Werbung
Die ersten Ergebnisse der Kooperation von Ikea und Sonos können sich sehen und hören lassen. Die beiden Symfonisk-Lautsprecher sind optisch gefällig und hochwertig verarbeitet. Noch besser gefällt uns aber, dass Ikea jeweils weitergedacht hat. Der Regallautsprecher lässt sich passgenau in Ikea-Regalen verstauen, an die Wand hängen oder mit Schienensystemen kombinieren, die Tischlampe fällt gar nicht erst als Lautsprecher auf. So gelingt es kinderleicht die Multiroom-Lautsprecher unauffällig in ein bestehendes Wohnkonzept zu integrieren.
Für die Steuerung und Einrichtung gilt: Wer Sonos kennt, kennt auch Symfonisk. Es gibt erfreulicherweise keine Limitierungen für die Ikea-Variante, denn die Sonos-Features können vollumfänglich auch mit Symfonisk genutzt werden, auch die automatische Soundanpassung via Trueplay. Die Sonos-App bietet einen sehr großen Funktionsumfang, wirkt jedoch teils etwas überladen. Es gibt zwar auch Tasten an den Geräten, diese werden aber vermutlich nur selten genutzt werden.
Klanglich erinnern die beiden Symfonisk-Lautsprecher stark an die schon verfügbaren Modelle – was nichts Schlechtes ist und dafür sorgt, dass ein gefälliges Klangbild erzeugt wird. Gerade die Tischlampe unterscheidet sich nicht hörbar vom bekannten Sonos One und kann einen vollen Sound abliefern. Die Regallautsprecher fallen klanglich etwas schlanker aus, weshalb wir diese nicht als Ersatz für eine größere Stereo-Anlage, sondern vielmehr für die Hintergrundbeschallung einsetzen würden. Erst als Stereo-Duo sind sie zudem in der Lage, größere Räume sinnvoll zu beschallen.
Noch im August sollen die beiden Symfonisk-Speaker in den Regalen stehen. Ob das klappt, bleibt abzuwarten, denn bislang hatte Ikea gerade bei seinen smarten Produktlösungen immer wieder mit Verzögerungen zu kämpfen. Wenn die beiden Lautsprecher aber verfügbar sind, haben sie das Zeugs dazu, ein voller Erfolg werden. Gerade die Regallautsprecher senken den Einstiegspreis in die Sonos-Welt deutlich ab (einige Sonderangebote einmal ausgenommen). Dafür erhält man einen soliden Klang, viel wichtiger ist aber der große Funktionsumfang. Der Multiroom-Aufbau klappt erfahrungsgemäß sehr gut und ist intuitiv, die Anzahl der unterstützten Musikdienste vorbildlich.
Alles in allem kann Ikeas Kooperation mit Sonos als gelungen bezeichnet werden. Die Optik gefällt, der Systemgedanke ebenso. Klanglich werden zwar keine Bestwerte erzielt, dafür kann sich das Preis-Leistungs-Verhältnis sehen lassen, denn nie war der Einstieg in die Sonos-Welt erschwinglicher.