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Während viele andere Hersteller zum Start von Ivy Bridge (zum Launch-Artikel) neue Designs an den Start schicken, wie es ASUS beispielsweise beim ASUS N76 (zum Test) tut, hat sich Alienware dazu entschlossen dem Design seiner Vorgänger-Generation treu zu bleiben. Da die Amerikaner das Gehäuse erst im vergangenem Jahr aufgefrischt haben, überrascht das nicht wirklich.
So bleibt Alienware auch 2012 seiner martialischen Formensprache treu, die das M17x R4 auf den ersten Blick als typischen Vertreter des amerikanischen Gaming-Brands verraten. Die Front ist keilförmig und mit einem auffälligen Kühldesign an den Seiten durchbrochen. Für den Deckel nutzt Alienware einen samtigen Kunststoff, der sich klasse anfühlt, aber leider recht anfällig gegenüber Staub ist – Fingerüberdrücke fallen hingegen kaum auf. Natürlich darf an dieser Stelle auch der obligatorische Alienware-Schädel nicht fehlen.
Wird das M17x geöffnet, setzt sich der bekannte Eindruck fort. Das Top-Case besteht aus einem herrlich samtigen mattschwarzen Kunststoff, den man am liebsten gar nicht mehr loslassen würde. Hier wird beispielsweise das ASUS G75 (zum Test) noch einmal merklich übertroffen. Fingerabdrücke sind auch hier kaum zu sehen, das Staubproblem gibt es aber dennoch. Als Gegenpol zum ansonsten sehr matten Auftritt des M17x verstaut Alienware das 17-Zoll-Display hinter einer Glasscheibe, die von einer Kante zur anderen reicht. Den Trend hin zu matten Displays gibt es beim M17x also erst einmal nicht.
Das Alienware M17x ist ein klassischer Gaming-17-Zöller, der als Desktop-Replacement-System gedacht ist. Bei einem Gewicht von 5,3 kg werden wohl nur die wenigsten Anwender in Erwägung ziehen, das Gerät häufiger zu transportieren. Rein theoretisch sollte der rund 5 cm dicke Maxi allerdings grundlegend mobil sein, denn Alienware verbaut einen Akku mit 90 Wh.
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Wieder einmal mit von der Partie ist natürlich das exzessive Beleuchtungsmanagement, das wir von Alienware kennen. In der obigen Galerie haben wir einmal einige Kombinationen ausprobiert, der Kreativität sind aber kaum Grenzen gesetzt. Neben der Tastatur, die in drei Segmenten unterschiedlich beleuchtet werden kann, lassen sich das Touchpad, die Sondertasten, die Beleuchtungsöffnungen und der Alienschädel in verschiedensten Farben beleuchten – und das bei Wunsch je nach Anwendung verschieden. Ob man das nun braucht, ist die eine Frage, coole Effekte (und ein bisschen Augenkrebs) lassen sich so aber auf jeden Fall erzielen.