MSI Cyborg 15 A12VF im Test

Schneller und kompakter Effizienz-Bolide - Fazit

Das MSI Cyborg 15 möchte kein klassisches Gaming-Notebook sein, sondern vielmehr mit kompakten und leichten Abmessungen glänzen und dennoch eine gute Performance abliefern. Für das Schulszenario, bei dem man untertags eine möglichst hohe Laufzeit und abends eine gute Spielleistung haben möchte, ist dieser Umstand begrüßenswert. Trotz der auf 45 W beschränkten NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop ist damit durchaus ein Spielen in der nativen Full-HD-Auflösung bei 1.920 x 1.080 Bildpunkten möglich – vor allem dann, wenn man von den Beschleunigungstechniken wie DLSS 3 Gebrauch macht, die das Gerät dank Ada-Lovelace-Generation sogar mit der Frame Generation beherrscht. 

Die restliche Hardware gibt in Form des Intel Core i7-12700H und des 16 GB großen DDR5-Arbeitsspeichers sowie der 1 TB großen SSD eine gute Figur ab und ist im Alltag sehr potent. Der integrierte Akku fällt zwar recht kapazitätsschwach aus, hält dafür je nach Szenario bis zu fünf Stunden lang durch. Schade, dass es auf Seiten der Anschlussvielfalt viele Abstriche gemacht werden müssen, denn Thunderbolt 4, einen Kartenleser oder Power Delivery gibt es leider nicht. Das Display ist gut, könnte jedoch schneller und vor allem leuchtstärker sein. 

Probleme gibt es trotz der recht kompakten und Abmessungen keine, wenngleich die Grafiklösung stark eingebremst wird, um innerhalb ihrer 45 W zu bleiben. Dafür agieren die Temperaturen auf niedrigem Niveau, die Lautstärke ist zumindest im normalen Office-Betrieb flüsterleise. Unter Last können jedoch bis zu 52,6 dB(A) erreicht werden, was alles andere als leise ist. Stabilität und Verarbeitungsqualität geben keinerlei Anlass zur Kritik.

Regulär kostet das MSI Cyborg 15 A12VF-248 1.799 Euro, ist derzeit im Rahmen einer Back-to-School-Aktion von NVIDIA und Alternate allerdings schon ab 1.199 Euro zu haben und damit um satte 600 Euro rabattiert. Wer ein schlankes und zugleich schnelles Alltagsgerät sucht, sollte zuschlagen. Eine Lizenz für ein Betriebssystem wird dann allerdings vorausgesetzt.