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Mit der Force Series MP510 bietet Corsair seit gut anderthalb Jahren eine SSD an, die gleichermaßen in Reviews wie bei Nutzern gut ankam. Beflügelt von PCIe 4.0 soll mit der Force Series MP600 ein würdiger Nachfolger zumindest für die X570-Plattform bereitstehen. Wie gut das klappt, prüfen wir in unserem Test-Parcours.
Klein und schmal: einer der größten Vorteile von SSDs im M.2-Format sind sicher die sehr kleinen Abmessungen, die sie unter anderem für Notebooks und Tablets zum neuen Standard machen. Nicht so die Corsair Force Series MP600, die mit 34g ein Schwergewicht seiner Art ist. Der Grund dafür ist so attraktiv wie nützlich. Ein schwarz eloxierter Aluminiumkühlkörper bedeckt die gesamte Oberseite der SSD und soll so einem Überhitzen (bzw. temperaturbedingter Drosselung) entgegen wirken.
Corsair verspricht sich so Spitzenwerte von bis zu 4.950 MB/s lesend und 4.250 MB/s schreibend über einen längeren Zeitraum.
Angeboten wird die Force Series MP600 wie schon die MP510 in Kapazitäten mit bis zu 2 TB, wobei Corsair dieses Mal auf eine Version mit 240 GB verzichtet und das kleinste Modell mit 500 GB ausstattet.
Modell | Corsair Force Series MP600 (1 TB) |
Controller | Phison PS5016-E16 |
NAND | 3D TLC (Toshiba/WD, 96 Layer (BiCS4)) |
Cache | DRAM |
Kapazitäten | 500 GB, 1 TB, 2 TB |
sequentielle Lese-/Schreibrate | 500 GB: 4.590 MB/s / 2.500 MB/s 1 TB: 4.590 MB/s / 4.250 MB/s 2 TB: 4.590 MB/s / 4.250 MB/s |
Total Bytes Written (TBW) | 500 GB: 900 TB 1 TB: 1.800 TB 2 TB: 3.600 TB |
MTBF | 1.700.000 h |
Garantie | 5 Jahre |
Preis | etwa 220 Euro (1 TB) |
Regelmäßige Leser unserer Seite dürften bei den Herstellerangaben direkt einiges auffallen: So wirken die Eckdaten der SSD auffällig vertraut mit denen der kürzlich getesteten Seagate FireCuda 520 und das ist kein Zufall. Praktisch alle aktuellen Consumer-SSDs für PCIe 4.0 sind mit selbem Controller und NAND bestückt, erst durch die weitere Ausstattung, Selektion und Firmware ergeben sich Unterschiede. Corsair verspricht daher beispielsweise eine vergleichbar enorme Schreibleistung, setzt die Leistungsspitze allerdings einen Tick unterhalb der FireCuda 520 an. Augenscheinlicher ist hingegen der Einsatz eines Aluminium-Heatspreaders, der die Leistung auch temperaturunabhängig anbieten soll - ein großer Kritikpunkt bei der Seagate.