Werbung
Wir beginnen mit einigen synthetischen CPU-Benchmarks:
Die Speicherbandbreite ist in erster Linie abhängig von den bereitgestellten Kanälen und dem Takt. Entsprechend liegen die Vier-Kanal-Modelle ganz vorne - der Core i7-3970X spielt aber natürlich wie der Core i7-3960X in einer anderen Preisklasse.
Haswell liegt dicht an dicht mit IvyBridge. Nur wenige Megabyte trennen die beiden Plattformen. Im Schnitt sind aber rund 21 GB/Sek. möglich.
Beim Cache- und Speichertest von SiSoft Sandra 2012 kann sich Haswell etwas deutlicher von seinen beiden Vorgängern absetzen. Die höheren Bandbreiten innerhalb der CPU und die angepassten Latenzen dürften hierzu ihren Teil dazu beigtragen aben - trotz gleicher Taktraten im Falle des Core i7-4770K. An vorderster Front sind auch hier die Sechskern-Prozessoren der SandyBridge-E-Reihe.
Keine großen Unterschiede im Kryptografie-Test von SiSoft Sandra. Hier nehmen sich Haswell und IvyBridge nicht viel.
Im Arithmetik-Test fallen die Unterschiede hingegen wieder etwas größer aus. Insgesamt können sich beide Haswell-Kandidaten vor das jetzt überholte IvyBridge-Flaggschiff setzen. Der Intel Core i7-3770K wird 130,64 zu 109,4K geschlagen. Im Großen und Ganzen keine Paradedisziplin von IvyBridge. Selbst dessen Vorgänger SandyBridge ist schneller.
wPrime lassen wir mit 1024M berechnen - hier kommen alle Kerne zum Einsatz. Entsprechend liegen die SandyBridge-E-Modelle mit 12 Threads weit vorne. Größere Leistungsunterschiede zwischen 3770K und 4770K bzw. 3570K und 4670K sind allerdings ebenfalls nicht zu vermelden.
TrueCrypt setzen wir in der neuesten Version ein, wenn ein Prozessor AES-NI unterstützt, hat er also einen Vorteil. Im AES-Twofish-Serpent erreicht der Core i7-4770K immerhin 238 MB/s Durchsatz - der Core i7-3970X/3960X liegt aufgrund seiner höheren Kernanzahl noch vor ihm. Gleiches gilt für AMDs Vishera-Chip. Insgesamt schafft es Haswell sich um rund 10 bis 15 Prozent von IvyBridge abzusetzen.