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Die Unterseite wird nach oben weggenommen und schon hat man Zugriff auf die vier Einbauplätze der M.2-NVMe-SSDs, den Kühler und des Lüfters. Der verbaute Radial-Lüfter saugt die kalte Luft über die Kühler der SSDs und drückt sie über den CPU-Kühler nach draußen.
Die Kühlkörper für die in unserem Test verwendeten 500 GB fassenden Western-Digital-RED-SN700-NVMe-SSDs werden mit den in ausreichender Menge beiliegenden Wärmeleitpads versehen und leicht zusammengedrückt. Ein höherer Anpressdruck wird durch die Montage des Gehäusebodens erreicht. Hierbei drückt ein Moosgummi auf den Kühlkörper der M.2 SSDs.
Das Mainboard des QNAP TBS-464-8G NASbook ist sauber verarbeitet und zeigt keinerlei Produktionsrückstände.
Obere Seite von links nach rechts:
- Power-Knopf, 2x USB 3.2 Gen 1, Status-LEDs, IR-Sensor, Auto-USB-Kopier-Taste
Mitte von links nach rechts:
- 4x M.2-NVMe-Steckplätze, 8x NAND-Chips mit je 1 GB, Kühlkörper des Intel Celeron N5105 Quad-Core, 1x USB 2.0
Untere Seite von links nach rechts:
- Netzanschluss, 2x HDMI 2.0, 2x 2,5GbE RJ45, 2x USB 2.0, Reset-Knopf
Der Intel Celeron N5105, sowie ein Teil des Arbeitsspeichers ist um 45° gedreht verlötet.
Auf der Unterseite des Mainboards sind im Bereich des Prozessors und der M.2-Steckplätze große Wärmeleitpads zur besseren Wärmeverteilung aufgebracht. Die Folie dient zum Schutz vor Kurzschlüssen gegenüber der im Gehäuseoberteil befindlichen Metallplatte.
Der verbaute 4-Pin-Lüfter mit der Bezeichnung 5010BVH-M54G stammt von der Firma BeCool und wird über das QNAPs QTS-Betriebssystem geregelt. Darüber hinaus lässt sich auch ein individuelles Lüfterprofil mit zwei verschiedenen Temperatur-Schwellwerten anlegen oder die Lüfterdrehzahl auf einen fixen Wert einstellen.
Technische Daten Lüfter:
Modell | BeCool 5010BVH-M54G |
Lager | Kugellager |
Spannung | 5 VDC |
Spannungsbereich | - VDC |
Drehzahl | - RPM |
Volumenstrom | - m³/h |
Statischer Druck | - mmH2O |
Stromaufnahme | 0,45 A |
Leistungsaufnahme | - W |
Lautstärke | - dB(A) |
Die vier M.2 SSDs werden werkzeuglos mit Push-Pins auf dem Mainboard befestigt. Grundsätzlich ist eine werkzeuglose Montage immer zu bevorzugen. In diesem Fall würde aber eine normale, geschraubte Montage mehr Sinn machen. Da die M.2-Schnittstellen sehr eng beieinanderliegen und die Kühlkörper relativ hoch sind, lassen sich die Push-Pins mit großen Fingern nur schwer erreichen.
Wie bereits erwähnt, verfügt die Bodenplatte über einen Moosgummi im Bereich der M.2-Kühlkörper. Dieses Moosgummi erhöht den Anpressdruck zwischen Kühlkörper, Wärmeleitpad und SSD.