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In den letzten knapp vier Jahren hat sich eine bestimmte SSD zu einem immerwährenden Tipp im Forum gemausert, auch wenn wir sie nie im Test hatten: Die Crucial MX500. Doch wer nun denkt, dass wir bei Hardwareluxx heute einen Oldie testen, liegt falsch: Unser Testexemplar kommt mit einer stattlichen Gesamtkapazität von 4 TB, aktualisiertem Controller und verändertem NAND. Im Gegenzug verringert Crucial den verfügbaren DRAM. Ob also die Weiterentwicklung des Klassikers glückt, oder ob die MX500 ihren Status als beliebte Empfehlung verliert, klären wir mit unserem Test.
Dass Crucial, Microns Endkundenmarke, gerne Evolution statt Revolution betreibt und technische Änderungen eher beiläufig durchführt, ist nichts Neues. Erst zuletzt hatten wir mit der P5 Plus eine Solid State Drive im Review, die sich namentlich nur kaum von der P5 unterscheidet - im Grunde aber eine komplett verschiedene SSD mit PCIe4, weiterentwickeltem Controller und neuestem NAND darstellt. Bei der MX500 4 TB ist dies nun ähnlich: Denkt man zunächst, dass es sich im Grunde um dieselbe SSD, wie sie bereits seit knapp vier Jahren zu kaufen ist - nur eben mit doppelter Kapazität - handelt, irrt man. Micron spendiert unserem Testmuster verglichen zu dem Modell aus 2017 einen neuen Controller, aktuelleren NAND - und weniger DRAM. Die Leistungsdaten sind jedoch identisch geblieben. SATA-typisch ist bei lesenden 560 MB/s Schluss, schreibend sind es immerhin 510 MB/s.
Betrachten wir also das Datenblatt unseres Testmusters genau:
Modell | Crucial MX 500 4 TB |
Controller | Silicon Motion SM2259H (4 Kanäle) |
Cache | 512 MB DDR3 |
NAND | Micron IKE2D NY135 |
Verfügbare Kapazitäten | 250 GB 500 GB 1 TB 2 TB 4 TB |
sequentielle Lese/Schreibrate | Lesend: 560 MB/s Schreibend: 510 MB/s |
Total Bytes Written (TBW) | 250 GB: 100 TB 500 GB: 180 TB 1 TB: 360 TB 2 TB: 700 TB 4 TB: 1 PB |
MTBF | 1,8 Millionen Stunden |
Garantie | 5 Jahre |
Preis | Etwa 360 Euro (4 TB) |