Als erstes schauen wir uns ein paar der klassischen Rendering-Anwendungen an. Blender und Embree machen dabei dabei vollständig Gebrauch von den zur Verfügung stehenden Kerne und Threads – daher ist das Hyper Threading hier aktiv, während der SNC2-Mode abgeschaltet blieb.
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Embree ist ein Raytracing-Kernel, der von Intel entwickelt wurde. Die Kernel sind auch auf SSE, AVX, AVX2 und AVX-512 hin optimiert und machen davon Gebrauch. ISPC ist der Intel SPMD Program Compiler, der den Renderer automatisch auf diese Befehlssatzerweiterungen hin anpasst.
Die Embree-Benchmarks werden jeweils einmal normal compiliert und einmal mit dem Implicit SPMD Program Compiler ausgeführt. Dieser basiert auf einer LLVM-Infrastruktur.
Das Rendering ist eine Domäne der EPYC-Prozessoren. Viele Kerne und Threads sind hier einfach schneller und die 64 Kerne des EPYC 7713 hängen Intels Spitzenmodell gnadenlos ab. Gerne hätten wir auch noch einen EPYC-Prozessor mit 48 oder 32 Kernen getestet und diese gegen das Spitzenmodell verglichen, so aber müssen wir mit den kleineren Modellen Vorlieb nehmen, die es mit ihren 24, 16 und acht Kernen aber im Rendering nicht mit den Vergleichsmodellen aufnehmen können.