TEST

Alienware m15 R3 im Test

Ein durchaus portabler High-End-Gamer - Technische Daten

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Herzstück unseres Alienware m15 R3 ist ein Intel Core i9-10980HK. Er zählt mitunter zu den schnellsten Mobil-Prozessoren von Intel und entspringt der aktuellen Comet-Lake-Generation, die im 14-nm-Prozess vom Band läuft. Ihm zur Seite stehen insgesamt acht Kerne mit 16 Threads, die sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 2,4 bis 5,3 GHz ans Werk machen. Damit hat Intel im Vergleich zur Vorgänger-Generation vor allem an der Taktschraube gedreht, ohne dabei die thermische Verlustleistung anzupassen, denn das Topmodell wird weiterhin in der 45-W-Klasse geführt. Ein 16 MB großer L3-Cache rundet das Gesamtpaket ab. 

Für Spieler weitaus wichtiger ist die Grafikkarte. Hier hat Alienware bei unserem Testmuster ebenfalls sehr hoch gegriffen und sich für eine NVIDIA GeForce RTX 2080 Super in der sparsamen Max-Q-Variante entschieden. Sie entspricht technisch fast 1:1 ihrem Gegenstück aus dem Desktop, wurde jedoch deutlich im Takt beschnitten, um sich den thermischen Gegebenheiten und Möglichkeiten bei der Stromversorgung im Notebook anzupassen. Sie basiert auf der rund 13,6 Milliarden Transistoren starken TU104-GPU, die NVIDIA im 12-nm-Prozess fertigen lässt. Insgesamt stehen 3.072 Shadereinheiten, 192 Textureinheiten und 64 Rasterendstufen sowie natürlich die hardwarebeschleunigenden Raytracing-Einheiten in Form der Tensor- und RT-Cores bereit. Der Chip kann obendrein auf einen 8 GB großen GDDR6-Videospeicher samt 256-Bit-Interface zurückgreifen.

Die Taktraten werden von Alienware mit 975/1.230/1.375 MHz angegeben. In der Praxis erreicht unser Testmuster jedoch weitaus höhere Frequenzen, wie wir später noch feststellen werden.

Dazu gibt es 32 GB RAM, die sich aus zwei 16-GB-Modulen im Dual-Channel-Moduls zusammensetzen. Obwohl der integrierte Speichercontroller des verbauten Comet-Lake-Prozessors standardmäßig nur 2.933 MHz schnelle Speicherriegel verlangt, hat sich Alienware für 3.200 MHz schnelle Module entschieden und sorgt so für eine höhere Speicherleistung. Das Betriebssystem ist auf einer 512 GB großen M.2-SSD vorinstalliert, die natürlich per PCI-Express angebunden wird. Ein zweites Laufwerk für die doch speicherintensive Spielesammlung gibt es bei unserem Testmuster nicht. Das Alienware m15 R3 lässt sich jedoch mit einem zweiten NVMe-Datenträger kombinieren. 

Das Display misst 15,6 Zoll in seiner Diagonalen und löst nativ mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten bei 60 Hz auf. Alienware hat sich hier für ein OLED-Modell und damit für eine kostenpflichtige Aufrüst-Option entschieden. Direkt darunter gibt es Eyetracking-Kameras von tobii zur Gestensteuerung. Insgesamt bezahlt man für unsere Testkonfiguration so im Onlineshop des Herstellers rund 3.199 Euro.

Alienware M15 R3
 
Prozessor: Intel Core i9-10980HK
Prozessor - Kerne: 8
Prozessor - Grundtakt: 2,4 GHz
Prozessor - Turbotakt: 5,3 GHz
Prozessor - Fertigung 14 nm
Prozessor - Cache 16 MB
Arbeitsspeicher 32 GB - DDR4-3200
Grafikkarte

NVIDIA GeForce RTX 2080 Super Max-Q

Grafikkarte - Grafikspeicher 8 GB
Festplatte/SSD

1x 512 GB NVMe

Festplatte - Geschwindigkeit

SSD: 2.673,6 / 1.593,8 MB/s

Optisches Laufwerk -
Display 
 
Display - Technik: OLED
Display - Diagonale: 15,6 Zoll
Display - Auflösung: 3.840 x 2160
Display - 3D-fähig: nein
Display - Glare-Type: ja
Display - LED: ja
Display - Touch: nein
Display - G-Sync nein
Display - Bildwiederholfrequenz 60 Hz
Eingabegeräte 
 
Tastatur - Tastengröße: 15 x 15 mm
Tastatur - Tastenabstand: 3 mm
Tastatur - Anzahl der Tasten: 82
Tastatur - Numblock: nein
Touchpad - Abmessungen: 106 x 61 mm
Touchpad - Multitouch: ja
Trackstick: nein
Anschlüsse 
 
HDMI: 1
DisplayPort 1
USB 2.0:

-

USB 3.1 Gen1: 2
USB 3.1 Gen2: 1
USB Typ-C: 1
Thunderbolt 3: 1
Audio: 2x 3,5 mm Klinke
Gehäuse 
 
Akku: 90 Wh
Material: Magnesiumlegierung
Abmessungen: 360,3 x 276 x 19,9 mm
Gewicht 2,11 kg
Preis und Garantie 
 
Preis:3.199 Euro
Garantie: 24 Monate