2013 verfestigte sich die Aufspaltung der Tabletwelt in drei Lager. Nach wie vor dominieren Android- und iOS-Geräte den Tabletmarkt, aber auch Windowsnutzer haben eine reichliche Auswahl. Als Strohfeuer entpuppte sich allerdings der kleine Boom an Windows RT-Tablets, der um die Jahreswende herum zu verzeichnen war. Aktuell setzen nur noch Microsoft und Nokia auf Windows RT.
Die drei Betriebssysteme bzw. Ökosysteme von Apple, Google und Microsoft stehen nebeneinander. Wer sich für ein Ökosystem entschieden hat, wird so schnell nicht wechseln wollen. Wir gliedern unseren Tablet-Guide deshalb nach diesen Systemen und verzichten darauf, Geräte mit unterschiedlichem Betriebssystem in einen Topf zu werfen.
Gut und günstig - Google Nexus 7 (2013)
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Schon im Vorjahr haben wir an dieser Stelle ein Nexus 7 empfohlen. Daran ändert sich auch 2013 nichts. Das aktuelle Modell legt noch einmal nach und überzeugt mit hochauflösendem und hellem Display, guten Akkulaufzeiten und ordentlicher Verarbeitung. Die üblichen Nexus-Qualitäten in Form des attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnisses (erhältlich ab 229 Euro) und der raschen Updateversorgung stellen endgültig sicher, dass wir eine Kaufempfehlung aussprechen können.
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Tastaturdock inklusive - ASUS Transformer Pad TF701T
Für den produktiveren Einsatz empfiehlt sich das 10,1-Zoll-Tablet Transformer Pad TF701T von ASUS. Für 499 Euro bietet es nicht nur ein Tastaturdock mit integriertem Zusatzakku, sondern auch noch ein hochauflösendes Display und einen sehr leistungsstarken Prozessor. Das Tablet selbst präsentiert sich im Aluminiumgewand und hinterlässt einen hochwertigen und robusten Eindruck, beim Dock dominiert hingegen Kunststoff.
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Schlanker und besser - Apple iPad Air
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/apple-22oct/ipad-air-1-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/apple-22oct/ipad-air-1.jpg alt=Apple iPad Air]Apple iPad Air[/figure]
Apple hat seine Tablet 2013 runderneuert. Das iPad Air als iPad der fünften Generation ist nun vor allem deutlich schlanker und leichter. Trotzdem hat Apple ihm einen leistungsstärkeren Prozessor spendiert und verspricht weiterhin eine Akkulaufzeit von zehn Stunden. Das iPad Air kann in verschiedensten Ausstattungsvarianten geordert werden, der Einstiegspreis liegt bei rund 470 Euro. Als kompaktere und günstigere Alternative ist das iPad mini erhältlich, das in der aktuellen Version nun ebenfalls ein hochauflösendes Retina-Display bietet.
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- Zur Hardwareluxx-News: Apple iPad Air
- Bezugsquelle: Apple iPad Air (ca. 480 Euro)
- Zur Hardwareluxx-News: Apple iPad mini mit Retina-Display
- Bezugsquelle: Apple (ca. 390 Euro)
Auferstanden von den Toten - Microsoft Surface 2
Nachdem viele Microsoft-Partner abgesprungen waren, wurde Windows RT schon für tot erklärt. Wie lebendig das Kachel-OS ist, hat Microsoft dann selbst bewiesen. Das Surface 2 ist ein hochwertiges Tablet mit leistungsstarker Hardware, gestochen scharfem Display und beeindruckenden Akkulaufzeiten. Ob ein überzeugendes Tablet ausreicht, um ein ungeliebtes Betriebssystem am Leben zu erhalten, bleibt abzuwarten. Aktuell ist das 429 Euro teure Surface 2 aber klar das beste Windows RT-Tablet am Markt.
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Die Ultrabook-Alternative - Microsoft Surface Pro 2
Windows 8 bzw. 8.1 ermöglicht die Nutzung eines ausgewachsenen Desktopbetriebssystems am Tablet. Und Microsoft macht es mit Ultrabook-Hardware, Kickstand und den (optional erhältlichen) Tastaturcovern möglich, dass sich das Surface Pro 2 fast wie ein Ultrabook nutzen lässt. Alternativ ist ein hochwertiges, aber etwas schweres und dickes Windowstablet, das im Vergleich zum Vorgänger nun auch mit einer deutlich konkurrenzfähigeren Akkulaufzeit überzeugt. Beim Surface Pro 2 erinnert allerdings nicht nur die Hardware, sondern auch der Preis an Ultrabooks. 925 Euro werden für die kleine 64 GB-Variante fällig.
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