Die Software-Ausstattung
Werbung
Wie bei allen aktuellen Gaming-Laptops von Acer gehört auch beim Predator Helios Neo 18 das Predator-Sense-Tool zu den Highlights. Dieses dient gewohnt als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Geräteeinstellungen, aber auch für das Monitoring der Hardware.
Damit lassen sich nicht nur die anliegenden Taktraten von Prozessor und Grafikkarte sowie deren Temperatur-Werte auslesen, auch die Übertragungsgeschwindigkeiten im Netzwerk oder die Auslastung des Massenspeichers können übersichtlich eingesehen werden. Dabei setzt Acer auf schicke Graphenverläufe. Weiterhin lässt sich die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur konfigurieren oder Einfluss auf die Lüftergeschwindigkeiten und teilweise sogar die Leistungsprofile der beiden Hauptkomponenten nehmen. Über den App-Bereich lassen sich weitere Software-Tools, wie die GeForce Experience oder das Tool für die Killer-Netzwerkchips starten und das Audiosystem samt der integrierten Mikrofone über das KI-Feature anpassen.
Keine große Überraschung ist, dass Acer bereits Windows 11 Home vorinstalliert und dabei alle wichtigen Systemtools sowie Treiber bereits ab Werk konfiguriert hat. Eine zeitlich beschränkte Testversion von McAfee oder Express VPN sowie für Microsoft Office 365 ist ebenso vorhanden, womit die Installation nicht ganz so sauber ist. Das können gerade die Build-to-Order-Anbieter wie Schenker Technologies oder PCSpecialist besser.
Display
Im Gegensatz zu den teureren Vertretern gibt es die Neo-Variante des Acer Predator Helios 18 ausschließlich mit klassischem IPS-Panel. Die Option auf Mini-LED ist zugunsten eines niedrigeren Preises entfallen. Trotzdem kann das Display im Test mit guten Leistungswerten überzeugen. So erreicht das Panel von BOE, welches unter der genauen Bezeichnung "NE180WUM-NY1" läuft, eine Spitzenhelligkeit von 346 cd/m², was für den Außeneinsatz und sehr helle Umgebungen mehr als ausreichend ist, jedoch nicht an die Werte des normalen Predator 18 aus unserem letzten Test heranreicht. Die Ausleuchtung könnte jedoch gleichmäßiger sein, denn zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen 54 cd/m², womit eine Homogenität von knapp über 84 % erreicht wird.
Bei der Farbabstimmung überzeugt das Gerät bereits bei den Voreinstellungen. Durchschnittlich sind 6.395 K drin, womit die Farbtemperaturen nur marginal zu warm eingestellt sind. 6.500 K wäre das Optimum gewesen. Bei der Geschwindigkeit legt das blickwinkelstabile IPS-Panel mit einer Reaktionszeit von gerade einmal 5,08 ms gehörig zu und gehört mitunter zu den schnellsten unseres Testfeldes. Die native Auflösung beträgt 1.920 x 1.200 Bildpunkte bei 165 Hz, G-Sync-Support gibt es ebenso wie eine vollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums.