TEST

Synology DiskStation DS224+ im Test

Was bietet der Refresh? - Innerer Aufbau

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Um das Gehäuse für Reinigungszwecke oder zum Austausch des Lüfters öffnen zu können, müssen die beiden Haltnasen im linken Bereich mit etwas Kraft eingedrückt werden. Hier empfiehlt sich die Verwendung von Plastikkarten oder Picks um einen gleichmäßigen Druck auf beide Nasen ausüben zu können.

Danach kann die größere der beiden Gehäusehälften nach hinten bis zum Anschlag geschoben und nach oben abgenommen werden. 

Der innere Gehäuserahmen aus lackiertem Stahlblech hält die verbauten Komponenten sicher und stabil an Ort und Stelle. Alles sitzt perfekt und lässt sich bei Bedarf nach lösen einiger Schrauben problemlos entfernen.  

Die Hauptplatine ist ordentlich verarbeitet und sauber. Es befinden sich alle wichtigen Informationen in Form von Aufklebern nochmals darauf. Die 3V-Batterie (CR2032) ist zusätzlich noch mit Kaptonband gegen Herausfallen beim Transport gesichert.

So wird zum Beispiel die im Auslieferungszustand befindliche DSM-Version auf dem verbauten und austauschbaren Flash-Speicher oder die beiden MAC-Adressen der GbE-Anschlüsse angegeben. Der CPU-Kühler ist aus eloxiertem Aluminium und kann leicht entfernt werden, sofern ein Tausch der Wärmeleitpaste über die Jahre nötig werden sollte. 

Der auf der Hauptplatine unseres Testmusters fest verlötete Arbeitsspeicher stammt von Samsung und hört auf den Namen K4A4G165WF-BCTD. Diese sind bis DDR4-2666 CL19-19-19 spezifizierte Dies mit 1,2 V. Da der verwendete Intel Celeron J4125 Arbeitsspeicher bis max. DDR4-2400 unterstützt liegen die Werte laut Datenblatt bei DDR4-2400 CL17-17-17.

Ein Wechsel zu anderen Speicherchips kann während der Produktion nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund sollte nur vom Hersteller freigegebener Arbeitsspeicher zur Aufrüstung verwendet werden. 

Die Synology DiskStation DS224+ wird mit einem austauschbaren Flash-Speicher ausgeliefert, auf dem sich das Betriebsystem DSM (Disk Station Manager) in der Major-Version 7.1 befindet. 

Verbaut ist in unserem Testmuster ein Speicherchip der Firma Macronix, der auf den Namen MX30LF1G28AD-TI hört. Wie man der Typenbezeichnung entnehmen kann, handelt es sich um einen 1 GB großen Flash-Speicher, welcher von einem Phison PS2251-68-5 Controller angesprochen wird. Dieser Controller wird oftmals in günstigeren USB-Speichersticks verwendet und nutzt vermutlich nicht das volle Potenzial der USB-Verbindung aus. Inwiefern hier ein schnellerer Flash-Speicher und Controller die Reaktionsfähigkeit des Systems verbessern würde, lässt sich schwer beantworten. Grundsätzlich lässt sich aber nichts an den verwendeten Komponenten beanstanden. 
 

Die Anbindung der Laufwerke erfolgt mittels Tochterplatine, welche im inneren Gehäuse verschraubt und auf der Hauptplatine direkt eingesteckt ist.

Der verwendete 3-Pin-Lüfter im 92-mm-Format mit der Bezeichnung FD129225LL-N stammt von YEN SUN Technology (Y.S.Tech) und wird über den DiskStation Manager in drei verschiedenen Modi geregelt (volle Geschwindigkeit, Kühlmodus, Stiller Modus).

Unser Exemplar war frei von Nebengeräuschen.

Die Technischen Daten in der Übersicht
ModellFD129225LL-N
LagerSintetico Lager
Spannung12 VDC
Spannungsbereich7 - 13,2 VDC
Drehzahl1.900 RPM
Volumenstrom61,7 m³/h
Statischer Druck1,9 mmH2O
Stromaufnahme0,12 A
Leistungsaufnahme1,44 W
Lautstärke23,0 dB(A)
Quellen und weitere Links

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