Wobei ich spekuliere das Bloomfield das Duel gewinnt.
Triple Channel DDR3 + HT-Link + die schlauere Cacheverteilung sollten Intel min. 25 % mehr Leistung gegen über Core2 bringen, dann noch ein natives 4-Kern Design, welches die multithread schwächen des Core2Quad ausmerzen.
1.) TripleChannel bringt schonmal rein garnichts nichts für Desktop, 2x 1333 DDR3 bringt schon soviel Bandbreite, das kann keiner wirklich ausnutzen. Da ist der unganged Modus von AMD eher vorteilhaft, da die Brandbreite bei DDR1600 + 64Bit dicke ausreicht und man stattdessen Latenzvorteile durch die Doppelzugriffe generiert.
2.) Die Cacheverteilung folgt 2 unterschiedlichen Philosophien, wer da Vorteile hat, hängt stark von der Anwendung ab. Ob die Intel-Verteilung so superschlau ist, werden wir sehen. Ich sehe den mickrigen L2 eher skeptisch, zumal der L3 nahezu 40 Takte für einen Zugriff erforden sollen, was enorm viel ist - fast so viel wie ein L3-Zugriff beim K10 (der hat etwas mehr als 40 Takte, da er mit dem iNB-Takt läuft und nicht mit dem Kerntakt). Der K10 hat aber doppelt soviel L1 und L2-Cache zu bieten - ganz zu schweigen von der Core2-Generation mit ihrem schnellen riesen-L2.
3.) HT3 bringt soviel Bandbreite, die auch niemand wirklich nutzen kann. QPI ist in meinen Augen einfach nur Overkill, zumindest für die dann aktuelle Generation. Das wird also überhaupt keinen Unterschied machen, ob HT3 oder QPI. Im Desktop-Bereich fliegt QPI ja auch wieder raus in 2009, da es einfach Quatsch für Desktop ist.
QPI und TripleChannel bringen nur im Serverbreich überhaupt was.
Ich ahne da leider eine Blamage für AMD
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ich kann nur hoffen dass Intel die gleichen Probleme kiregt wie AMD damals beim Hammer oder aktuell beim Phenom, dann hat AMD noch Zeit aufzuhohlen, das Taktproblem scheint nähmlich auch nichtz mit der 45nm Variante gelöst zu sein, man braucht anscheinend eine grundlegende Architekturänderung; um diese schnell zu bewerkstelligen fehlt AMD das Geld, deswegen nehme ich an dass Istanbul, Hydra oder was auch immer noch folgen wird, ziemlich lange aufisch warten lassen wird.
Es gibt kein Taktproblem. Wenn der Shanghai mit 2,8GHz vom Start weg dabei ist und die IPC noch etwas verbessert, ist man ausreichend konkurrenzfähig. Nehalem wird auch nicht viel höher takten können. Das ist überhaupt kein Vergleich zur Penryn Generation, das ist ein völlig anderes Kaliber. Das Verhältnis Cache/Logik ist viel viel viel ungünstiger bei Nehalem, was natürlich enorm mehr Abwärme bedeutet, da Logiktransistoren 90% der Abwärme einer CPU generieren. Nehalem wird ein ungünstiges Verhältnis von Cache zu Logik haben als der K10, wie es momentan aussieht. Der K10 ist ja jetzt schon stark, je moderner die Software, desto besser. Genau diese moderne Software wird Nehalem aber ebenfalls brauchen, um seine Vorteile ausspielen zu können.
Hydra hätte nur was im Serverbereich überhaupt gebracht, denn Hydra umfasst vor allem G3MX. Das kommt jetzt leider nicht, was nicht so gut für den Serverbereich ist - es läuft also weiter wie bisher. Schlimm ist das aber nicht unbedingt, man ist auch der Nehalem Generation überlegen, was 4-Sockel-Systeme angeht, da man mehr Links hat und damit unschlagbar günstig ist. Bei SockelF+ werden die kohärenten HT1-Links durch kohärente HT3-Links ersetzt. Damit löst man das grösste SockelF-Manko, ohne grossartige Mehrkosten zu generieren.
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also denke ich gleicht sich der takt unterschied mit dem nehalem aus. vorallem wenn amd dann die revision D mit low K raus bringt.
Du meinst High-K-Gate-Isolatormaterial. Ultra-Low-K-Material wird im jetzigen Shanghai schon verwendet und Low-K-Material bei allen 65nm und AFAIK auch 90nm und 130nm AMD-CPUs. Sogar bei ATI/NV-Grafikchips wird Low-K-Material schon seit dem 130nm Prozess verwendet. High-K-Material soll im Istanbul schon zum Einsatz kommen und wird vermutlich geringfügige Vorteile beim Takt bringen.