TEST

Acer Aspire 16 im Test

Ein solides Multimedia-Notebook für unter 800 Euro - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Bei der Software hat Acer wie bei vielen anderen Geräten dieser Preis- und Leistungsklasse das Acer Care Center vorinstalliert. Dieses liefert nicht nur wichtige Informationen zur verbauten Hardware oder der Seriennummer, sondern macht obendrein einfache Firm- und Software-Updates möglich, erlaubt das Anfertigen eines Wiederherstellungsmediums und kann überflüssige Dateien per Tuneup entfernen. Eine Überprüfung der Laufwerke nach Fehlern ist ebenfalls möglich, genau wie die Optimierung des Arbeitsspeichers sowie des Akkus.

Neu ist Acer Sense. Dieses ist angelegt an die Predator-Sense-Software der hauseigenen Gaming-Laptops und kann nicht nur die Auslastung des Intel Core 5-120U oder die der Grafikkarte auslesen, sondern auch deren Temperatur-Werte. Außerdem können verschiedene Leistungsprofile eingestellt werden, die teilweise sogar Einfluss auf die Kühlung und damit die Lautstärke haben. Per Schnellwahl können verschiedene Anwendungen gestartet werden. 

Acer hat Windows 11 Home vorinstalliert, leider jedoch auch eine Vielzahl von zusätzlichen Tools und Demoversionen. Darunter eine zeitlich begrenzte Version von Microsoft Office 365, ExpressVPN und McAfee. Eine Vielzahl von Spielen wie "Forge of Empires", "Solitaire" und "Elvenar" oder ein Schnellzugriff auf "Booking.com" sind ebenfalls mit von der Partie. Andere Hersteller – allen voran die Build-to-Order-Anbieter wie Schenker Technologies oder Mifcom – liefern saubere Installationen.

Display

Das Acer Aspire 16 gibt es in der neusten Modellgeneration ausschließlich mit einem 16 Zoll großen Bildschirm. Das Testgerät verfügt hier über ein blickwinkelstabiles IPS-Panel von Chi Mei, welches die genaue Bezeichnung "N160JCA-EEK" trägt. Im Test erweist sich der Bildschirm als etwas zu kühl abgestimmt und nicht gerade hell. Unser Testmuster erreicht eine Spitzenhelligkeit von 334 cd/m², was für sehr helle Umgebungen und den Außeneinsatz gerade noch ausreichend ist. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen 35 Candela, womit eine Homogenität von knapp über 89 % erreicht wird. Die Ausleuchtung ist also sehr gleichmäßig. 

Durchschnittlich haben wir Farbtemperaturen von 7.091 K gemessen, was fast 600 K über dem Optimalwert von 6.500 K liegt und damit recht kühle Farben mit einem leichten Blaustich nach sich zieht. Ansonsten arbeitet es mit nativen 1.920 x 1.200 Bildpunkten und bietet somit ein übersichtliches 16:10-Format, was gerade für ein Multimedia-Notebook praktisch ist. Die Bildwiederholfrequenz liegt bei 60 Hz, wir bescheinigen dem Gerät eine recht ordentliche Reaktionszeit von 6,26 ms. Das Kontrastverhältnis liegt bei 893:1.

Schade ist, dass der 16-Zöller über recht breite und hohe Bildschirmränder verfügt, dafür ist oben eine Webcam mit 2,0 Megapixeln integriert. Weitere Feinheiten wie beispielsweise eine besonders hohe Farbraumabdeckung gibt es nicht. So etwas ist dann doch eher teureren Seriengeräten vorenthalten. Für ein Gerät der 800-Euro-Klasse ist das Display ganz okay.