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Das neue Razer Blade Pro im Test

Zurück zum Wesentlichen

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Das Razer Blade Pro geht nun schon in die dritte Generation, macht vieles jedoch wieder einmal mehr radikal anders. Während man zuletzt auf eine mechanische Tastatur mit eigenem Drehregler für die Lautstärke und einem Touchpad auf der rechten Seite setzte, besinnt man sich nun wieder zurück auf den Ursprung, bzw. auf das Wesentliche – die neue Gerätegeneration hat viel von ihren kleinen Schwestermodellen übernommen und wurde kurz gesagt einfach auf eine Größe von 17,3 Zoll aufgepumpt. Ob das neue Razer Blade Pro mehr ist als nur eine größere Version des Blade 15, wollen wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten klären.

Mit dem Blade Pro wagte Razer in der Vergangenheit viel Neues. So positionierte man das Touchpad nicht mehr direkt unter der Tastatur, sondern aus ergonomischen Gründen rechts daneben. Direkt darüber brachte man einen Drehregler zur Steuerung der Lautstärke an und setzte als einer der ersten Notebook-Hersteller überhaupt auf mechanische Tasten. Nachdem man bei den großen Pro-Geräten bereits die achte Core-Generation ausgelassen hatte und weiterhin auf den Intel Core i7-7700HQ auf Kaby-Lake-Basis setzte, hat man sich nun zurück auf das Wesentliche besonnen und viele Eigenschaften der jüngsten Blade-Familie übernommen.

Allem voran wurde die inzwischen schon dritte Generation des Razer Blade Pro deutlich kantiger, dünner und vor allem leichter. Waren die Ecken bei den ersten Geräten stark abgerundet, sind sie nun wieder eckiger geworden - Razer hat die Design-Sprache der kleinen Schwestermodelle übernommen. Statt der mechanischen Tastatur gibt es wieder handelsübliche Chiclet-Tasten, das gläserne Touchpad wurde minimal größer und wieder direkt unterhalb der Tastatur positioniert. Die Vapor-Champer für die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte bleibt ebenfalls bestehen, jedoch wurde das Gerät mit einer Bauhöhe von nur noch 19,9 mm deutlich dünner und mit einem Gewicht von rund 2,75 kg kräftig abgespeckt.

Vereinfacht gesagt ist das Blade Pro damit ein auf 17,3 Zoll aufgeblasenes Blade 15, das jedoch deutlich weniger Auswahl bei der Hardware lässt – vor allem was den Bildschirm anbelangt. So gibt es das neue Razer Blade Pro derzeit ausschließlich mit 17,3 Zoll großem IPS-Panel und einer nativen Full-HD-Auflösung bei 144 Hz: 4K, Touchscreen oder gar ein OLED-Bildschirm sind Fehlanzeige. Was die restlichen Komponenten anbelangt, so verbaut Razer ausschließlich den sechs Kerne starken Intel Core i7-9750H, dem 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher sowie maximal zwei NVMe-SSDs im M.2-Format zur Seite gestellt werden. Auf Seiten der Grafikkarte gibt es wahlweise eine NVIDIA GeForce RTX 2060 mit 6 GB GDDR6-Videospeicher oder eine GeForce RTX 2070 und RTX 2080 jeweils im effizienten Max-Q-Design mit 8 GB VRAM. Moderne Anschlüsse wie Thunderbolt 3, 2,5-Gbit/s-Ethernet, WiFi 6 und ein schneller Kartenleser sowie eine hochwertige Audioausgabe fehlen dem neuen Razer Blade Pro ebenfalls nicht.

Das alles hat jedoch seinen Preis: Je nach 3D-Beschleuniger bezahlt man für den 17-Zöller zwischen etwa 2.700 und 3.500 Euro. Wie sich das Einstiegsmodell in der Praxis schlägt, das klären wir auf den nachfolgenden Seiten in diesem Hardwareluxx-Artikel.

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