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Synology DiskStation DS218play im Test

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Mit der Diskstation DS218play hat Synology Ende letzten Jahres ein neues 2-Bay-NAS auf den Markt gebracht, welches sich in erster Linie für Multimedia-Anwendungen empfiehlt. Die vom Preis her im unteren Bereich angesiedelte DS218play soll insbesondere als Medienserver für das heimische Wohnzimmer dienen, wobei sie dank Transcoding-Fähigkeit ihre Inhalte sehr flexibel und ggf. auch außerhalb des Heimnetzes ausliefern kann. Mit einer neuen 64-Bit-Quadcore-CPU ausgestattet bietet sie aber auch genügend Leistung für die meisten anderen üblichen NAS-Anwendungen wie Datensicherung oder Cloud-Dienste. Wir haben uns daher die Synology Diskstation DS218play einmal näher angeschaut.

Die DiskStation DS218play löst die gute zwei Jahre zuvor veröffentlichte DS216play ab und nimmt somit auch die gleiche Stelle in Synologys NAS-Portfolio ein. Die DS218play ist wie die DS218 auch in der Value-Serie zu finden, welche sich - bezogen auf die aktuellen 2-Bay-Modelle - hinsichtlich Preis und Leistung zwischen den Einsteigermodellen der j-Serie (DS218j) und der leistungsstärkeren Plus-Serie (DS218+/ DS718+) einordnet. Bezogen auf die DS218 muss die DS218play mit weniger RAM und einem anderen Gehäuse auskommen, ist dafür aber knapp 30 Euro günstiger. Die 2-Bay-Modelle der Plus-Serie bieten dann u.a. leistungsstarke Intel-CPUs.

Als CPU kommt bei der DS218play ein 64-Bit-Quadcore mit ARM-Cortex-A53-Architektur zum Einsatz. Der Realtek RTD1296 ist auch in anderen neuen Diskstations wie der DS118, der DS218 und der DS418 zu finden, aber auch in diversen Android-Boxen. Bei der DS218play stehen ihm 1 Gigabyte DDR4 RAM zur Seite, ein Gigabit-Ethernet-Port sowie zwei USB-3.0-Anschlüsse. Intern können zwei 3,5-Zoll-Laufwerke verbaut werden. Als kleine Neuerung gegenüber der Vorgängerserie(n) sind jetzt auch Festplatten ohne mittlere Gewindelöcher montierbar, da mit einem kleinen beilegenden Winkel nun auch eine der "vorderen" Gewindebohrungen genutzt werden kann. Gegenüber der Vorgängerversion DS216play mit ihrem 32-Bit-Dualcore sollte die DS218play zumindest auf dem Papier deutlich an Geschwindigkeit zugelegt haben. Wie schon beim Vorgänger ist auch bei der DS218play einer Transkodierung von 4K-Material möglich, allerdings nun auch in der 10-Bit-Variante von H-265/HEVC.

Preislich liegt die Synology DiskStation DS218play bei ca. 230 Euro und somit auf dem Niveau der Vorgängerversion DS216play. Somit sollte - eine entsprechend Performance vorausgesetzt - die neue Version eine gute Wahl sein. Bezogen auf ihre 2-Bay-Kollegen DS218j (ca. 180 Euro) und DS218 (ca. 260 Euro) liegt die DS218play preislich so ziemlich in der Mitte. Für das besser ausgestattete Plus-Modell DS218+ sind dann bereits gute 100 Euro mehr fällig.

Technische Daten
Hersteller Synology
Modell DiskStation DS218play
Prozessor Realtek RTD1296 (Quad-Core, 1.4 GHz, ARM Cortex A53)
RAM 1 GB DDR4 RAM (nicht erweiterbar)
Speicher zwei 3,5"-SATA-Laufwerke
(2,5"-Laufwerke mit optionalem Adapter)
Anschlüsse

Hinten: 2 x USB 3.0
Netzwerk: 1x Gigabit-Ethernet

Maße (HxBxT) 165 mm x 100 mm x 243 mm
Gewicht 0,9 kg
Besonderheiten 4K Transcodierung (nur für H.265/HEVC-Videos)
Preis ca. 230 Euro

Kommen wir auf der nächsten Seite zu den Details der Synology DiskStation DS218play.

Quellen und weitere Links

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