Werbung
Auch wenn die neuen Ryzen-Threadripper-Prozessoren auf einen zentralen I/O-Die setzen, gibt es weiterhin einen Creator und einen Game Mode. In den Spielebenchmarks haben wir die entsprechenden Ergebnisse dazu bereits aufgenommen. In Metro: Exodus zeigten die Prozessoren eine besonders niedrige Leistung. Erst mit dem Game Mode änderte sich dies. Im Game Mode sind jeweils nur die Hälfte der Kerne aktiv. Im Falle des Ryzen Threadripper 3970X also nur noch 16 und beim Ryzen Threadripper 3960X nur noch 12.
Der Ryzen Master zeigt die Topologie in gewisser Weise an und markiert auch die jeweils schnellsten Kerne. Allerdings musste AMD unlängst zugeben, dass die Anzeige der schnellsten Kerne in Form der Sterne nicht immer stimmt. Darauf verlassen sollte man sich also nicht. Im Ryzen Master kann auch zwischen dem Game und dem Creator Mode gewechselt werden.
HWINFO soll in seiner aktuellen Version wesentlich genauer sein. Allerdings scheint es auch hier noch einige Ungereimtheiten zu geben.
Das es noch immer einen Game und einen Creator Mode gibt und einige Spiele davon offenbar noch davon profitieren zeigt, wie viel Arbeit AMD und Microsoft noch vor sich haben, bis der Scheduler entsprechend angepasst ist. Die Diskussion um die Custom Power Plans und die daraus gewonnen Erkenntnisse spielen immer dann eine Rolle, wenn nicht alle 24 oder 32 Kerne genutzt werden. Für Workstation-Anwendungen aber gilt: Alle Kerne sind immer die bessere Wahl. Einzig für Spiele lohnt der Wechsel auf den Game Mode.