Die Software-Ausstattung
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Wie bei allen aktuellen AORUS-Geräten liefert Gigabyte auf Seiten der Software wieder sein Control Center mit. Dieses dient als zentrale Anlaufstelle für die wichtigsten Geräteeinstellungen, aber auch für ein rudimentäres Monitoring der Hardware. So lassen sich nicht nur die Temperatur-Werte des Intel Core i9-14900HX und der NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop auslesen, sondern auch deren Auslastungswerte und Lüftergeschwindigkeiten. Die Belegung des Arbeitsspeichers kann ebenfalls eingesehen werden, genau wie die Leistungsfähigkeit und der Zustand des Akkus. Den aktuell anliegenden Energieplan gibt das Control Center ebenfalls direkt über das Dashboard aus.
Ansonsten können weitere Details zur Hard- und Software übersichtlich angezeigt oder wichtige System- und Treiber- sowie Firmware-Updates mit nur wenigen Klicks eingespielt werden. Die AI-Unterstützung, welche Gigabyte schon seit einigen Generationen anbietet, ist natürlich ebenfalls mit von der Partie. Hier lernt das System über die Zeit die Nutzungsgewohnheiten seines Anwenders kennen und soll automatisch den Leistungsplan anpassen. Die Lüftergeschwindigkeiten können ebenfalls konfiguriert werden, genau wie die RGB-Hintergrundbeleuchtung der Tastatur, was sich eigentlich fast schon von selbst erklären sollte. Allgemein ist das Control Center von Gigabyte sehr mächtig.
Ansonsten hat man Windows 11 Home vorinstalliert, ohne dabei auf allzu viele Softwaredreingaben zu setzen, die die meisten ohnehin nicht nutzen würden.
Display
Keinerlei Auswahl beim Gigabyte AORUS 17X (2024) gibt es beim Display. Hier setzt Gigabyte ausschließlich auf ein 17,3 Zoll großes IPS-Panel, das unter der genauen Bezeichnung BOE "NE173QHM-NZ1" läuft und nativ mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auflöst. Es soll den DCI-P3-Farbraum vollständig abdecken, eine Bildwiederholrate von 240 Hz erreichen und G-Sync-Unterstützung bieten, womit sich die Bildausgabe automatisch an die der Grafikkarte anpasst, was Ruckler und Tearing-Effekte minimiert.
Tatsächlich erweist sich das Panel mit einer von uns gemessenen Reaktionsgeschwindigkeit von 8,72 ms als recht schnell, mit 1.212:1 als sehr kontrastreich, mit einer maximalen Helligkeit von 299 cd/m² jedoch als etwas dunkel. Für sehr helle Umgebungen und den Außeneinsatz – wenn man dies denn mit einem 17,3-Zoll-Gerät überhaupt tun möchte – reicht das gerade noch so. Dabei könnte auch die Ausleuchtung gleichmäßiger sein, denn zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen bei unserem Testgerät 34 cd/m², womit eine Homogenität von 88,63 % erreicht wird. Die Farbwiedergabe könnte mit durchschnittlichen 7.190 K ebenfalls besser sein und ist zu kühl eingestellt.
Hier bieten andere Bildschirme deutlich bessere Ergebnisse. Es ist jedoch ein waschechtes Gaming-Display.