AMD bestätigt Zen 3 / Ryzen 4000 für 2020

So arg fallen die Ladezeiten gegenüber 3.0 sicher nicht.
Ladezeiten sind ja nicht rein eine Sache von Daten schieben. Glaube eher selten wird der Speed der SSD da limitieren (bei nvme zumindest).

Meine Frau nutzt noch ne 550mb/sec SSD und hat weiß Gott keine 7x so hohe Ladezeiten wie ich mit einer 3,5bg/sec NVME SSD. Oft ist das sogar gleich fix, wenn nicht reden wir von maximal 50%. Im Schnitt würde ich sagen es sind 1-2 Sekunden.

Das auf 8gb/sec zu erhöhen wird sicher keine Wunder bewirken und großflächig Leute überzeugen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Es gibt Spiele/Anwendungen die durch geringere Ladezeiten davon profitieren,

Ich habe damals schon den wesentlich geringeren Unterschied zwischen PCIe 2.0 SSDs und SATA SSDs bemerkt.

Mittlerweile habe ich eine Intel Optane, damit würdest Du vermutlich auch nur einen geringen Unterschied zur Sata SSD bemerken.

Das heißt aber noch lange nicht, dass da keiner wäre, Oder anders ausgedrückt: Deine subjektive Wahrnehmung ist für mich kein Maßstab.
 
Auch, wenn ich jetzt gesteinigt werde.

Ich habe den Unterschied von meiner Samsung 960 EVO zur Samsung 970 EVO plus gemerkt, jeder der schon einmal ein Windows komplett im Arbeitsspeicher installiert hat, weiß wie schön es sich anfühlt, fast ohne Verzögerungen zu Arbeiten und wenn wir bald M.2 sehen die 6-8K schaffen könnte das doch schon einiges bringen.

Die Diskussionen gab es auch mal beim USB 3.1 Gen2, wer braucht das schon, heute bin ich froh, wenn ich mit meiner Externen M.2 meine Backups mit fast 1000 MB/s erstellen kann.
 
Ich behaupte nicht, dass kein Unterschied da ist.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Unterschied bei weitem nicht so signifikant sein wird, und evtl. gar nicht vorhanden sein wird, je nach Spiel.
Die Ladezeiten sind eben nur Anteilig Datenschieben. Wenn andere Aktionen länger brauchen als eine SSD die Daten schiebt, dann hilft weder ne 3.0 NVME, noch eine 4.0 NVME um da irgendwas zu beschleunigen.

Und selbst wenn die Ladezeiten doppelt so schnell wären,... ich wüsste aktuell nicht mal welches Spiel Ladezeiten hat die mir auffallen. Ist doch alles gestreamed heute. Einmalig beim Start hat man 2-4 Sekunden, klar. Aber danach? Hmm.

Also nur weil es in der Theorie schneller ist, muss es weder in der Praxis so sein, noch spürbar sein für die breite Masse. Natürlich merke ich die Unterschiede, wenn ich darauf achte. Aber so schnell wie SSDs jetzt schon sind, ist da einfach ein abflachender Gewinn mit mehr Speed.
Wie gesagt: Manche games laden auf ner 550mb/sec SSD genau so schnell, wie auf einer 3,5gb/sec SSD. Das ist nicht subjektiv, sondern objektiv verglichen. Wenn meine Frau und ich gleichzeitig auf Play drücken und gleichzeitig loslegen können, ist das nicht subjektiv.
 
PCIe 4.0 gibt es bei Renoir und damit den eventuellen Desktop-Ablegern nicht, das stimmt. Aber für wie viele Käufer ist PCIe 4.0 das zentrale Argument?
So war meine Aussage nicht gemeint, es ist nur eine deutliche Abgrenzung zu Matisse, da weiter oben ja befürchtet wurde, Renoir würde die Matisse-Produktpalette kannibalisieren.
Wenn man eben auf PCIe 4.0 angewiesen ist - aus welchen Gründen auch immer -, und eine Desktop-Plattform einsetzen möchte, darf man eben nicht zu Renoir greifen.
 
Ich behaupte nicht, dass kein Unterschied da ist.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Unterschied bei weitem nicht so signifikant sein wird, und evtl. gar nicht vorhanden sein wird, je nach Spiel.
Die Ladezeiten sind eben nur Anteilig Datenschieben. Wenn andere Aktionen länger brauchen als eine SSD die Daten schiebt, dann hilft weder ne 3.0 NVME, noch eine 4.0 NVME um da irgendwas zu beschleunigen.

Und selbst wenn die Ladezeiten doppelt so schnell wären,... ich wüsste aktuell nicht mal welches Spiel Ladezeiten hat die mir auffallen. Ist doch alles gestreamed heute. Einmalig beim Start hat man 2-4 Sekunden, klar. Aber danach? Hmm.

Also nur weil es in der Theorie schneller ist, muss es weder in der Praxis so sein, noch spürbar sein für die breite Masse. Natürlich merke ich die Unterschiede, wenn ich darauf achte. Aber so schnell wie SSDs jetzt schon sind, ist da einfach ein abflachender Gewinn mit mehr Speed.
Wie gesagt: Manche games laden auf ner 550mb/sec SSD genau so schnell, wie auf einer 3,5gb/sec SSD. Das ist nicht subjektiv, sondern objektiv verglichen. Wenn meine Frau und ich gleichzeitig auf Play drücken und gleichzeitig loslegen können, ist das nicht subjektiv.

Ich rede ja nicht von Spielen, gibt auch noch andere Sachen im Leben, beim Laden von Spielen gebe ich dir recht.

Ich gehe da sogar noch weiter und behaupte, das eine M.2 die dann mit 6-8K angebunden ist, mehr bringt als jedes OC gedönse mit 5,5GHz, Prozessorleistung haben wir schon lange genug, da merkt man groß keinen Unterschied mehr, ausgenommen Grafikkarten über 1200 € und selbst da ist der Unterschied den man merkt, nicht übermäßig groß.
 
Welche Software wird den aktuell von SSD Performance begrenzt? Ernstgemeinte Frage.
Welche Software wird nicht durch CPU oder GPU begrenzt?
 
Installiere mal ein Windows im Arbeitsspeicher, dann weißt du was ich meine, das geht dann Zack da, egal was du öffnest, das merkt man dann richtig.
Ob da dagegen ein Prozessor mit 4,5 oder 5,2GHz läuft, wirst du in Anwendungen lange nicht so merken.
 
Das beantwortet aber meine Frage nicht.
Natürlich ist Windows schneller im Arbeitsspeicher, aber was bringt Dir das, wenn die Software dann im CPU Limit hängt?

Schneller ist besser, ohne Frage! Aber eher fürs Ego, als für die Realität in dem Fall, solange keine Software dieses "schneller" auch nutzt.
 
Installiere mal ein Windows im Arbeitsspeicher, dann weißt du was ich meine, das geht dann Zack da, egal was du öffnest, das merkt man dann richtig.
Ob da dagegen ein Prozessor mit 4,5 oder 5,2GHz läuft, wirst du in Anwendungen lange nicht so merken.
Welche Software außer Renderprogramme die auch von einer schnellen M.2 Profitieren? Oder redest du wieder von Spielen?

Ich glaube, du verstehst mich nicht aber egal, kehren wir zurück zum eigentlichen Thema.
 
Ist wie mit PS starken Fahrzeugen;man braucht es nicht jeden Tag aber wenn doch ist es schweinegeil....
Da stimme ich absolut zu.

Hier ging es aber um "die breite Masse" und das "schnelle SSDs die Meinung ändern werden".
Das werden sie in meinen Augen nicht. Nerds wie ich kaufen das natürlich, aber nach dem ersten Benchmark wird es nicht mehr auffallen.
Um die breite Masse von irgendwas zu überzeugen, muss da schon ein Vorteil her, der nicht nur in Sonderfällen überhaupt auffällt.

Welche Software außer Renderprogramme die auch von einer schnellen M.2 Profitieren? Oder redest du wieder von Spielen?

Ich rede von gar nichts. Ich frage Dich, welche Software so eine schnelle SSD nutzen kann.
Renterprogramme sind mit einer 3.0 NVME SSDs leicht am Limit und bringen CPU und GPU zum kotzen. Da könnte die SSD 10x so fix sein und es würde keine Sekunde reduzieren.

Nochmal: Es geht nicht darum, dass es nicht schneller wäre die Technik. Natürlich ist sie das. Nur wo kann man den Speed dann nutzen? Ganz direkte Frage. Mich würde ganz ernsthaft interessieren welche Software das ausnutzen könnte.
 
Was wäre denn, wenn alles im Arbeitsspeicher laufen würde? Würde dann ein merklicher unterschied in Anwendungen zu spüren sein?
 
PCIe 4.0 gibt es bei Renoir und damit den eventuellen Desktop-Ablegern nicht, das stimmt. Aber für wie viele Käufer ist PCIe 4.0 das zentrale Argument?

Für mich sind die Renoir-APUs ohne PCIE 4.0 uninteressant, wenn ich mit einem B550 Board nur kastrierte Chips nutzen kann. Für die (zukünftigen) Grafikkarten mit mehr Bums, oder neue Grafikkarten ihm Mittelsektor die nur mit x8 angebunden sind, sowie schnelle M2 drives ein KO-Kriterium.
 
Was wäre denn, wenn alles im Arbeitsspeicher laufen würde? Würde dann ein merklicher unterschied in Anwendungen zu spüren sein?
Da gilt wie immer: "hängt davon ab". Wenn du eine Anwendung hast die mit wenigen Daten viele Berechnungen durchführt, dann werden die Rechenwerke in der Cpu begrenzen. Wenn du dagegen eine Anwendung hast die mit vielen Daten wenige/einfache Berechnungen durchführt, dann wird die wahrscheinlich schneller laufen. Kann man folglich pauschal nicht beantworten. Und das war davon ab sehr stark vereinfacht...
 
Was wäre denn, wenn alles im Arbeitsspeicher laufen würde? Würde dann ein merklicher unterschied in Anwendungen zu spüren sein?

In den meisten sicher nicht. Aber Du sagst doch laufend, es gäbe welche... so nenn sie doch einfach mal.
 
Was wäre denn, wenn alles im Arbeitsspeicher laufen würde? Würde dann ein merklicher unterschied in Anwendungen zu spüren sein?
Was willst du immer mit dem Arbeitsspeicher?
Die Frage ist, wo bringt dir die Bandbreite der SSD etwas - und nicht, wo profitierst du maximal von der niedrigen Latenz. Das was du beschreibst - Windows in den RAM, profitiert von der drastisch niedrigeren Latenz ggü. jeglichen am Markt verfügbaren Storage Lösungen. Das ist der exakt selbe Grund warum Optane Drives in vielen Benchmarks abseits Sequenziellen Transferrate-Tests ganz oben stehen - weil sie "Kreise" um alle NAND Flash based SSDs drehen, was die Latenz angeht.

Wenn es also an der Bandbreite hängen soll - dann nenn doch bitte einfach mal ein paar Anwendungen, die davon profitieren? Alles was bisher kam profitiert von der Latenz und nicht vom Sequenziellen Transferspeed. Das merkst du nämlich gaaanz schnell wenn du ne Optane testen würdest ggü. deiner PCIe 4.0 SSD in den selben! Tests - dann proitierst du, bei deutlich geringerem Durchsatz. Da kannst du mit Bandbreite drauf kloppen wie du willst - das macht den Kohl nicht fett.
Oder noch anders erklärt, nimmt dir zwei drei aktuelle HDDs, knall da ein Raid 0 drauf und du erreichst höhere Sequenzielle Datenraten als ne 0815 SATA SSD schafft. -> die SSD dreht in so ziemlich jedem Anforderungsumfeld dennoch Kreise um das Disk Array...
 
Das sollte hier auch nicht eskalieren, na da habe ich was angefangen.:fresse2:

Ich hatte geschrieben das ich selbst den Unterschied von einer Samsung 960 EVO zur Samsung 970 EVO plus gemerkt habe, das war mein Empfinden und mit einer Samsung 980 Pro PCIe 4.0 werde ich dann mit Sicherheit auch einen Unterschied merken, der Vergleich mit dem Arbeitsspeicher war auf das angenehme Arbeiten bezogen.

Die meisten Performance Unterschiede (nur vom Gefühl) hatte ich bisher immer nur bei einem Wechsel von HDD auf SSD / 2.5" (SATA) auf M.2 (PCIe) und sogar noch von der 960 EVO zur 970 EVO plus.

Solche merklichen Unterschiede hatte ich bisher noch bei keiner CPU Generation mit oder ohne OC.

Und deswegen bin ich natürlich der Meinung das PCIe 4.0 auf jedenfall sin macht, darum ging es ja eigentlich in der Diskussion.

Und wenn einer 1–2 Sekunden länger warten kann bis ein Programm gestartet ist, muss das jeder selber wissen.
 
Das ist ja alles absolut nachvollziehbar und kein Problem - du wurdest halt gefragt, wo die Bandbreite profitiert, in welcher Anwendung, in welchem Szenario und es kam irgendwie keine Antwort außer Windows in den RAM -> was von ganz anderen Themen profitiert als eben Bandbreite. Die ist da zwar da, aber sekundär, weil die Latenzen einfach so arg rein knallen...

Btw. das mit den CPUs ist halt so ne Sache. Rauf zu ist immer ein Thema. Selbst von HDD auf SSD, was wirklich seeeeehr viel subjektiven Speed gebracht hat, ist das rauf updaten drastisch subjektiv weniger spürbar wie das runter zu abrüsten. Nimmt dir mal nen alten PC in 2020, sagen wir nen Phenom II X4 oder nen Core2 - irgendwas 0815, Windows drauf, bisschen paar Tools drauf. Von mir aus knall da ne schnelle SSD rein. Du wirst dennoch staunen, was das für ne absolut lahme Möhre ist. Spätestens wenn da mal wer auf die Idee kommt, ein Windows Upgrade anzustarten merkt man das. Schnelle SSD hin oder her... Vor allem auch IO intensive Sachen, browse Ordner mit vielen Files, hol dir Fileinfos von vielen Dateien. Lade die Metadaten von nem Foto oder Video Archiv oder irgend so ein Kram.
 
Das sollte hier auch nicht eskalieren, na da habe ich was angefangen.:fresse2:

Ich hatte geschrieben das ich selbst den Unterschied von einer Samsung 960 EVO zur Samsung 970 EVO plus gemerkt habe, das war mein Empfinden und mit einer Samsung 980 Pro PCIe 4.0 werde ich dann mit Sicherheit auch einen Unterschied merken, der Vergleich mit dem Arbeitsspeicher war auf das angenehme Arbeiten bezogen.

Die meisten Performance Unterschiede (nur vom Gefühl) hatte ich bisher immer nur bei einem Wechsel von HDD auf SSD / 2.5" (SATA) auf M.2 (PCIe) und sogar noch von der 960 EVO zur 970 EVO plus.

Solche merklichen Unterschiede hatte ich bisher noch bei keiner CPU Generation mit oder ohne OC.

Und deswegen bin ich natürlich der Meinung das PCIe 4.0 auf jedenfall sin macht, darum ging es ja eigentlich in der Diskussion.

Und wenn einer 1–2 Sekunden länger warten kann bis ein Programm gestartet ist, muss das jeder selber wissen.
Und mit einer Optane würdest du gegenüber einer aktuellen PCIe 4.0 NVMe wohl einen noch gewaltigeren Boost erleben als von 970 Evo Plus auf eine PCIe 4.0 NAND-SSD.
 
@fdsonne ja da hast du vollkommen recht, hatte schon so alte Möhren im Beschlag, vom Schwiegervater, da war die CPU Auslastung auch der limitierende Faktor, ich meine aber eher so in Richtung 6700k bis 9900K

@sch4kal

So eine Optane ist aber nicht gerade billig. :) zudem bin ich vernarrt in Mini ITX.:d
 
Also ich kann nur sagen, dass ich mit meinem gen4 Raid0 bestehend aus 2x mp600 sehr zufrieden bin, der Systemstart und viele Funktionen im OS wie zb eine Systembereinigung sind merkbar und geradezu atemberaubend schnell geworden. :)
 
Ein Raid 0 aus zwei mp600 :eek: und zu der einzelnen hast du dann auch noch einen Unterschied gemerkt zum Raid 0?
 
Ja, Beispiel hatte ich ja oben gebracht, mach mal bei Win10 eine Systembereinigung von Laufwerk C: einmal mit gen3 und dann mit gen4, sollte jedem ein Licht aufgehen, ;)
 
Merkst Du auch einen Unterschied in Anwendungen, die man normal auch benutzt?
Laufwerk bereinigen, dicke Datenmengen von A nach B schieben... ist ja alles bekannt und so. Aber in täglichen Anwendungen?

Irgendeine Software, die vorher SSD bottlenecked war und jetzt auf einmal schneller läuft?
Ein Workflow, der nun schneller als vorher geht? Irgendwas, dass nicht so ne einmalige Sache wie Laufwerk bereinigen ist? ;-)

Ich suche ja ne Ausrede, um den 9900K zu upgraden,... aber bisher finde ich keinen Workflow dafür. Die Zen Chips sind sau geil, aber alle Tools, die sie nutzen könnten, laufen bei mir Cloudseitig (auf Epyc-servern). PCI-E 4.0 fällt mir halt nur der Nutzen für die SSD ein, aber selbst die aktuelle NVME wird selten zu mehr als 10% ausgelastet, wenn überhaupt.
 
Ja, Beispiel hatte ich ja oben gebracht, mach mal bei Win10 eine Systembereinigung von Laufwerk C: einmal mit gen3 und dann mit gen4, sollte jedem ein Licht aufgehen, ;)
Das macht hier keinen nennenswerten Unterschied. Nicht von x2 3.0 auf x4 3.0 und nicht von x4 3.0 auf x4 4.0. Und auch nicht, wenn ich das auf einer VM teste, wo ich ~3x die Bandbreite sequenziell auf dem Storage erreiche (4x40GBit iSCSI Multipath Fullflash Storage Anbindung). Wobei das schon wieder unfair im Vergleich ist, weil nicht nur Bandbreite dazu kommt, sondern das Storage auch riesige, fast TB große Caches liefert (RAM), also niedrige Latenzen. Dafür kommen Latenzen durch Multipath iSCSI oben drauf...
Wo es aber was bringt, wenn das System auf ner Optane läuft oder vollständig in einer RAM Disk. Warum? Ja weil es wieder um x-tausende mini Files geht und die Latenz einen Unterschied macht...
Was ich aber mit Gewissheit dazu sagen kann - keine der Testprobanden deckelte an der bandbreitenlimitierung vom Interface an. Nicht die Single SSDs und auch nicht der Test in der VM.

Irgendeine Software, die vorher SSD bottlenecked war und jetzt auf einmal schneller läuft?
Ein Workflow, der nun schneller als vorher geht? Irgendwas, dass nicht so ne einmalige Sache wie Laufwerk bereinigen ist? ;-)
Solche Fälle gibt es natürlich auch... Ich merke bspw. einen großen Unterschied, wenn ich meine Fotosammlung über ein Entwicklungstool ala Adobe Lightroom, die Canon Photo Software oder bspw. Luminar öffne. Der geht ALLE Files im Ordner durch und lädt ne Vorschau, sequenziell versteht sich. Da bringt Bandbreite solange Punkte wie das Erzeugen der Thumbs schneller in CPU ist als das Storage mit Laden der Files hinterher kommt. In meinem Fall kommen die Bilder von einer EOS 80D mit voller Auflösung. Sind also in RAW ~25-40MB pro Bild. Zzgl. dem JPEG, wenn man es denn mit geschrieben hat. Mein letzter Trip erzeugte dabei 17000 Files, also grob 8500 Bilder, je als RAW und JPEG. Über ein 1GBit Schlauch zum NAS dauert das gefühlt 5 Jahre und 3 Tage. Mit ner local SATA SSD mit ~500-550MB/sec Read Speed skaliert es nahezu 1:1. Ich habe Teile davon auf meinem Ryzen Book mit einer 970 Evo an x2 3.0 Interface geöffnet und das skaliert immernoch, allerdings unfair im Vergleich weil der Prozessor im Book logisch ein ganz anderer ist. Da ich selbst privat keine x4 NVMe SSDs nutze kann ich zumindest diesen Usecase nicht weiter verfolgen, gehe aber davon aus, dass Skaliert weiter.

Es gibt sicher noch diverse andere Fälle - bspw. fällt mir da spontan sein so Geschichten wie Videobearbeitung, spezieller, das Finishing der Files. Wenn die verschiedenen Streams gemuxt werden -> ich mache sowas hin und wieder mal, das geht Anschlag am SATA Interface und man würde sicher merken dass da obenraus noch viel viel Luft ist.

Was man aber klar sagen muss - das setzt sehr große Datenmengen voraus, die man halt haben muss und die man dann bewegt. Mit ein paar wenigen MB Files bringts nichts. Mit ner Hand voll Fotos interessiert das auch nicht. Man spürt da keinen unterschied, selbst messen wird fast schwer aufgrund von leichten Schwankungen.
Ich bin aber der Meinung, wenn ich x-hunderte von Euros in NVMe Storage mit viiiiieeeeelll Platz verblasen kann, dann kann ich bei echtem Bedarf auf den use case relevanten Anforderungen gerecht werden. Bspw. das Muxer Thema beim Video ist nicht nur lesen -> sondern auch schreiben. Wenn Quelle und Ziel die selbe SSD sind, bricht die Datenrate zusammen. Auch PCIe nutzt da exakt gar nichts. Es braucht also sinnigerweise zwei von den Teilen. Eins ließt, eins schreibt... Und dann nicht nur ein paar GB im SLC Cache, sondern voll -> sonst bricht der Schreibspeed nämlich dann irgendwann obenraus zusammen und man hat gar nix gekonnt...
 
Danke @fdsonne
Das wäre in der Tat interessant zu wissen, ob bei dem Workflow auch 3.0 -> 4.0 einen Vorteil bringt.
Wie Du schon sagtest, da wird neben dem ziehen der Daten auch wieder nebenbei geackert von der Software.

Kannst Du grob abschätzen wie viel Auslastung CPU / GPU bei dem Workflow haben mit deiner "normalen" SSD? Das wäre dann zwar bisserl Milchmädchenrechnung mit hochrechnen, aber trotzdem interessant für mich.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh