Bei den Haswell und Devils Canyon Chips hat man zwei Vcore-Modi zur Auswahl - Adaptiver und Override Vcore-Modus.
Im adaptiven Modus ist es nicht möglich die minimal nötige Vcore zu realisieren, was durch den AVX2 Aufschlag entsteht.
Auf den meisten Mainboards kann man im Override-Modus dann die Offset auf auto lassen. Bei den Asrock-Boards funktioniert das hervorragend ohne Aufschläge.
Zur Sicherheit kann man hier den Aufschlag +0.005V einstellen um sicher zu gehen, dass das Board hier nicht zu viel drauf packt.
Diese 5mV sollte man deshalb nehmen, da auf dieser Plattform nur 5mv Schritte einen Effekt in den Monitorring-Tools wie CPU-Z bewirken.
Bei positiver Offset, braucht man entsprechend weniger auf der Vcore oder VRing.
Auch die Cache-Voltage unterliegt diesen Regeln.
Offset ist kein eigenständiger Vcore-Modus, sondern damit kann man lediglich die Vcore ins positive oder negative beeinflussen, relativ zur VID.
Falls man Probleme mit Abstürzen im Idle/Teillast hat, könnte man schauen, ob man diese durch positives Offset in den Griff bekommt.
Das wäre z.Z. der einzige Sinn mit Offset im Override Modus, den ich erkennen konnte.
Sobald man durch Offset die VID ins positive verändert, kann man den Override Vcore Wert dabei entsprechend senken.
Da der adaptive Vcore-Modus auf Asrock überhaupt nicht geht, ohne bereits mit AVX mindestens 50mV mehr Vcore als nötig zu haben, habe ich mich damit nicht weiter befasst.
Der adaptive Vcore-Modus macht wahrscheinlich nur @ default Sinn. Die automatisierten Aufschläge sollen wohl alle Eventualitäten berücksichtigen.
Genau wie bei vorgewählten OC-Profilen, wo mit den Spannung gerne übertrieben wird, wird hier unnötig viel angelegt.
Falls man die Chips mit dem neuen Befehlssatz FMA3 testet, braucht man wiederum mehr Vcore.
Es hat hier außerdem noch niemand hin bekommen, außer im Override-Modus möglichst wenig Vcore zu realisieren.
Override hat absolut nichts mehr mit der fixed Vcore vergangener Plattformen zu tun, deshalb sollte man sich von dem Begriff fixe Vcore völlig verabschieden, Override nehmen und sich über ein besseres Ergebnis freuen.
Nichts gegen die Threads anderer und derer Interpretationen, aber Offset ist kein eigenständiger Vcore Modus.
Asrock hat das nicht umsonst richtig in den UEFIs implementiert und interpretiert, denn hier kann man nur zwischen Adaptiv oder Override wählen.
Offset ist immer präsent, nur muss man sich über den Sinn Gedanken machen.
Der Adaptive Vcore Modus ist @ default zwar ausgewählt, ob das aber bei Overcklocking die richtige Wahl sein sollte, verneine ich nach wie vor.
Haswell hat die modernsten Energiesparfunktionen und schaltet sogar ganze Kerne ab.
Die Monitorring Tools wie CPU-Z zeigen im Override zwar oft unter Last wie im Idle die gleiche Vcore an, was aber kein Problem ist.
Das liegt technisch daran, dass hier die VID von Core 0 und nicht die Vcore ausgelesen wird.
Die verschiedenen Kerne haben übrigens alle eine eigene VID.
Keine Angst, man spart im Idle trotzdem Energie und die Spannung wird auch im Idle gesenkt, nur meistens nicht richtig von CPU-Z angezeigt.
Auf einigen Mainboards wird es richtig ausgelesen, sogar die gesenkte Vcore im Override Vcore Modus auch mit CPU-Z, auf den meisten Boards eben nicht.
Bei ASRock zeigt das Board eigene Monitoring Tool - Formula Drive oder A-Tuning, die gesenkte Vcore im Idle, auch im Override-Modus an.
Leider zeigt A-Tuning es auch nicht bei jedem Board korrekt an und es wurde auch schon berichtet, dass User es mit ihrem Board mit keinem Tool richtig angezeigt bekommen.
Das ist doch letztlich auch egal, denn diese User bekommen nur die VID angezeigt und sollten sich da endlich auf die Aussagen anderer verlassen.
Mit einem Energieverbrauchsmessgerät kann man es immer nachvollziehen.
Die Vcore wird auch im Override gesenkt, nach längerem Idlen sogar extrem.
Mit
HWiNFO könnte es auch angezeigt werden.