebildet, ohne allzu sehr in den Hintergrund gedrängt zu werden. Probleme mit der Räumlichkeit gibt es natürlich aber auch hier.