TEST

ASUS ROG Zephyrus G14 im Test

Äußerst gelungener Umbau zum Allrounder - Software und Display

Portrait des Authors


Die Software-Ausstattung

Werbung

Bei der Software wieder mit am Start, ist das Armoury-Crate-Tool, welches als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Einstellmöglichkeiten des ASUS ROG Zephyrus G14 dient. Hier lassen sich nicht nur die Taktraten des AMD Ryzen 9 8945HS und der NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop auslesen, sondern auch deren Temperaturen, Auslastung sowie sogar Spannungswerte. Außerdem werden Angaben zur TGP und den Lüftergeschwindigkeiten gemacht und die Speicherbelegung des Arbeits- und Massenspeichers übersichtlich dargestellt. NVIDIAs Optimus-Advanced-Technik kann ebenso konfiguriert werden, wie der Matrix-Leuchtstreifen an der Rückseite oder die RGB-Hintergrundbeleuchtung der Tastatur. Hier stehen zahlreiche vorgefertigte Beleuchtungseffekte sowie beliebige Farbkombinationen zur Auswahl. 

Ebenso über Armoury Crate kann Einfluss auf die TGP- und TDP-Levels der Hardware genommen werden. Im Silent-Modus deaktiviert das System automatisch die dedizierte Grafiklösung und regelt auf 60 Hz herunter, was der Akkulaufzeit zugutekommt. Im Leistungsmodus können dagegen die vollen 90 W sowie 120 Hz abgerufen werden. 

Ansonsten hat ASUS alle notwendigen Tools für die Netzwerkschnittstellen installiert, aber auch eine 30-Tages-Testversion für Microsoft Office 365, McAfee LiveSafe und WebAdivsor vorinstalliert. Andere Hersteller nehmen eine saubere Installation von Windows 11 vor. Über MyASUS können weitere Geräteinformationen eingeholt werden, welche überwiegend Garantie- und Servicefragen betreffen.

Display

Das ASUS ROG Zephyrus G14 gibt es ausschließlich mit einem 14 Zoll großen OLED-Panel mit besonders schlanken Bildschirmrändern und echten Schwarz- sowie guten Kontrastwerten. Im Vergleich zum Vorgänger ist es mit nativen 2.880 x 1.800 Bildpunkten etwas hochauflösender geworden und erscheint so noch einmal ein gutes Stück schärfer. Bei den restlichen Leistungswerten kann das Nebula-Display ebenfalls punkten. 

So erreicht es im SDR-Modus eine Spitzenhelligkeit von 413 cd/m², was für sehr helle Umgebungen und den Außeneinsatz mehr als ausreichend ist. Obendrein ist die Ausleuchtung mit einer Homogenität von knapp über 98 % nahezu perfekt. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Wert liegen gerade einmal 8 cd/m². 

Dafür stimmt die Farbwiedergabe, denn die trifft mit durchschnittlichen 6.560 K fast den Optimalwert von 6.500 K. Damit müssen selbst ambitionierte Farbfetischisten nicht nachregulieren. Dank Pantone-Zertifizierung und vollständiger Abdeckung des DCI-P3-Farbraums eignet sich das Panel hervorragend für professionelle Kreativanwender. Spieler freuen sich dagegen über schnelle 120 Hz und G-Sync-Technik. Schade, dass es ein spiegelnder Glossy-Bildschirm ist, welcher bei hellem Lichteinfall doch stark spiegelt.