TEST

Acer Predator Helios Neo 18 im Test

Sinnvoll abgespeckt und schnell - Kühlung und Laufzeit

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Temperaturen

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Probleme bei den Temperaturen gibt es keine, wenngleich es unter der Haube doch recht warm zugehen kann. Der Intel Core i7-14650HX erreicht im Test bis zu 87 °C und ist damit klar die wärmste Komponente des Acer Predator Helios Neo 18. Seine maximale Leistung kann der Raptor-Lake-Prozessor jedoch durchgängig abrufen, macht er sich im Worstcase mit 1,6 GHz ans Werk, was die Hersteller-Angaben genau trifft. Die NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop behält mit 76 °C den deutlich kühleren Kopf und schlägt die versprochenen Spezifikationen mit 2.325 MHz mit Leichtigkeit. 

An der Oberfläche machen sich die teils hitzigen Temperaturen aus dem Inneren kaum bemerkbar. Die wärmste Stelle liegt wie so häufig im zweiten Quadranten an der Unterseite und damit genau dort, wo die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte zusammenkommt. Im Schnitt wird der 18-Zöller an der Unterseite wärmer als im Bereich von Touchpad und Tastatur. Durchschnittlich stehen sich hier 29,5 und 24,8 °C gegenüber. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Die Höchstwerte gehen auf 25,5 °C zurück, die Durchschnittswerte erreichen nur noch 23,1 und 22,8 °C, wobei auch hier die Geräteunterseite etwas wärmer wird als die Oberseite des Topcases. 

Dabei bleibt das System erfreulich laufruhig. Zwar wird im Standard-Modus leider kein passiver und damit völlig lautloser Betriebsmodus angeboten, jedoch agiert die Kühlung mit 35,8 dB/(A) recht leise. Im Spielebetrieb werden hingegen 46,1 dB(A) erreicht, bei kurzzeitigen Lastspitzen sind bis zu 48,3 dB(A) möglich. Damit bleibt das Acer Predator Helios Neo 18 deutlich laufruhiger als die meisten anderen Gaming-Boliden dieser Preis- und Leistungsklasse, die gerne mal die 50-dB(A)-Marke durchbrechen.

Akku

Für unterwegs steckt im Acer Predator Helios Neo 18 ein kapazitätsstarker Akku mit 90 Wh unter der Haube. Der schafft es, das Gerät bis zu 266 Minuten lang mit Strom zu versorgen, was etwa 4,5 Stunden Laufzeit entspricht. Bei Teillasten sinkt die Laufzeit auf etwa 180 Minuten und damit immerhin noch drei Stunden. Bei voller Auslastung wird der 18 Zoll große Bildschirm schon nach 95 Minuten Schwarz und der Bolide muss wieder zurück an die stationäre Stromversorgung. Das sind etwa anderthalb Stunden.

In dieser Zeit ist der Stromspeicher auch wieder voll aufgeladen und einsatzbereit. Die Versorgung erfolgt über ein externes Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 330 W und eine proprietäre Schnittstelle. Dann genehmigt sich der 18-Zöller je nach Leistungsumfeld 18,3 bis 266,1 W, wobei in der Spitze bis zu 313,7 W erreicht werden können. Diese Werte sind durchaus üblich.