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Während Acers Zusammenarbeit mit Ferrari in den letzten Jahren wieder eingeschlafen ist, erfreut sich die nun schon länger andauernde Kooperation von ASUS und Lamborghini eines anhaltenden Interesses beider Seiten. Zwar erscheinen neue Geräte nicht ganz so häufig, in regelmäßigen Abständen erfreut uns das Gespann aber mit neuen Geräten. Das VX7, das erstmalig auf der CES 2011 in Las Vegas zu sehen war, basiert dabei auf ASUS‘ hervorragendem G53SW [zum Test], das mit einem hochwertigen Gehäuse und einem erstklassigen Kühlkonzept zu gefallen weiß und sicherlich zu den besten Gaming-Geräten gehört, die aktuell am Markt verfügbar sind. Um als echtes Lamborghini-Notebook durchzugehen, reicht es aber natürlich nicht, auf ein bestehendes Design ein zusätzliches Lamborghini-Logo „zu pappen“ – etwas mehr Exklusivität muss schon sein. So erhält das Gehäuse ein dezentes Upgrade samt Leder-Handballenauflage und kehrt dem Stealthlook den Rücken.
Aber auch bei der Hardware gab es das ein oder andere – wenn auch dezente – Upgrade. So verlässt sich ASUS (im Grunde genommen) wieder einmal auf die aktuellen Standard-Komponenten im Gaming-Bereich und setzt als CPU einen Intel Core i7-2630QM ein, der aktuell im Grunde genommen bei jedem Quadcore-Notebook wiederzufinden ist. Auch bei der GPU gibt es keine allzu große Abweichung vom aktuellen Standard im gehobenen Gaming-Segment, denn es wird eine GeForce GTX 460M eingesetzt. Dass auch die genügend Wumms hat, um Gamer glücklich zu machen, hat die GPU nicht erst einmal gezeigt. So kommen das ASUS G73SW [zum Test] und das ASUS G53SW [zum Test], genau wie das Medion Erazer X6813 [zum Test], das Alienware M17x R3 [zum Test] oder das Toshiba X500-167 [zum Test] vordergründig mit der gleichen Kombination daher. Eine kleine Schönheitskorrektur gibt es aber beim Grafikspeicher: Entgegen der normalerweise genutzten 1,5 GB kommt beim VX7 ein Modell mit 3 GB zum Einsatz. Wie es auch bei dedizierten Grafikkarten der Fall ist, stellt sich die Frage, ob vom zusätzlichen Grafikspeicher wirklich etwas zu merken ist. Mit mehr Volumen wurde aber auch der Arbeitsspeicher bedacht, der es nun auf üppige 16 GB bringt.
Wie es bei den namensgebenden Rennwagen der Fall ist, gehört auch das VX7 preislich zur Oberklasse. Knappe 2000 Euro müssen investiert werden – das ist eine ganze Menge, insbesondere dann, wenn man bedenkt, dass Medions Erazer X6813 bereits für rund 1150 Euro zu haben ist.