Lenovo Yoga Slim 7 Pro im Test

Kompaktes Kraftpaket mit OLED-Bildschirm - Fazit

Das Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 OD ist ein wahres Kraftpaket unter den kompakten Ultrabook-Geräten, das obendrein bei der restlichen Ausstattung für ein AMD-Modell einiges zu bieten hat. Der AMD Ryzen 9 5900HS Creator Edition bietet mit seinen acht Kernen und 16 Threads mehr als genug Leistung für den Arbeitsalltag und ist selbst in aufwendigeren Rechenaufgaben aus dem professionellen Sektor fix unterwegs. In der Praxis kann er seine leicht höheren Taktraten beim Grundtakt gegenüber der regulären Variante zwar voll ausschöpfen, tut sich jedoch mit zusätzlicher Grafiklast schwer, diese dauerhaft zu halten. Hier kommt das Ultrabook mit seiner TDP von 35 W und der doch recht kompakten Abmessungen an seine Grenzen. Für 3D-Beschleunigung gibt es eine dedizierte NVIDIA GeForce MX450 mit separaten 2 GB GDDR6-Videospeicher. Ebenfalls sehr schnell sind der LPDDR4X-Speicher und die NVMe-SSD.

Ein echtes Highlight ist das Display. Dieses bietet dank einer nativen Auflösung von 2.880 x 1.800 Bildpunkten auf 14 Zoll nicht nur eine hohe Pixeldichte und damit gestochen scharfe Bilder, sondern kann zudem mit Blick auf die OLED-Technik punkten. Sie erlaubt höchste Kontrastwerte und hohe Helligkeitswerte, was HDR 500 erst möglich macht. Obendrein fallen Ausleuchtung und Farbwiedergabe hervorragend aus, das Panel liefert teilweise Bestwerte. Eine weitere Besonderheit sind die recht schnellen 90 Hz. 

Ebenfalls wenig auszusetzen gibt es am Gehäuse, der Verarbeitung und den Eingabegeräten. Probleme bei der Kühlung gibt es nicht, unter Last kann der kleine 14-Zöller jedoch recht laut werden. Die Laufzeiten erreichen deutlich über zehn Stunden, bei Belastung fallen diese jedoch auf recht maue zwei Stunden zurück. In der Praxis lässt sich damit ein voller Arbeitstag problemlos ohne Steckdose überbrücken.

Punktabzug gibt es bei der Anschluss-Vielfalt. Plattform-bedingt fehlt Thunderbolt 4, Videoausgänge wie HDMI oder DisplayPort lassen sich lediglich per Adapter realisieren und eine vollwertige Gigabit-Ethernet-Buchse gibt es aufgrund der geringen Bauhöhe nicht. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5.1 kommuniziert. 

Das Lenovo Yoga Slim 7 Pro macht dank seiner potenten Hardware und vor allem dem Wechsel auf die OLED-Technik vieles richtig und bleibt mit einem Preis von knapp unter 1.400 Euro für das Spitzenmodell recht preisgünstig. Wir zücken unseren Excellent-Hardware-Award, herzlichen Glückwunsch! 

Positive Aspekte des Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 OD:

• kleines Kraftpaket
• hervorragendes Display
• sehr gute Verarbeitung
• schlichtes Design
• relativ kompakt und leicht

Negative Aspekte des Lenovo Yoga Slim 7 Pro 14ACH5 OD:

• geringe Anschluss-Vielfalt
• geringe Laufzeiten unter Last