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11,7 W an Leistungsaufnahme für den Ryzen 5 8600G sind ein guter Wert. Die Stromsparmechanismen im BIOS waren aktiv und eigentlich dürfte man von einem Mobilchip auf dem Desktop erwarten, dass dieser noch etwas sparsamer arbeiten kann.
AMD legt für den Ryzen 5 8600G ein Package Power Tracking (PPT) von 88 W fest. Die TDP liegt bei nominell 65 W. Unter Volllast kommen wir aber natürlich auf den Maximalwert, der für die Kühlung auch keinerlei Problem darstellt.
Die 88 W an Abwärme stellen für den be quiet! Dark Rock Pro 4 keinerlei Herausforderung dar. Entsprechend messen wir beim Ryzen 5 8600G eine Temperatur von nur 70,3 °C.
Mit seinen sechs Kernen ist der Ryzen 5 8600G keine Leistungsrakete und bei 88 W passt auch das Verhältnis zwischen Performance und Leistungsaufnahme nicht wirklich. Die anderen Ryzen-Prozessoren mit sechs Kernen sind hier besser positioniert.
Gaming: Leistungsaufnahme und Temperatur
Alle bisher genannten Messwerte wurden entweder im kompletten Idle-Betrieb oder unter Volllast aufgenommen. Was Spieler aber sicherlich interessiert ist, wie sich die Prozessoren in Spielen verhalten. Daher haben wir uns dies in Starfield als CPU-Fresser und in Control als moderater Gaming-Titel noch einmal gesondert angeschaut.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir hier nicht die integrierte Grafikeinheit des Ryzen 5 8600G verwenden, dazu kommen wir noch. Das gleiche gilt auch für die Standard-Gaming-Test, wenngleich es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass dieser Prozessor mit einer GeForce RTX 4090 kombiniert wird. Zu einem CPU-Test gehören aber auch diese Benchmarks.
Kühl, aber nicht besonders sparsam: So könnte man die Ergebnisse des Ryzen 5 8600G in den Messungen für die Leistungsaufnahme und die Temperatur in Spielen zusammenfassen.