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Razer Blade Stealth im Test

Mit dedizierter GPU zum schnelleren Ultrabook - Fazit

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Mit dem Blade Stealth hat Razer den richtigen Weg zum schnellsten Ultrabook-Notebook eingeschlagen. Dank der NVIDIA GeForce MX150 als dedizierte Grafikkarte kommen selbst Casual-Gamer auf ihre Kosten. Wer jedoch wirkliche Gaming-Ambitionen hat, sollte besser zu den größeren Modellen der Blade-Familie wie beispielsweise dem Razer Blade 15 greifen. Dann gibt es mindestens eine GeForce RTX 2060, die deutlich höhere Frameraten möglich macht. Der Prozessor wäre gegenüber dem Intel Core i7-8565U ebenfalls deutlich schneller. Für die alltäglichen Office-Aufgaben unterwegs bietet der 13-Zöller jedoch nicht zuletzt wegen seiner flotten PCI-Express-SSDs mehr als genug Leistung.

Der Akku hält je nach Leistungsgebiet zwischen zwei bis sieben Stunden und damit einen guten Arbeitstag lang durch. Dank des hellen Displays kann man problemlos von unterwegs unter direkter Sonneneinstrahlung noch etwas auf dem Bildschirm erkennen. Schade sind jedoch der leichte Blaustich und die verbesserungswürdige Tastatur. Die Tasten sind viel zu leichtgängig, das Feedback sehr schwammig. Anders ist das beim Touchpad, das dank seiner hohen Präzision und der sehr guten Gleiteigenschaften mit zu den besten am Markt zählt. Die Verarbeitungsqualität des CNC-gefrästen Aluminium-Gehäuses ist ebenfalls hervorragend, die Optik bleibt schlicht, zurückhaltend und damit zeitgemäß. 

Einer der größten Nachteile ist neben der Tastatur die mangelnde Anschluss-Vielfalt. Je zwei USB-Typ-A- und -Typ-C-Schnittstellen sowie eine einzige 3,5-mm-Klinkenbuchse sind für heutige Verhältnisse zu wenig. Vor allem den fehlenden Kartenleser dürften einige schmerzlich vermissen. Immerhin: Dank Thunderbolt 3 können viele Funktionen per Adapter nachgerüstet werden. Die Lautstärke ist größtenteils angenehm, vor allem, weil das Gerät im 2D-Betrieb stellenweise passiv und damit völlig lautlos arbeitet.

Für einen Straßenpreis von rund 1.550 Euro bekommt man einen sehr guten Alltagsbegleiter mit einer hohen Leistung, einem sehr guten Gehäuse, aber leichten Abstrichen bei Tastatur und der Anschluss-Vielfalt.

Positive Aspekte des Razer Blade Stealth (2019):

  • gute Leistung im Alltag
  • sehr hochwertiges Metallgehäuse
  • kompakte Abmessungen mit leichtem Gewicht
  • im Leerlauf passiv gekühlt
  • gute Laufzeiten
  • sehr gutes Touchpad

Negative Aspekte des Razer Blade Stealth (2019):

  • geringe Anschluss-Vielfalt
  • kein Kartenleser
  • ungewöhnliches Tastatur-Layout

Preise und Verfügbarkeit
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