TEST

Acer Swift Go 14 im Test

Unscheinbares, aber gutes Ultrabook - Kühlung und Laufzeit

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Temperaturen

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Probleme bei der Kühlung gibt es im Test des Acer Swift Go 14 keine. Der Intel Core i7-13700H kann trotz der beiden Lüfter jedoch recht warm werden und erreicht in der Spitze bis zu 91 °C. Seine maximalen Taktraten kann er nicht durchgängig halten, was an den straff gezogenen PL-Werten liegt, die auf maximal 64 und 43 W festgesetzt sind. Nach längeren Lastspitzen arbeiten die Raptor-Lake-Kerne mit 1,6 GHz, die integrierte Intel Iris Xe macht sich hingegen mit knapp unter 1.200 MHz ans Werk. Damit kann das Potential der CPU nicht vollständig abgerufen werden, dafür gibt ein kompaktes und portables Gerät. 

Die hohen Temperaturen aus dem Inneren machen sich an der Oberfläche stellenweise deutlich bemerkbar. In der Spitze werden im zweiten Quadranten an der Unterseite 51,1 °C erreicht, womit ein Schoßbetrieb weniger zu empfehlen ist. Im Schnitt erreicht das Acer Swift Go 14 fast 35,8 °C an der Unterseite, während es im Bereich von Tastatur und Maus durchschnittlich 31,5 °C, bzw. in der Spitze 37,1 °C sind. Damit werden auch die Hände zusätzlich aufgewärmt. Bei geringen Lasten und damit niedrigeren Anforderungen an das Kühlsystem sinken die Höchstwerte auf immerhin 35,5 °C, im Schnitt werden nur noch 30,4 und 29,4 °C erreicht. 

Das Vollmetallgehäuse trägt seine hohe Abwärme aus dem Inneren an die Oberfläche weiter. Die meiste Zeit agiert das System dank passiver Kühlung völlig lautlos. Unter extremer Volllast, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, sind in der Regel 53,7 dB(A), im Worstcase bis zu 54,5 db(A) drin. Das ist dann alles andere als leise.

Akku

Für die Stromversorgung unterwegs steckt im Acer Swift Go 14 ein 65 Wh starker Akku. Der schafft es immerhin, den kompakten 14-Zoll-Boliden bis zu 576 Minuten lang mit Strom zu versorgen, was gut 9,5 Stunden Laufzeit entspricht. Bei voller Auslastung der gesamten Hardware sinkt die Laufleistung erheblich. Dann wird der Bildschirm schon nach 128 Minuten und damit nach etwas mehr als zwei Stunden schwarz und das Gerät muss zurück an die stationäre Stromversorgung. Bei wechselhafter Teillast sind immerhin noch 375 Minuten und somit knapp über sechs Stunden möglich. 

Wieder voll einsatzbereit und aufgeladen über das externe 100-W-Netzteil ist der Stromspeicher nach etwa einer Stunde. Dann genehmigt sich das System je nach Leistungsumfeld sparsame 7,6 bis 97,3 W, wobei in der Spitze auch mal 104,1 W drin sein können. Die Hardware arbeitet somit sehr effizient, viele andere Geräte brauchen für solche Zahlen meist einen größeren Akku. Schade nur, dass das Netzteil sehr klobig und schwer ist.