TEST

Acer Predator Helios 18 im Test

Ein toller Gaming-Bolide der Desktop-Klasse - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Bei der Software dient wieder einmal mehr das Predator-Sense-Tool als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Einstellungen und das Monitoring. So lassen sich nicht nur die Auslastungswerte von Grafikkarte und Prozessor sowie deren Temperaturen auslesen, auch die anliegenden Taktraten oder die Übertragungsgeschwindigkeiten im Netzwerk können übersichtlich angezeigt werden. Alle Graphen werden in einem Zeitstrahl als Verlauf protokolliert. 

Über den App-Bereich können sich weitere Software-Tools, wie die GeForce Experience oder das Tool für die Killer-Netzwerkchips, starten lassen. So lassen sich dann die Netzwerkschnittstellen oder das Audiosystem anpassen und konfigurieren. Über die Szenario-Funktion kann das Energieprofil ausgewählt oder Einfluss auf die Lüftersteuerung genommen werden. Letztere kann dann für GPU und CPU separat anhand von Prozentwerten eingestellt werden. Die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur kann für jede Taste einzeln konfiguriert werden, inkludiert ist hier der Leuchtstreifen an der Rückseite. Hier sind zahlreiche Farben und Effekte auswählbar. 

Ansonsten hat Acer Windows 11 Home vorinstalliert und alle wichtigen Systemtools sowie Treiber bereits ab Werk konfiguriert. Eine zeitlich beschränkte Testversion von McAfee oder Express VPN sowie für Microsoft Office 365 ist ebenso vorhanden, womit die Installation nicht ganz so sauber ist.

Display

Unser Testgerät des Acer Predator Helios 18 hat das optionale Upgrade auf die Mini-LED-Technik erhalten. Die erlaubt aufgrund des Dimmings sehr gute Schwarzwerte und somit einen hohen Kontrastumfang sowie die Möglichkeit, HDR-Inhalte mit bis zu 1.000 Nits darzustellen. Dabei zeigt sich das Panel mit einer nativen Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten hochauflösend und erreicht eine hohe Bildwiederholrate von 250 Hz. Außerdem verspricht Acer eine vollumfängliche Abdeckung des DCI-P3-Farbraums. Damit eignet nicht der Bildschirm nicht nur besonders gut für Spieler, sondern auch für anspruchsvolle Kreativarbeiter aus der professionellen Video- und Foto-Bearbeitungs-Industrie. 

Im Test hat sich allerdings gezeigt, dass unser Messequipment seine Probleme mit der Technik hatte und wir die Werte damit nicht wirklich nachstellen konnten. Im normalen SDR-Modus konnten wir dem 18 Zoll großen Bildschirm jedoch fast 700 cd/m² bescheinigen, im HDR-Modus waren mit rund 950 cd/m² fast die versprochenen Nits-Werte des Herstellers drin. Die Ausleuchtung ist subjektiv gesehen gut, die Farbwiedergabe jedoch recht kühl und somit etwas blaustichig.