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Jeder Prozessor kann glänzen, aber wenn er nicht finanzierbar ist, bringt das dem Endanwender nichts. Auf dieser Seite setzen wir den Leistungsindex in Bezug zum aktuellen Marktpreis. Hierfür haben wir die Preise vom 19.04.2012 in unserem CPU-Preisvergleich verwendet. Zu beachten ist allerdings, dass sich die Preise meistens ein paar Tage nach dem Launch zugunsten der Neuvorstellungen verschieben, da die Shops die geringe Anzahl an lagernden Produkten zunächst zu einem höheren Preis an die Early Adopter verkaufen. Der Preis passt sich im Anschluss an und dementsprechend kann sich das Preis-Leistungsverhältnis der Ivy-Bridge-Prozessoren noch deutlich verbessern.
Preise-Übersicht am 19.04.2012
Preis-Leistungs-Index
Mehrere Prozessoren fallen hier klar aus dem Rahmen:
Intels Xeon E5-2687W ist mit 1600 Euro ebenso deutlich zu teuer wie der Core i7-3960X. Den älteren Core i7-980X gibt es zwar auch noch am Markt, aber mit nicht mehr aktualisierten Preise, sodass dieser auch aus dem Vergleich herausfällt. Auf der anderen Seite ist der AMD A6-3650 mit 79 Euro natürlich ein richtiges Schnäppchen, aber er zeigte sich in vielen Benchmarks als unbrauchbar, wenn man ein schnelles System im Rechner haben möchte.
Insofern bewegen sich die getesteten Prozessoren in einer Range zwischen 37 und 71 Indexpunkten. In einem sehr guten Bereich liegt der Core i5-3450, dessen Preis sich nach der Markteinführung sicherlich auch noch ein wenig zugunsten einer besseren Platzierung verschieben dürfte. Dasselbe gilt für den Core i5-3550.
Wer übertakten möchte oder das Topmodell sein Eigen nennen möchte, der musste immer schon etwas mehr Geld in die Hand nehmen. So ist es auch beim Core i7-3770K oder dem Core i5-3570K. Letzterer hat aber noch einen Preis, der akzeptabel ist und sicherlich auch noch ein wenig absacken wird. Entsprechend könnte er sich als Liebling unserer Leser herausstellen, da er mit seinem freien Multiplikator gut zu übertakten ist.