Der Ryzen 7900 wird in der Retail-Version mit dem Wraith-Prism-Kühler ausgeliefert. Wir setzen für unsere Tests bei den Desktop-Prozessoren aktuell auf den be quiet! Dark Rock Pro 4.
Aber natürlich wollten wir uns auch anschauen, wie sich der Ryzen 7900 mit dem Wraith-Prism-Kühler schlägt. Dieser besteht aus einer Kupfer-Bodenplatte, durch die vier Kupfer-Heatpipes geführt sind. Die Heatpipes sind zusammen mit der Bodenplatte auf eine ebene Fläche abgeschliffen worden.
Die Heatpipes führen die Abwärme in den Kühlkörper aus Aluminium. Ein Axiallüfter mit einem Durchmesser von 85 mm sorgt für die notwendige Frischluft. Im Idle dreht der Lüfter mit 850 Umdrehungen pro Minute. Nach mehrminütiger Volllast sind es 2.960 Umdrehungen pro Minute.
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Mit dem Dark Rock Pro 4 bleibt der Ryzen 9 7900 ohne PBO 2 bei 64 und wird mit Works-OC 89 °C warm. Eine Drosselung findet hier nicht statt. Mit dem Wraith Prism messen wir ohne PBO 2 eine Temperatur von 67 °C. Lassen wir die Power-Limits per PBO 2 aufheben wird eine Temperatur von 93 °C erreicht. Ab 95 °C greift der PBO-Algorithmus ein und reduziert das Power-Limit des Prozessors, so dass wir hier am Package nicht auf mehr als 93 °C kommen.
Mehrfache Durchläufe des Cinebench R23 sorgen dafür, dass die Leistung mit jedem Durchlauf immer weiter etwas zurückgeht. Wir sprechen hier aber über eine absolute Volllast und die Leistung geht in einem niedrigen einstelligen Prozentbereich zurück. Der Lüfter des Wraith Prism arbeitet dann aber auch mit 2.960 Umdrehungen pro Minute. In Spielen konnten wir keinerlei Rückgang feststellen, hier arbeitet der Prozessor aber auch nicht unter Volllast.