TEST

Acer Predator Helios 18 im Test

Ein toller Gaming-Bolide der Desktop-Klasse

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Das Acer Predator Helios 18 ist in vielen Belangen eines der Flaggschiffmodelle des Herstellers. Das beginnt bereits bei der Größe des Displays mit 18 Zoll und endet bei einer ausgesprochen üppigen Ausstattung, die bis hin zu einem Intel-HX-Prozessor, einer GeForce-RTX-40-Grafik und einem SSD-RAID reicht, aber auch Mini-LED-Technik oder eine aufwendige RGB-Beleuchtung umfasst. Wie sich der Gaming-Bolide, welcher erst im Januar zur CES 2024 offiziell gemacht wurde, im Alltag schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel. Wir haben eine fast 3.700 Euro teure Konfiguration auf den Prüfstand gestellt.

Zur CES 2024 vor wenigen Wochen brachte Acer eine leicht angepasste Version seines Predator Helios 18 auf den Markt und stellte dabei überwiegend auf die HX-Prozessoren der 14. Core-Generation von Intel um, womit man noch einmal etwas an der Performance-Schraube drehen will. Es ist die erste Neuauflage des High-End-Boliden der Desktop-Replacement-Klasse, die in Sachen Ausstattung keinerlei Abstriche macht. 

Hierzu gehören verschiedene Konfigurationen, die sich bis hin zu einem Intel Core i9-14900HX, einer NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop und mit reichlich Speicher bestücken lässt. Dieser umfasst natürlich schnellen DDR5-RAM mit 5.600 MHz oder gar ein RAID-System, bestehend aus zwei PCI-Express-SSDs. Natürlich setzt Acer auf die höchstmöglichen TDP- und TGP-Grenzen, womit CPU und GPU mit 55 und 175 W befeuert werden. Möglich wird dies dank zweier AeroBlade-Lüfter der fünften Generation sowie der Verwendung von Flüssigmetall-Wärmeleitpaste auf der CPU und den Vector-Heatpipes.

Doch damit nicht genug: Das 18 Zoll große Display lässt sich optional zu einem hochwertigen Mini-LED-Panel mit Spitzenhelligkeiten von 1.000 Nits hochrüsten, was dann sogar HDR-Inhalte möglich macht. Obendrein arbeitet es mit einer WQXGA-Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten, erreicht bis zu 250 Hz und soll den DCI-P3-Farbraum vollständig abdecken können, womit man selbst professionelle Anwender aus der Grafik- und Video-Szene ansprechen möchte. Die MagKey-3.0-Tastatur bietet ein mechanisches Tastenfeedback mit kürzeren Tastenwegen und erlaubt austauschbare WASD-Tastenkappen. Für satten Sound stehen integrierte Lautsprecher mit DTS:X-Technik bereit.

Wie es sich für ein waschechtes Gaming-Gerät gehört, ist eine RGB-Beleuchtung integriert, wobei sich diese nicht nur auf die Tastatur beschränkt. Auch die Predator-Logos sowie eine Infinity-Mirror-Beleuchtungsleiste an der Rückseite können im Betrieb farbenfroh illuminiert werden. Für die Kommunikation im Spiel und für Streams nutzt das Gaming-Flaggschiff Acers PurifiedVoice-Technik und eine spezielle KI-Rauschunterdrückungstechnologie, um unerwünschte Hintergrundgeräusche herauszufiltern. Moderne Schnittstellen bis hin zu USB-C mit Thunderbolt und sogar WiFi 7 runden das Gesamtpaket weiter ab.

Für unseren Test haben wir von Acer eines der Flaggschiffmodelle leihweise zur Verfügung gestellt bekommen. Das Testgerät kann mit einem Intel Core i9-14900HX, einer NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop, 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher und zwei 1-TB-SSDs aufwarten. Das Display ist natürlich die verbesserte Mini-LED-Variante. Rund 3.700 Euro muss man dafür zu Redaktionsschluss über den Ladentisch schieben. Ob sich das auszahlt, klären wir in diesem Hardwareluxx-Test auf den nachfolgenden Seiten.