TEST

Lenovo Yoga Slim 7 Aura Edition im Test

Mit Lunar Lake sehr effizient - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

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Das Lenovo Yoga Slim 7 Aura Edition kommt standardmäßig mit Windows 11 Home daher, hat jedoch einige weitere Dreingaben spendiert bekommen, die viele im Alltag nicht benötigen werden. Dazu gehören verschiedene Demo- und Testversionen, wie beispielsweise zu Microsoft Office 365 oder McAfee LiveSafe. Mit dem Vantage-Tool ist obendrein ein mächtiger Begleiter vorinstalliert, welcher allerhand Geräteeinstellungen einfach zugänglich macht. 

Die neuste Version wirkt optisch deutlich schlichter und aufgeräumter, wurde beim Funktionsumfang jedoch nicht weiter eingeschränkt. So liefert das Vantage-Tool einige Details zum Gerät selbst, wie beispielsweise die verbleibende Garantiezeit, die BIOS-Version oder die Seriennummer und erlaubt den Wechsel verschiedener Geräte-Szenarien. Wichtige Systemparameter zum Intel Core Ultra 7 258V oder der integrierten Grafiklösung sowie dem verbauten Speicher können allerdings nicht ausgelesen werden. 

Dafür kann Einfluss auf den Lademodus genommen, oder der Szenarienmodus eingestellt werden, welcher je nach Auswahl verschiedene Arbeitsprozesse optimiert und hierfür teilweise sogar eine KI benutzt. Weiterhin sind einige Einstellungen zur Tastatur, dem Display oder den Lautsprechern konfigurierbar. System- und Firmware-Updates lassen sich mit wenigen Klicks ebenso einspielen wie die Gestensteuerung über das Touchpad und den Touchscreen einstellen. 

Das Tool ist recht umfangreich und mit vielen Beschreibungstexten versehen, womit sich auch weniger versierte Nutzer schnell zurechtfinden dürften. Insgesamt könnte die Installation jedoch sauberer sein.

Display

Das Lenovo Yoga Slim 7 Aura Edition verfügt über einen 15,3 Zoll großen Bildschirm, welcher entgegen vieler anderer Oberklasse-Geräte noch auf die IPS-Technik setzt und nicht mit einem OLED-Panel bestückt ist. Dennoch können sich viele Leistungswerte des BOE-Displays sehen lassen. 

So erreicht der Bildschirm in unseren Tests Spitzenhelligkeiten von 496 cd/m² und erweist sich damit als sehr leuchtstark, was für den Außeneinsatz und sehr helle Umgebungen mehr als ausreichend ist. Da zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten 56 cd/m² liegen, wird eine Homogenität von fast 89 % erreicht. Das sind zwar keine Spitzenwerte, jedoch welche, die durchaus über dem Durchschnitt liegen. 

Weiterhin verspricht der Bildschirm die vollständige Abdeckung des DCI-P3- und sRGB-Farbraums. Tatsächlich können wir dem Panel eine hohe Farbtreue attestieren. Im Schnitt erreicht der 15-Zöller 6.337 K und unterbietet somit den Optimalwert von 6.500 K nur marginal, bzw. ist minimal zu warm eingestellt. Hier müssen wirklich nur absolute Profis nachjustieren. Die Kontrastwerte stimmen mit 1.185:1 ebenfalls, die Reaktionsgeschwindigkeit könnte trotz 120 Hz mit knapp über 12,1 ms jedoch schneller sein. Der Bildschirm gehört mitunter zu den langsamsten seiner Art. 

Schade ist zudem, dass das Display nicht entspiegelt ist und somit unter direkter Lichteinstrahlung sehr stark spiegelt. Es ist ein kapazitiver Bildschirm, welcher sich für die Eingabe per Stylus oder Fingertab eignet.