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Das Acer Predator Helios Neo 18 ist die etwas abgespeckte Variante der Flaggschiff-Serie, kann aber dennoch mit einer soliden Ausstattung und vor allem einer hohen Spieleleistung punkten. Es wird lediglich bei der Beleuchtung, dem Bildschirm sowie der Tastatur und den Anschlüssen gespart, womit die Einstiegspreise auf deutlich unter 2.000 Euro rutschen. Wir haben einer Konfiguration mit Intel Core i7-14650HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop, 16 GB RAM, 1 TB NVMe-SSD und WUXGA-Display für rund 1.799 Euro auf den Zahn gefühlt.
Zur CES 2024 zu Beginn des Jahres brachte Acer pünktlich zum Launch der neuen HX-Prozessoren eine Reihe neuer Gaming-Boliden auf den Markt, die allesamt mit leistungsstarken Hardware-Komponenten und einem gehobenen Feature-Set auf sich aufmerksam machten. Nachdem wir bereits wenige Wochen später mit dem Acer Predator Helios 18 einem der absoluten Spitzenmodelle für rund 3.700 Euro auf den Prüfstand stellen konnten, folgt nun ein Test der etwas abgespeckten, dafür günstigeren Neo-Version.
Das Acer Predator Helios Neo gibt es wie das Spitzenmodell wahlweise mit einem 16 oder 18 Zoll großen Bildschirm und lässt sich mitunter mit den schnellsten Hardware-Komponenten von Intel und NVIDIA ausrüsten. Zwar reicht auch hier die Konfiguration bis hin zum Intel Core i9-14900HX, bei der Grafikkarte ist allerdings schon bei einer NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop Schluss. Auf Seiten des Arbeits- und Massenspeichers sind maximal 32 GB sowie 2 TB auswählbar. Keine Abstriche macht Acer bei den Powerlimits – sowohl CPU als auch GPU können jeweils auf die höchsten Werte zurückgreifen, womit auch hier stets die maximale Leistung abgerufen werden kann.
Die Displays des Acer Predator Helios Neo 18 gibt es obendrein mit etwas geringerer Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten, gegen Aufpreis sind 2.560 x 1.600 Bildpunkte möglich. Diese erreichen dann je nach Modellvariante eine Bildwiederholrate von bis zu 240 Hz, vollständige sRGB-Farbraumabdeckung und bieten Unterstützung für NVIDIAs G-Sync. Die Option auf Mini-LED ist den normalen Helios-Geräten vorbehalten, das Neo gibt es ausschließlich mit IPS-Panel. Statt der RGB-Einzeltastenbeleuchtung des Spitzenmodells lässt sich die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur nur in vier Zonen einstellen, der zusätzliche Leuchtstreifen an der Rückseite entfällt. Dafür sinken die Einstiegspreise auf 1.499 und 1.599 Euro. Seit wenigen Tagen gibt es sogar eine kompakte 14-Zoll-Variante mit Core Ultra und GeForce RTX 4060 Laptop.
Für unseren Test erhielten wir von Acer ein Modell des Predator Helios Neo 18, welches eher in den unteren Preis- und Leistungsregion angesiedelt ist. Unser Testgerät wird von einem Intel Core i7-14650HX nebst einer NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop befeuert und verfügt über 16 GB DDR5-RAM und eine 1 TB fassende NVMe-SSD. Das Display löst mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten auf und arbeitet mit 165 Hz. Knapp unter 1.800 Euro musste man dafür zu Redaktionsschluss über den virtuellen Ladentresen schieben.
Wie sich der 18-Zöller im Praxis- und Spielealltag schlägt und was das Gerät in Sachen Leistungsaufnahme, Lautstärke-Verhalten und Temperatur-Entwicklung sowie Verarbeitungsqualität leistet, das klären wir in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten. Wir haben das Acer Predator Helios Neo 18 ausführlich auf den Zahn gefühlt und durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt.