TEST

Toshiba Tecra M3

Portrait des Authors


Notebooks sind heutzutage in vielen Haushalten zu finden. Dies ist unter anderem auf die Tatsache zurück zu führen, dass solche Geräte schon ab 600 Euro zu erwerben sind und dass sie leistungsmäßig mit Desktop-Systemen konkurrieren können. Nicht zuletzt hat die Verbreitung von DSL und damit einhergehend Wireless LAN ihren Teil dazu beigetragen, dass immer mehr PC-User sich ein Notebook als Zweitgerät neben dem normalen Desktop-PC zulegen oder ganz auf Notebooks umsteigen. Ist es nicht angenehm bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen mit seinem Laptop auf der Terasse zu sitzen und per WLAN im Internet zu surfen oder seine Office-Anwendungen zu verwenden? Dies ist sicherlich nicht der einzige und entscheidende Vorteil eines mobilen PCs, aber dank technologischen Entwicklungen wie Intel Centrino wird die Akkulaufzeit eines Notebooks erheblich gesteigert, sodass man sein Gerät überall benutzen kann, ohne immer die nächste Steckdose im Auge zu haben.

Werbung

Ursprünglich wurden Notebooks zum Arbeiten im Geschäftsbereich entwickelt, weshalb diese Geräte eine lange Zeit auch nur von Geschäftsleuten gekauft wurde, da diese auf Geschäftsreisen einen Computer benötigen, um ihre Arbeit zu verrichten. Auch waren die Notebookpreise im Vergleich zu den heutigen Preisen sehr hoch, was die Notebooks für normale User unattraktiv machten. Zudem waren das Leistungsvermögen und die Akkulaufzeiten zu gering, um den hohen Preis zu rechtfertigen. Dies hat sich grundlegend geändert und es finden sich Geräte in jeglicher Preis- und Leistungsklasse. In diesem Review schauen wir uns ein Notebook an, das für den Business-Sektor bestimmt ist. Das Toshiba Tecra M3 soll die Bedürfnisse von Geschäftskunden in großen Unternehmen zufriedenstellen, indem es eine Vielzahl von Schnittstellen und lange Akkulaufzeiten bietet.

Wir testen das kleinste Modell der Toshiba Tecra M3-Reihe, das mit einem Intel Pentium M 730 mit 1,6 GHz, 512 MB DDR2-RAM, 40 GB HDD, DVD-Combo-Laufwerk und einer NVIDIA GeForce Go 6200 mit 64 MB ausgestattet ist und das 2.599,00 Euro kostet. Das Notebook basiert auf der neuen Sonoma-Plattform, sodass ein FSB von 533 MHz und DDR2-RAM unterstützt werden. Toshiba bietet das Notebook noch in zwei weiteren Varianten an. Das nächstgrößere Modell unterscheidet sich nur durch einen Intel Pentium M 740 mit 1,73 GHz und einer 60 GB großen Festplatte. Das Topmodell der Tecra M3-Reihe verfügt über einen Intel Pentium M 760 mit 2,0 GHz, 80 GB HDD und einen DVD-Dual-Layer-Brenner. Die beiden letztgenannten Modelle kosten 2.999,00 Euro bzw. 3.399 Euro. Diese Preise hören sich auf den ersten Blick ziemlich hoch an, wir werden in diesem Test untersuchen, ob diese hohen Preise gerechtfertigt sind.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Das Toshiba Tecra M3 basiert auf der neuen Sonoma-Plattform von Intel, die den Intel Pentium M mit 533 MHz FSB, DDR2 sowie PCI-Express unterstützt. Durch viele Verbesserungen der Centrino-Plattform soll die Performance von Notebooks gesteigert werden. Auch die Verwendung von PCI-Express-Grafikkarten stellt eine interessante Möglichkeit dar, um schnellere Grafikkarten einzubauen. In diesem Notebook arbeitet eine NVIDIA GeForce Go 6200 mit 64 MB, der über die PCI-Express-Schnittstelle mit dem Motherboard des Notebooks verbunden ist. Bei dieser Grafikkarte handelt es sich zwar nicht um das schnellste Modell von NVIDIA, aber ist dennoch leistungsfähig genug, um das eine oder andere Spiel zu zocken. Außerdem haben wir erwähnt, dass Toshiba dieses Notebook für den Business-Einsatz entwickelt hat, weshalb die Grafikleistung nicht die entscheidende Komponente des Systems ist.

Bevor wir uns mit den Notebook an sich beschäftigen, möchten wir uns den Lieferumfang des Notebooks ansehen. Toshiba legt dem Notebook ein Recovery-DVD bei, auf der sich Microsoft Windows XP Pro und alle anderen Programme befinden. Dabei fällt einem beim Einschalten des Notebooks auf, dass Toshiba zahlreiche Dienstprogramme beilegt, die den User beim Einstellen des Notebooks hilfreich sein können. Diese sind Bestandteil des Toshiba EasyGuards, dessen Ziele es sind Datensicherheit und eine schnelle Problemfindung zu gewährleisten sowie Verbindungen zu Netzwerken zu vereinfachen, um ein möglichst reibungsloses Arbeiten mit dem Notebook zu ermöglichen. Deswegen besteht unter anderem die Möglichkeit NX-Bit einzuschalten, sodass kein schadhafter Code ausgeführt werden kann. Weiterhin befinden sich einige Handbücher im Lieferumfang, die wichtige Informationen über das Gerät liefern. Ansonsten befinden sich die standardmäßigen Kabel wie Modemkabel und das Netzteil im Lieferumfang.

Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Wie üblich stellen wir im Folgenden stichpunktartig den Lieferumfang vor:

  • Toshiba-Dienstprogramme und Treiber
  • Online Benutzer- und Modemhandbuch
  • Toshiba Management Console
  • Bluetooth Service Center
  • Drag'n Drop CD
  • WinDVD 2000
  • ConfigFree Kommunikationsmanagement-Software
  • Connectivity Doctor
  • Microsoft Office OneNote 2003Norton Internet Security 2005 (inkl. 90 Tage freie Upgrades)
  • Netzteil
  • diverse Handbücher
  • Modemkabel
  • Ersatzkappe für Trackpoint
  • Plastikschiene für Laufwerksschacht

Auf den folgenden Seiten werden wir uns das Notebook genauer anschauen und danach mit den bisher getesteten Laptops vergleichen. Es ist aber immer zu beachten, dass bei Notebooks nie eine völlige Vergleichbarkeit möglich ist, da sich die Geräte in Ausstattung und Plattform unterscheiden. Dennoch können wir durch den Vergleich mit ähnlichen Notebooks einschätzen, wozu das hier getestete Modell fähig ist.

Quellen und weitere Links

    Werbung

    KOMMENTARE ()