TEST

MSI Katana 15 B12VGK-424 im Test

Schneller, aber unspektakulärer Gamer - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Keine Änderungen im Vergleich zur Vorgänger-Generation gibt es auf Seiten der Software. Auch beim Katana 15 B12VGK-424 hat MSI Windows 11 vorinstalliert und größtenteils auf unnötige Softwaredreingaben verzichtet. Als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Systemeinstellungen dient wieder einmal mehr das MSI Center. 

Darin fasst man alle wichtigen Einstellungen in einem einzigen Software-Tool zusammen. So lassen sich nicht nur die wichtigsten Systemparameter wie beispielsweise Temperatur und Auslastung von Prozessor und Grafikkarte auslesen, sondern auch die Geschwindigkeiten der einzelnen Lüfter und die Datenübertragungsraten im Netzwerk. Aber auch die verschiedenen Leistungsmodi können ausgewählt und angepasst werden.

Ansonsten kann über das MSI Center ein Gaming-Modus aktiviert werden, bei dem automatisch auf den Höchstleistungsmodus gewechselt, das Touchpad deaktiviert und die Mystic-Light-Beleuchtung aktiviert werden. Weiterhin lassen sich ein Wiederherstellungs-Medium erstellen und wichtige Updates für die Treiber und Firmware mit nur wenigen Klicks installieren. Das MSI Center zeigt sich äußerst modular, denn einzelne Zusatzinhalte können bei Bedarf einfach nachinstalliert werden.

Ansonsten gibt das Tool einige Hilfestellungen bei Problemen und einige Einstellmöglichkeiten für die Lautsprecher sowie Mikrofone – beispielsweise eine Unterdrückung von Nebengeräuschen.

Display

Das MSI Katana 15 B12VGK-424 verfügt über einen 15,6 Zoll großen IPS-Bildschirm, der nativ mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst und eine Bildwiederholrate von 144 Hz bietet. Im Test erweist sich das Chi-Mei-Panel, welches unter der genauen Bezeichnung "N156HRA-EA1" läuft, als recht langsam, wenig leuchtstark, dafür als sehr farbecht, was gerade für einen Gaming-Boliden dieser Preis- und Leistungsklasse eher untypisch ist. 

Mit einem Kontrastverhältnis von starken 1.708:1 können sich die Kontraste sehen lassen, die Spitzenhelligkeit ist mit 263 cd/m² für sehr helle Umgebungen oder den Außeneinsatz jedoch nicht ganz so gut geeignet. Hierfür hätten es mindestens 300 cd/m² sein sollen. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Wert liegen 35 cd/m², womit eine Homogenität von knapp über 85,5 % erreicht wird. Die von uns gemessene Reaktionszeit ist mit 25,77 ms vergleichsweise langsam. Dafür stimmt die Farbverteilung mit durchschnittlich 6.427 K. Sie trifft fast dem Optimalwert von 6.500 K. Den sonst typischen Blaustich eines Gaming-Notebooks gibt es hier also nicht.