Die Comet-Lake-S-Prozessoren unterstützen DDR4-2933 und den höheren Speichertakt erkennt man auch anhand der Benchmarks zur Speicherbandbreite. Gegen ein Quad-Channel-System oder die Ryzen-Prozessoren mit Unterstützung für DDR4-3200 sehen die neuen Prozessoren aber zunächst einmal ebenfalls kein Land.
Natürlich aber können gerade die K-Modelle auch mit einem höheren Speichertakt betrieben werden. Der Speichercontroller dürfte sich aber nicht großartig von dem der Coffee-Lake-Prozessoren unterscheiden. Dennoch haben wir ein paar Tests mit dem von uns verwendeten Corsair Vengeance (4x 8 GB DDR4-3600 18-19-19-39) gemacht.
Die Ergebnisse sehen wie folgt aus:
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Die Ergebnisse sollen nur einen groben Eindruck vermitteln. Wir hatten leider nicht die Zeit für weitere Tests, denn gerade bei der RAM-Optimierung gibt es unzählige Faktoren und wer möchte kann hier nahezu unendlich viel Zeit aufwenden. An dieser Stelle wollen wir auf die zahlreichen Nutzerberichte verweisen, die in unserem Forum entstanden sind.
Welche Auswirkungen der Speichertakt auf Spiele hat, haben wir ebenfalls einmal festgehalten:
Beim Speicher gibt es also wie immer noch viel Potenzial. Die CPU-Hersteller wollen sich natürlich an die JEDEC-Spezifikationen halten und validieren ihre Plattform auch bis zu den gewählten Spezifikationen. Die Comet-Lake-S-Prozessoren aber sind genau wie die Coffee-Lake-Refresh-Vorgänger durchaus in der Lage noch etwas mehr Leistung abzurufen, wenn der Speicher etwas schneller betrieben wird.