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Der Hardwareluxx Weihnachts-Guide 2011 - Die Gadget-Empehlungen

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Viel Spaß für wenig Geld bereiten einem oftmals auch die kleinen Dinge - wobei das "kleine Geld" sicher immer eine Frage des subjektiven Standpunktes ist. "Gadgets" können einen alltäglichen Einsatzzweck haben oder sollen einfach nur Spaß machen. In dieser Kategorie haben wir uns im letzten Jahr zwei Produkte angeschaut, die eben diese Maßgabe erfüllen und preislich jeden Spielraum lassen.

Parrot AR.Drone

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Einmal auf Start gedrückt und schon schwebt die Drone auf etwa 60 cm Höhe und verharrt auch bei nicht allzu starkem Wind auf dieser Position. In aller Ruhe kann der Pilot nun die Steuerung übernehmen und erste Flugmanöver versuchen. Wird der Finger auf dem rechten Steuerelement auf dem Display nach oben oder unten bewegt, gewinnt oder verliert die AR.Drone an Höhe. Bewegt sich der Finger hier nach rechts oder links, dreht sich die Drone in der vertikalen Achse mit oder gegen den Uhrzeigersinn. Auf iOS- oder Android-Gerät werden die Sensoren genutzt, um über die Neigung die Drone in die gewünschte Richtung zu bewegen. Will der Anwender, dass die Drone wieder nur noch an der Stelle schwebt, lässt er einfach alle Bedienelemente los und die Drone stabilisiert sich selbstständig. Einfacher geht es kaum.

Die AR.Drone ist nicht mehr als ein Spielzeug, aber eines das verdammt viel Spaß macht. Spaß ist wiederum etwas, dass wir nicht in Benchmarks packen können. Doch die technische Faszination der Flugregulierung, Steuerung und Datenübertragung per WLAN können auch einen Hardware-Tester, der sich sonst nur mit Grafikkarten, Prozessoren oder Mainboards beschäftigt, begeistern. Der enorm leichte Einstieg in die ersten Flugmanöver tut sein übriges und die Lernkurve zu gewagteren Figuren steigt schnell an. Die Preisgestaltung ist mit 300 Euro immer wieder ein Kritikpunkt. Man muss sich allerdings auch vor Augen führen, welche Sensoren und weitere Technik in der AR.Drone stecken.

Weitere Links:

Griffin Helo TC

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Was schon für die AR.Drone galt, lässt sich auch auf den Helo TC übertragen. Beides sind Spielzeuge, die vor allem eines können: sie machen Spaß. Wer keine 300 Euro für eine AR.Drone ausgeben möchte, der sollte sich den Helo TC einmal genauer anschauen, muss allerdings im Vergleich auch einige Abstriche akzeptieren.

Griffin wählte ein relativ simples mechanisches System für einen stabilen Flug. Der koaxiale Rotor stabilisiert nach einer erfolgreichen Trimmung den Helo TC und so können selbst Anfänger von einem stabilen Schwebeflug aus die ersten Manöver starten. Dies übernehmen bei der AR.Drone vier Rotoren und zahlreiche Sensoren, die selbst die Flughöhe überwachen. Nicht weniger schwierig ist dies allerdings mit dem Helo TC, hier muss nur der Regler für die Motordrehzahl entsprechend eingestellt werden. Über den virtuellen Stick kann der Helo TC nach vorne oder hinten gekippt werden, was ihn in eben diese Richtungen fliegen lässt. Ein seitlicher Flug ist nicht möglich, dazu wird der Helo TC erst in die gewünschte Richtung ausgerichtet und kann dann wiederum durch das Kippen nach vorne und hinten die gewählte Flugrichtung fliegen.

Der Helo TC erfüllt seinen Zweck, er sorgt für viele Stunden Flugspaß und das zu einem annehmbaren Preis von etwa 50 Euro. Das größte Manko ist die Datenübertragung per Infrarot, hier könnte Griffin aber mit einer Bluetooth-Variante nachrüsten.

 

Quellen und weitere Links

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