Temperaturen
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Probleme bei den Temperaturen konnten wir bei unserem Acer Aspire 16 keine feststellen. Sowohl der Intel Core 5-120U, als auch die NVIDIA GeForce RTX 2050 Laptop konnten ihre maximale Leistung durchgängig abrufen. Im absoluten Worstcase-Szenario, das wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, agierten die beiden Komponenten mit Taktraten von mindestens 1,5 GHz, bzw. 1.327 MHz, was beides innerhalb der Spezifikationen der Chipentwickler liegt. Die Intel-CPU erreichte in der Spitze bis zu 94 °C, ging dann aufgrund des Wechsels des PL-Modus auf 68 °C zurück, während die NVIDIA-GPU mit Maximalwerten von 69 °C den deutlich kühleren Kopf behielt.
An der Oberfläche machen sie die teils hohen Temperaturen aus dem Inneren stellenweise bemerkbar. Das Kunststoff-Gehäuse erreichte unter Volllast Spitzenwerte von 35,5 °C, was wir wie so oft im zweiten Quadranten an der Unterseite feststellten und damit genau dort, wo die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte zusammenkommt. Allgemein wird das Acer Aspire 16 an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Wir haben durchschnittlich 29,5 und 28,9 °C gemessen. Im normalen 2D-Betrieb, wenn Kühlung und Hardware weniger gefordert sind, gehen die Höchsttemperaturen auf 34,3 °C nur unwesentlich zurück, die Durchschnittswerte fallen auf 27,9 und 27,1 °C, wobei die Oberseite des Topcases dann die wärmere ist, was die Hände unnötig aufwärmt. Das Gehäuse kühlt also nur sehr langsam ab.
Ein Leisetreter ist das Acer Aspire 16 jedoch nicht. Im Gegenteil: Unter absoluter Volllast erreicht die Kühlung des Testgeräts einen Schallpegel von 56,4 dB(A) und übertrifft somit so manchen Gaming-Boliden der High-End-Klasse. Das ist alles andere als leise und eigentlich fast schon nervtötend. Immerhin: Bei Teillasten arbeitet das Gerät mit 49,7 dB(A) laufruhiger. Leise ist aber auch das nicht. Einen passiven und somit völligen lautlosen Betriebsmodus bietet das Acer Aspire 16 nicht an, die Kühlung agiert mit einem Geräuschpegel von mindestens 39,6 dB(A).
Akku
Für unterwegs steckt ein 48,5 Wh starker Stromspeicher unter der Haube. Das ist vergleichsweise wenig, gibt es in teureren Geräten meist mindestens 70 oder gar 90 Wh. Damit hält das Acer Aspire 16 immerhin bis zu 603 Minuten durch, was gut zehn Stunden Laufzeit entspricht. Werden der Intel Core 5-120U und die NVIDIA GeForce RTX 2050 Laptop gefordert, sinken die Laufzeiten deutlich. Dann sind nur noch 154 Minuten und somit knapp über 2,5 Stunden drin, bis das Gerät wieder zurück an die stationäre Stromversorgung muss. Bei wechselhaften Teillasten werden Laufzeiten von rund 432 Minuten erzielt, was ca. sieben Stunden entspricht, womit ganz knapp ein ganzer Arbeitstag überbrückt werden kann.
Wieder voll einsatzbereit und vollständig aufgeladen über das externe 100-W-Netzteil ist der Multimedia-Laptop nach etwas mehr als einer Stunde. Dann genehmigt sich der 16-Zöller je nach Anwendungsgebiet etwa 11,2 bis 90,5 W, wobei in der Regel knapp unter 80 W aus der Steckdose gezogen werden. Damit ist das Netzteil ausreichend dimensioniert. Der Prozessor ist mit 15 W konfiguriert, erreicht in der Spitze aber auch eine TDP von fast 38 W. Bei der Grafikkarte sind 40 W.