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Ob Upgrade oder kompletter Neukauf: Eine SSD (Solid State Drive) beschleunigt jedes System. Zusätzlich arbeiten die modernen Halbleiterlaufwerke auch noch lautlos, haben eine geringe Leistungsaufnahme und sind äußerst resistent gegen Stöße – die letzten beiden Punkte sind vor allem für Notebook-Besitzer sehr interessant. Doch welche SSD soll es sein? Das möchten wir im Folgenden beantworten.
Desktop: SSDs mit SATA-6 Gb/s-Interface
Besonders günstig (und sehr schnell) ist die Crucial m4. Etwas teurer aber ebenfalls sehr performant ist die Samsung SSD 830 Series. Beide Laufwerke gibt es inzwischen schon eine Weile auf dem Markt, in dieser Zeit haben sie sich als erfreulich problemlos erwiesen. Allerdings empfehlen wir die Laufwerke nur in Verbindung mit einem TRIM-fähigen System, also z.B. Windows 7, einzusetzen.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Samsung SSD 830 Series
- Zum Hardwareluxx-Preisvergleich: Samsung SSD 830 Series
Notebook: SSD mit SATA-3 Gb/s-Interface und Verschlüsselung
Da im Notebook selten maximale Transferraten gefragt sind (und meistens sowieso kein SATA-6 Gb/s-Port zur Verfügung steht) empfehlen wir hier die Intel SSD 320 Series. Sie besitzt eine transparente AES-Verschlüsselung, die sich zusammen mit einem ATA-Passwort, welches in fast jedem Notebook-BIOS gesetzt werden kann, nutzen lässt. Da die Verschlüsselung komplett von der SSD durchgeführt wird, geht weder Leistung noch Akkulaufzeit verloren – gleichzeitig sind die Daten bei Verlust des Geräts vor neugierigen Blicken geschützt.
Weitere Links:
- Zum Hardwareluxx-Test: Intel SSD 320 - Postville Refresh mit 25 nm-Flash
- Zum Hardwareluxx-Preisvergleich: Intel SSD 320 Series
Alternative: SSDs mit SandForce-Controller
Wer plant, die SSD in einem System ohne TRIM (z.B. Windows XP/Vista) oder in einem RAID-Verbund zu nutzen, sollte vorzugsweise zu einer SSD mit SandForce-Controller greifen. Diese werden von sehr vielen Herstellern verkauft (im Gegensatz zu den vorher genannten SSDs, die jeweils einzigartig sind), da die Laufwerke allerdings nicht immer unproblematisch arbeiten, sollte man auf einen Hersteller setzen, der Firmware-Updates zeitnah zur Verfügung stellt. Das ist beispielsweise bei OCZ oder Extrememory der Fall, letztgenannte Marke stammt außerdem von der deutschen Firma MEMQ, sodass hier zusätzlich mit kurzen Support-Laufzeiten zu rechnen ist.
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