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Das in seiner Basistechnik bereits mehrere Jahre alte Projekt Q2VKPT (Quake 2 Vulkan Pathtracer), eine Umsetzung von Quake 2, die vollständig auf Ray Tracing basiert, erlangte vor einiger Zeit Berühmtheit, da es von der auf Turing basierenden Hardwarebeschleunigung der GeForce-RTX-Karten profitiert. NVIDIA hat sich des Projekts angenommen und zur GPU Technology Conference weitere Effekte eingebaut.
Christoph Schied, Kopf hinter dem Projekt Q2VKPT, gab auf der GTC19 eine Präsentation zum Thema Denoising bzw. Entrauschen. Ursprünglich wurde nur ein Ray pro Pixel verwendet, was natürlich nicht ausreicht, um die Beleuchtung einer Szene vollständig zu umfassen. Schied hat einen Filter entwickelt, der das Entrauschen effektiv umsetzen soll. Der adaptive Spatio-temporal Reconstruction Filter (A-SVGF) arbeitet durch ein Entfernen der Texturen, ein Ausführen des Filters und dann ein Zurückführen der Texturen. Die Details zu Methode gibt es von Schied direkt in Form einer Präsentation (PDF).
Das Repository für Q2VKPT kann bei Github eingesehen und heruntergeladen werden. Es ist auch möglich, direkt eine ausführbare Datei für Windows herunterzuladen. Um diese ausführen zu können, müssen allerdings die Source-Dateien von Quake 2 vorhanden sein. Diese sind nicht als Open-Source verfügbar.
Aber auch NVIDIA hat Gefallen an Q2VKPT gefunden. So hat man weitere Effekte hinzugefügt und einige Filter verbessert. Auf der Keynote der GTC präsentierte NVIDIAs CEO Jen-Hsung Huang einige Effekte, wie eine Tageszeitsimulation, Lichtstrahlen, Reflexionen und (halb)transparente Oberflächen.
Als Quake 2 RTX weiß die Technikdemo zu überzeugen und ist im Video eindrucksvoll zu beobachten. Natürlich muss man dabei im Hinterkopf behalten, dass wir über eine Geometrie und Texturen sprechen, die vor mehr als 20 Jahren erstellt wurden. Einzig die Beleuchtung und Simulation der dazugehörigen Lichtstrahlen ist auf den neuesten Stand gebracht worden.
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