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Das ASUS Zenbook S OLED ist ein hervorragendes Ultrabook mit nur wenigen Schwächen. Der AMD Ryzen 7 6800U als das eigentliche Herzstück mit seiner zwölf CU starken, integrierten Radeon-Grafik, bietet er für den Arbeitsalltag mehr als genug Rechenleistung und arbeitet obendrein sehr effizient. Die Laufzeiten unter Volllast könnten zwar besser ausfallen, dafür sind im Leerlauf deutlich über 15 Stunden drin, bis der 13-Zöller wieder an die Steckdose muss. Zur guten Leistung tragen die extrem schnelle PCI-Express-SSD und der LPDDR5-Arbeitsspeicher bei. Die 1 TB SSD und 16 GB RAM dürften für alle Lebenslagen genügen.
Beim Display setzt ASUS – wie man es dem eigentlichen Produktnamen bereits entnehmen kann – auf die OLED-Technik. Das Samsung-Panel unseres Testmodells überzeugt mit einer sehr guten Farbraumabdeckung und vor allem einer guten Farbwiedergabe sowie schmalen Bildschirmrändern. Es bietet exzellente Kontrast- und Schwarz-Werte, fällt jedoch nicht ganz so leuchtstark aus. Die 388 cd/m² reichen für den Außeneinsatz und sehr helle Umgebungen jedoch aus.
Tastatur und Touchpad gefallen. Letzteres erlaubt sogar das Einblenden des fehlenden Nummernblocks, was gerade Zahlen-Vielschreiber trotz der kompakten 13-Zoll-Aufmachung sehr entgegenkommen dürfte. Das Gehäuse ist dünn und leicht, jedoch tiefer als andere Geräte dieser Klasse. Gerade das Topcase ist sehr stabil, im Bereich des Display-Deckels und der beiden Scharniere, die einen Öffnungswinkel von bis zu 180 ° erlauben, könnte sich die Magnesium-Legierung jedoch robuster zeigen. Das Design ist modern und schlicht, was zeitlos ist.
Leider gibt es mit USB-C und 3,5-mm-Klinke gerade einmal zwei verschiedene Anschluss-Typen. Einen Kartenleser oder gar einen Videoausgang sowie eine klassische USB-A-Schnittstelle sucht man beim ASUS Zenbook S 13 OLED vergebens. Letztere wird immerhin per mitgelieferten Adapter realisiert. Drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert. Aufgeladen wird der 67-Wh-Akku somit per USB-C.
Unter extremer Last werden Hardware und Gehäuse recht warm. Der Ryzen-SoC erreicht dann bis zu 95 °C, an der Oberfläche sind es fast 46 °C, was sich beim einem Schoßbetrieb auf dem Sofa vor dem Fernseher am Abend bemerkbar macht, in der Praxis aber eher selten vorkommen wird. Obendrein beginnt die AMD-Plattform bereits mit der Leistungsabsenkung. Wer jedoch nur kurze Lastspitzen produziert, der kann stets auf die maximale Leistung abrufen.
Insgesamt wissen das doch gute Feature-Set mit leistungsstarkem SoC, gutem Display, modernem Design sowie zusätzlichen Upgrades wie das NumberPad 2.0, die integrierten Lautsprecher von harmon/kardon oder das OLED-Display zu gefallen. Das ASUS Zenbook S 13 OLED ist ein sehr solides Ultrabook für den Office-Alltag mit guten Laufzeiten. Die knapp 1.300 Euro sind für ein Gerät dieser Art doch vergleichsweise günstig.
Wir ziehen daher unseren Preis-Leistungs-Award. Herzlichen Glückwunsch!
Positive Aspekte des ASUS Zenbook S 13 OLED:
- edles, minimalistisches Design
- gute Verarbeitung
- gutes Display
- hohe Performance im Alltag
- gutes Feature-Set
- gute Laufzeiten
Negative Aspekte des ASUS Zenbook S 13 OLED:
- etwas warm unter Last
- Hardware drosselt bei langen Lastspitzen
- nur USB-C
- etwas dunkles OLED