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Prolimatech Genesis:
Damit die vorgestellten Prozessoren auch kühl bleiben, darf ein potenter Kühler nicht fehlen. Rückblickend gab es im sich zu Ende neigenden Jahr einige interessante Modelle.Gleich im Frühjahr stellte Prolimatech den Genesis vor und erfand durch seine Bauweise das Segment sogenannter Systemkühler neu.
Wie bei den meisten Kühlern der Oberklasse sorgen sechs 6-mm-Heatpipes für einen sehr guten Wärmetransfer zwischen der Bodenplatte und den einzelnen Lamellen. Die Innovation steckt aber im Design, denn der vordere Kühlturm wurde um 90° abgeklappt, sodass der darüber montierte Lüfter den kompletten Bereich um den Arbeitsspeicher mit Frischluft versorgt. So gerät es fast zur Nebensache, dass der Prolimatech Genesis eine exzellente Kühlleistung abliefert. Die fabelhafte Verarbeitung und die unproblematische Montage runden das Paket ab.
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Phanteks PH-TC14PE:
Ein weiteres Schwergewicht im Kühlermarkt kommt von PHANTEKS mit der weniger klangvollen Bezeichnung PH-TC14PE. Mit einem hohen Materialaufwand – stattliche 1250 Gramm wiegt der Proband – erzielt der PHANTEKS-Sprössling neue Bestwerte im High-Airflow-Bereich und zeigt erst bei einer übertakteten CPU seine wahres Potenzial.
Optisch ist er zudem ein wahrer Leckerbissen, denn er ist in den Farben Silber, Orange, Rot oder Blau erhältlich. In einem patentierten Verfahren wird die Farbe auf die Kühllamellen aufgetragen, sodass sie keinen negativen Einfluss auf die Kühlleistung hat.
So lassen sich Farbkonzepte für den eigenen Traum-PC noch individueller abstimmen. Die einzigen Wehrmutstropfen sind die zwei „nur“ guten 140-mm-Lüfter, die dem PH-TC14PE beiliegen und der vergleichsweise hohe Preis.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Phanteks PH-TC14PE in Hardwareluxx [printed] 01/2012
- Zum Hardwareluxx-Preisvergleich: Phanteks PH-TC14PE
Thermalright HR-02 Macho:
Natürlich gab es 2011 auch einige Kühler, die den Preis-/Leistungs-Award abgreifen konnten. Für Furore sorgte vor allem die als Premiummarke bekannte Firma Thermalright, die 2011 einige erfolgreiche Modelle überarbeiteten und den Rotstift nicht an den falschen Stellen angesetzt haben. Man verwendet nun andere Heatpipes, die nicht mehr zusätzlich vernickelt werden. Die Kühllamellen werden nicht mehr aufwändig verlötet sondern werden wie bei der Konkurrenz von Scythe nur gesteckt. Jene Optimierungen drücken den angestrebten Preis, ohne an Kühlleistung zu sparen.
Der interessanteste Kühler ist der HR-02 Macho.
Ausgelegt ist der Kühler für den Betrieb mit einem langsam-drehenden Lüfter oder gar ohne CPU-Lüfter. Hierfür sind die Aluminium-Lamellen in Richtung Hecklüfter verlängert. Der beiliegende 140-mm-Lüfter ist sehr laufruhig und leise.
In puncto Kühlleistung kann der HR-02 Macho mit den Konkurrenten von Prolimatech oder PHANTEKS mithalten, allerdings zu einem äußerst attraktiven Kampfpreis von 33 Euro.
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