Das eigentliche Herausstellungsmerkmal der Ryzen-8000G-Prozessoren ist aber sicherlich die integrierte Grafikeineinheit. Im Falle des Ryzen 5 8600G basiert diese auf der RDNA-3-Architektur und kommt auf acht CUs. Der Ryzen 7 8700G bringt es auf den Vollausbau mit 12 CUs – ebenso wie der Ryzen 7 7840HS, den wir uns ebenfalls bereits angeschaut haben.
Bei den weiteren Ryzen-Desktop-Prozessoren verwendet AMD zwei CUs. In Form des Ryzen 9 7950X3D haben wir diese Leistungswerte aufgenommen. Ein Core i9-14900K diente uns dazu, die Leistung der integrierten Grafiklösung der Desktop-Prozessoren bei Intel beurteilen zu können. Hier setzt Intel auf 32 Execution Units.
Wir haben die Benchmarks mit DDR5-5200 durchgeführt. Schnellerer Speicher ist der Leitung der integrierten Grafikeinheit zuträglich, allerdings wollte unser Ryzen 5 8600G noch nicht einmal ein EXPO-Profil für DDR5-6000 laden, wenngleich die Ryzen-Prozessoren den DDR5-Speicher zuletzt sogar deutlich schneller ansprechen konnten. Auch auf diesen Aspekt werden wir also noch einmal einen Blick werfen müssen.
Synthetische Benchmarks
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Gaming-Benchmarks
Mit den acht CUs liegt der Ryzen 5 8600G etwa 35 % hinter dem Vollausbau in Form der 12 CUs wie beim Ryzen 7 7840HS – so wie sie auch beim Ryzen 7 8700G zum Einsatz kommt. Aber sollten wir das Spitzenmodell in die Hände bekommen, werden wir uns auch dies noch einmal anschauen.
Temperaturen
Rechnen die CPU-Kerne und die integrierte Grafikeinheit des Ryzen 5 8600G um ein Spiel darzustellen, dann läuft der Prozessor unter Volllast. Der Verbrauch liegt also bei knapp 88 W, die Temperatur des Prozessors überschreitet aber auch hier die 75 °C nicht.