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Geradezu beeindruckend fallen die dargestellten Vergleiche der CPU-Auslastung und die Leistungsaufnahme zwischen dem Core i7-6500U (Skylake) und dem Core i7-7500U (Kaby Lake) während der Wiedergabe von 4K-Material aus:
Im ersten Vergleich geht es um die Wiedergabe einer 4K-Datei mit dem HEVC-10-Bit-Codec. Bei der CPU-Auslastung wird deutlich, dass der Skylake-Prozessor im Durchschnitt zu 50 bis 70 % ausgelastet ist, um das 4K-Material zu dekodieren. Die Kaby-Lake-CPU kann diese Werte mit gerade einmal durchschnittlichen fünf Prozent deutlich unterbieten. Durch die Auslastungs-Unterschiede sind natürlich auch Differenzen bei der Leistungsaufnahme deutlich sichtbar. Intel hat mehrere 30-Sekunden-Wiedergaben mit beiden Prozessoren absolviert, die zu einem Mittelwert zusammengefasst werden können.
Während der Skylake-Prozessor große Ausreißer nach oben und unten von unter 5 bis fast 25 W veranschlagt und somit zu einem Mittelwert von 10,2 W kommt, reiht sich das Kaby-Lake-Modell insgesamt unterhalb der Skylake-Ausreißer ein. In Zahlen ausgedrückt sind es wohl nicht mal 1 W gewesen. Der Durchschnitt beträgt hier sehr geringe 0,5 W.
Somit soll Intel eine Generation-zu-Generation-Verbesserung bei der lokalen 4K-Wiedergabe von einer bis zu 20-fachen CPU- und iGPU-, einer bis zu 6-fachen SoC-Performance und eine um den Faktor 2,6 verlängerte Akku-Laufzeit ermöglicht haben.
Die Effizienz von 4K-Videos mit dem VP9-Codec über Googles YouTube-Plattform mit dem hauseigenen Chrome-Browser wurde durch Intel ebenfalls festgehalten. Bei beiden Prozessor-Generationen wurde laut der Grafik eine höhere CPU-Auslastung festgestellt. Der Core i7-6500U wurde im Grunde zwischen 70 und 80 % belastet. Intels Neuankömmling hingegen strengte sich lediglich und durchschnittlich bis 15 % an, um dieselbe Leistung zu erzeugen.
Einen sichtbaren Unterschied gibt es auch in diesem Fall in Sachen Leistungsaufnahme. Mit dem Core i7-6500U konnten laut der Folie Ausreißer nach oben und nach unten zwischen einem bis fast 18 W ausfindig gemacht werden. Hier lag der Durchschnitt bei 5,8 W. Über diese Werte kann der Core i7-7500U erneut nur schmunzeln. Die kleinen Ausreißer ragen von null Prozent bis an die 2-W-Grenze heran. Ein ebenfalls sehr guter Mittelwert von 0,8 W ist das Ergebnis.
In dieser Disziplin sieht Intel zwischen der sechsten und siebten Core-Generation eine bis zu 7-fache CPU- und iGPU-, eine bis zu 3-fache SoC-Leistung eine um 75 % höhere Batterielaufzeit, die bereits erwähnt wurden.
Intels Turbo-Boost-2.0-Technologie wurde mit der Speed-Shift-Technik verfeinert
Unsere Leser werden mit Sicherheit von der Speed-Shift-Technik gehört haben. Bereits im Skylake-Prozessor ist diese enthalten, wir hatten in unserem Test des Core i7-6700K allerdings nur spärlich darüber berichten können, da Intel nicht allzu viele Informationen gab. Dieses Feature arbeitet mit der Turbo-Boost-2.0-Funktion eng zusammen und beschleunigt die Erhöhung des (Turbo-)Takts und die Rückkehr in die Idle-States nach den Last-Zuständen.
Zum Vergleich wurden auch hier wieder der Core i7-6500U und der Core i7-7500U herangezogen. Intel hat das Skylake-Modell einmal mit aktivierter und einmal deaktivierter Speed-Shift-Funktion getestet. Ohne diese Technik hat der Core i7-6500U für das Erreichen der maximalen Turbo-Taktfrequenz von 3,1 GHz fast 100 ms benötigt. Das klingt nicht nach viel, aber der Unterschied mit aktiviertem Speed-Shift-Feature zeigt einen deutlichen Unterschied. Hier waren es bei derselben CPU etwas über 30 ms.
Intels Core i7-7500U muss mit maximal 3,5 GHz nicht nur einen höheren Turbotakt erreichen, sondern schafft dies anhand der Folie bereits nach 15 ms, sodass hier die Optimierung sichtbar gemacht wurde.