TEST

MSI Cyborg 15 A12VF im Test

Schneller und kompakter Effizienz-Bolide - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Das Angebots-Notebook der Back-to-School-Aktion wird standardmäßig ohne Betriebssystem ausgeliefert. Auf der SSD befindet sich jedoch eine separate Partition, auf der alle notwendigen Treiber und Software-Tools liegen, womit sich diese mit nur einem Klick nach der Installation von Windows installieren lassen. Wir haben uns für Windows 11 Home entschieden. 

Dann ist auch wieder das MSI Control Center mit von der Partie, das eine Reihe von Einstellmöglichkeiten bietet und einige interessante Angaben zur Hardware macht. So können die Temperatur-Werte des Intel Core i7-12700H und der NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop ausgelesen werden, genau wie deren Auslastungs-Werte oder die Drehzahlen ihrer darüber liegenden Lüfter. Die Speicherauslastung kann man sich genau wie die aktuelle Datenübertragungsrate im Netzwerk ebenfalls anzeigen lassen. 

Wie gewöhnlich ist das MSI Center recht modular aufgebaut und erlaubt die nachträgliche Installation von zusätzlichen Inhalten und Funktionen. Weiterhin lässt sich das User-Szenario – wir haben wie gewohnt im ausgeglichenen Setting getestet – einstellen oder ein Gaming-Modus aktivieren, bei dem die Windows-Taste abgestellt wird. Dank der Live-Update-Funktion bleiben die Software-Tools, Treiber und Firmware-Daten stets auf dem aktuellsten Stand.

Display

Viele Optionen beim Display gibt es für das MSI Cyborg 15 A12FV nicht. Das Gerät wird ausschließlich mit einem 15,6 Zoll großen IPS-Panel mit nativer Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten ausgeliefert und soll gamerfreundliche 144 Hz erreichen. Im Test erweist sich der Bildschirm als farblich sehr gut abgestimmt und kontrastreich, aber auch als recht dunkel und langsam. 

So haben wir ein stolzes Kontrastverhältnis von 1.708:1 ermitteln können, wobei eine maximale Helligkeit von nur 262 cd/m² erreicht wird. Das ist für sehr helle Umgebungen oder den Außeneinsatz viel zu wenig. Hierfür müssten es mindestens 300 cd/m² sein. Die Ausleuchtung kommt auf eine Homogenität von knapp unter 87 % und ist damit noch gut. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen 35 cd/m². Bei der Reaktionsgeschwindigkeit kommen wir auf 25,77 ms, was doch recht langsam ist und von vielen anderen Geräten teilweise deutlich unterboten wird. 

Dafür stimmt die Farbwiedergabe. Denn die trifft mit durchschnittlichen 6.427 K fast den Optimalwert von 6.500 K. Damit ist das Display weder zu warm, noch zu kalt eingestellt. Gerade Letzteres ist bei vielen Gaming-Laptops leider immer oft der Fall. Weitere Feinheiten, wie beispielsweise Adaptive Sync, hat das Cyborg leider nicht zu bieten. Das bleibt den höherwertigen Produktserien des Herstellers vorbehalten.