AMD,s Gaming Zukunft 2015-2017

fdsonne schrieb:
Jupp, aber selbst da gibts doch mittlerweile nur wenig von AMD. Oder sehe ich das falsch?
Unterm Strich aber auch völlig wurscht. Von ein paar privat Hanseln kann ein Unternehmen nicht überleben, würde ich behaupten...
Was ich eigentlich sagen wollte: Die 08/15-Consumer (nicht Hardcore-Gamer), die sich in den letzten Jahren nen Intel-Sys gekauft haben (Sandy, Ivy, ...), sind die nächsten 5-10 Jahre komplett bedient. Die fallen als Käufer quasi weg. Es sei denn - wie bereits erwähnt - ne neue Standard-Killeranwendung bzw. Betriebssystem steht vor der Tür. Aber ich seh da nix. Das war vor 15 Jahren halt anders, alle lechzten nach Mehrleistung.

mahaudi schrieb:
Und wenn....je hu...10% mehr Leistung wie die alte CPU. ...aber das Intel mit der

aktuellen CPU fast 30-40 % mehr Leistung hat das fällt denen nicht auf.
Ähm, Intel schafft (momentan) von Generation zu Generation auch nicht mehr ... sogar eher weniger als 10% (Sandy > Ivy > Haswell > ...)! Den von dir genannten Vorsprung verteidigt Intel seit vielen Jahren. Das weiss natürlich auch AMD, nur fehlt denen die Kohle / Manpower um das zu ändern.
 
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Ähm, Intel schafft (momentan) von Generation zu Generation auch nicht mehr ... sogar eher weniger als 10%

Zusammengerechnet haben wir seit Nehalem dennoch über 40% mehr Leistung Pro Takt, während AMD nichtmal auf Nehalem Niveau gekommen ist.

So ganz nebenbei sind die Intels dann auch noch Mega Sparsam geworden. Ich bin mal gespannt wie gut die Broadwell sich Übertakten lassen werden.
Theoretisch dürften 4-5 ghz locker drin sein ohne das man nen starken luft kühler benötigt wenn man so ließt das sie mal eben 60% weniger abwärme beim gleichen Takt abgeben.
 
Also ich bin bei mir in der Firma mit für die Einkaufsentscheidungen bei Hardware zuständig, und da wir obwohl ich bis gestern selber AMD hatte, diese Marke überhaupt nicht in betracht gezogen.
Es wird seit jahren nur Intel gekauft, und auch in den PCs und Kassensystemen die wir für unser Kunden liefern, ist nur Intel verbaut, weil AMD kein einziges Produkt anbieten kann, das unsere auswahlkriterien erfüllt.
Und der abstand zu Intel wird immer größer.

Die Kriterien würden mich mal interessieren... auch wenns etwas Offtopic wäre.
 
Die Kriterien würden mich mal interessieren... auch wenns etwas Offtopic wäre.

Mich auch, weil es absolut unverständliche Kriterien sein müssen. Interessant ist natürlich, ob wir von Fertigsystemen sprechen (dann vielleicht verständlich durch Intels Marktmanipulationen; und ja es gibt sie immer noch, nur in anderer Form und nein es ist nicht erfunden). Sollten es selbst zusammengebaute Systeme sein (was ich persönlich nicht glaube, vor allem in einem Betrieb, wo Service, etc. von Bedeutung ist), dann würden mich die Kriterien auch wirklich brennend interessieren...AMD hat sich leider keinen guten Namen gemacht und bietet Produkte an, die leider sehr viel besser als das Halbwissen vieler vermuten lässt (im GPU Bereich genauso).
 
AMD hat sich leider keinen guten Namen gemacht und bietet Produkte an, die leider sehr viel besser als das Halbwissen vieler vermuten lässt (im GPU Bereich genauso).

Nur was bringt dir das beste Produkt, wenn du es nicht kaufen kannst?
Und ja, ebenso nicht erfunden ist, das minimum 70+% des Marktes eben nicht selbst schrauben... Im Serverbereich nichtmal 5%. Und das ist schon viel.
Wo sind denn diese ominösen AMD Produkte, die so viel besser sind, als das Halbwissen vieler vermuten lässt? Ich sehe da nix. Und sicher trägt auch Intel dort die Hauptschuld dran, dass quasi keiner der Fertig PC Hersteller, egal ob Mobile (Tablet, Notebook), Desktop PC und Server, sowas aktuell wirklich mit AMD Prozessoren anbietet.
 
Warum wird das Thema eigentlich wieder hochgeholt und wieder die selben Stammtischparolen wie vor nem Monat, die damals alle schon geklärt waren?

Nur weil AMD Carrizo nicht für FM2+ bringt und Excavator nicht für AM3? Der Markt ist gedeckt... wer braucht heute schon zwingend nen neuen Prozessor? Für Office und Spielen reicht idr. ein vier Jahre alter Sandybridge, C2Q oder Phenom 2 x4 Heute noch aus. Für alle die mehr Leistung brauchen, die sind eh schon bei einem Intel 2011er System oder einem Aktuellen i7. Server Markt? Da ist Intel mit der Fertigung noch zu weit Vorraus und hat dadurch die bessere Perf/Watt und nur das Zählt hier.
Der einzige Zweig in dem sich noch Geld verdienen lässt sind aktuell Nieschenlösungen und Notebooks/Tablets.
Bei den Tablets ist die Konkurenz zu stark und alles mit intel Atoms überflutet. Auch wenn AMD dafür interessante Produkte hat.

Aus Wirtschaftlicher Sicht macht AMD alles Richtig, sich auf die Märkte Konzentrieren, in denen sie etwas verkaufen können. Durch die Zusammenarbeit mit HP dürften auch endlich mal gute Notebooks auf den Markt kommen.
Nicht zu vergessen die Konsolen deals und die neuen Synologies

Natürlich ist es Schade, dass wir auf dem Desktop nicht von den besseren Kernen Profitieren können, aber die 10-20% mehr Leistung sind immer noch weniger als Intel, bzw Multithreaded kaum mehr. Die CPUs würde einfach niemand kaufen....

Und um noch einmal zu eigentlichen Thema zurück zu kommen: IPC != Spieleleistung auch wenn ein FX mit excavator Kernen seine IPC verdoppeln würde, bedeutet das noch lange nicht, dass die Spieleleistung auch verdoppelt wird. Das Problem der AMDs in Spielen ist nicht der Prozessorkern, sondern das man noch viel zu viele Altlasten mitschleppt da man mit dem alten Sockel kompatibel bleiben wollte. Klar könnte man jetzt sagen, warum haben sie dann nicht nen neuen Sockel raus gebracht und alles besser gemacht etc. Dafür war einfach nicht das Geld vorhanden und ein Paar der Bremsklötze wurden auch erst recht spät erkannt.
 
Dabei meine ich bspw. die Wahl des integrierten MCs und weggang vom FSB bspw. damals beim A64/A64 X2 -> K8. Wärend Konkurenz in Blau sich zuerst mit dem Pentium D und später mit dem Core2Quad quasi dank festhaltem am FSB nicht damit rumplagen musste, native CPU DIEs zu entwerfen, sondern einfach zwei DIEs auf einen Träger "klatschen" konnte um die Cores zu erhöhen... -> hier hat AMD für mich das erste mal aufs falsche Pferd gesetzt.
AMD hat zu diesem Zeitpunkt einiges richtig gemacht! Das Festhalten am FSB hat Intel ziemlich heftige Probleme bereitet und AMD hatte deutliche Vorteile im Mehrsockelbetrieb, da bei Intel sich die vielen Cores gegenseitig ausgebremst haben. Intel hat sich von diesem Problem erst erholt als sie QPI auf den Markt gebracht haben. Seit der Vorstellung von QPI verliert AMD den Marktanteil am Servergeschäft.
 
Das Copy & Paste Krokodil könnte gelegentlich versuchen das Gehirn einzuschalten, denn die Rede war von PCs und Kassensystemen und nicht von Servern, bei denen AMD eh kaum mehr Marktanteile hat. :rolleyes:
 
Villeicht will AMD den Gamer-Markt auch gar nimmer bedienen. Is ja eh nix zu holen dort gross. Und wegen Monopolstellung is das auch nedd so extrem, Is bei den Autos ähnlich... es gibt viele Anbieter, aber wenn man zum Beispiel auf die Rennstrecke will jammern die Leute ja auch nedd rum dass es von Skoda keinen Rennwagen gibt. Sauerei dass man da bei Porsche oder Ferrari kaufen muss... :xmas:
 
Das Copy & Paste Krokodil könnte gelegentlich versuchen das Gehirn einzuschalten, denn die Rede war von PCs und Kassensystemen und nicht von Servern, bei denen AMD eh kaum mehr Marktanteile hat. :rolleyes:
Hm, was hat das mit AMD Gaming Bereich zu tun?
Gleichfalls, Fernwartung ist Fernwartung, egal wie man es löst und zur Zeit scheint AMD ziemlich viel zu lösen.
Außer die hater die sind so beständig wie der Fels in der Brandung. :fresse:
 
Wo sind denn diese ominösen AMD Produkte, die so viel besser sind, als das Halbwissen vieler vermuten lässt? Ich sehe da nix.

Ach komm schon...ich will hier weder nen Glaubenskrieg ausbrechen lassen, noch sonstwas, vor allem jetzt wo es "relativ" gebildet zugeht. AMDs Apus sind alles andere als schlechte CPUs. In FertigPCs von der Stange machen Sie auch eine sehr gute Figur (wenn sie überhaupt jemand seriös anbieten würde), als Office PC sowieso und würden sogar ein Spielchen zwischendurch ermöglichen. Aber was wird angeboten und verkauft sowie gekauft? Pentiums. Kleine i3s. Gegen diese kann eine APU locker bestehen. Sogar hier im Forum wird zu 99%t ein Pentium einer AMD APU in Office PCs vorgezogen und empfohlen...
Kann sein, dass du anderer Meinung bist (was Nutzen und Qualität der APUs betrifft), aber so ist das eben mMn. Es hat sich leider ins Hirn vieler gebrannt, dass JEDE Intel CPU und JEDE Nvidia GPU den entsprechenden Kontrahenten von AMD überlegen sind, was immer mMn absoluter Schwachsinn ist.

So, back to topic:
Bin überzeugt davon, dass sobald AMD fertigungstechnisch aufholen kann, sich die Karten trotzdem neu mischen werden, auch wenn Intel AMD immer ein wenig voraus sein wird ;)
 
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(wenn sie überhaupt jemand seriös anbieten würde)

Nur ist doch aber genau das Problem... Oder wie soll der Markt die Produkte kaufen, wenn es nix im Angebot gibt?

Ist ja nicht so, als würde AMD gar nicht liefern... Ganz im Gegenteil. Nur es gibt halt keine Produkte der Fertig PC Hersteller. Und ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass es an Intel liegt. Das Argument kann man vors Loch schieben, keine Frage, aber es wird nicht der Hauptgrund sein. Die Katze beißt sich da doch von ganz allein in den Schwanz. Siehe das Beispiel oben, warum sollte jemand heute einen AMD PC kaufen, wenn er 2012 schon einen gekauft hat? -> es gibt nix neues. Mit Außnahme halt der APUs... Aber der FX6/8 Käufer von 2011/2012 kauft in 2015 sicher keine APU mit vier Threads... Und der APU Käufer von 2011/2012 bekommt heute CPU seitig auch nur wenig mehr... -> und dazu die Ansage, kein Excavator für FM2+.

Ich hab bspw. noch nen 1090er X6 Thuban samt AM3+ Board stehen... Hab ich nun ein Problem mit dem Ding, was mache ich? Für 150€ nen FX8 kaufen der nicht nennenswert schneller ist? Nen FX6 kaufen, der sogar langsamer ist im Schnitt? Oder die Kiste ganz wechseln? -> Auf FM2+ samt APU und neuem Board? -> da kann man ebenso zu Intel greifen. Das ist doch das Hauptproblem aktuell. Zumindest aus meiner Sicht.

AMD hat zu diesem Zeitpunkt einiges richtig gemacht! Das Festhalten am FSB hat Intel ziemlich heftige Probleme bereitet und AMD hatte deutliche Vorteile im Mehrsockelbetrieb, da bei Intel sich die vielen Cores gegenseitig ausgebremst haben. Intel hat sich von diesem Problem erst erholt als sie QPI auf den Markt gebracht haben. Seit der Vorstellung von QPI verliert AMD den Marktanteil am Servergeschäft.

Das mag ja für den Serverbereich völlig richtig sein... Die S604 Multiprozessorsachen hatten da so ihre Probleme. Und mit S771 gepaart mit FB-Dimm hat sich Intel auch im Dual CPU Bereich keine wirklichen Freunde gemacht... Dennoch war es einfach zu produzieren und vor allem konnte Intel liefern. Dual Quadcore seit 2006. Bei AMD hattest du dort bestenfalls Quadsockel X2 K8 Prozessoren. Das AMD Gegenstück kam eine ganze Ecke später. -> und seit dem geht die Lücke immer weiter außeinander.

Mir stellt sich hier die Frage, wäre AMD besser gefahren mit dem FSB noch weiter zu arbeiten? Ich behaupte ja... Einfach weil man hätte schneller liefern können, was Quadcores angeht... Denn der Phenom I, respektive Opterion Quadcore erster Gen. war einfach viel zu spät.

-> Aber Server sind hier auch nicht ganz Thema ;)
 
Eine Frage an all jene welche rein technisch mehr verstehen als ich: Wäre es mit aktueller Technik möglich eine SOC herzustellen und zu kühlen, welcher einen 4-6 Kerner enthält und eine GPU mit den Leistungswerten einen 290X z.B.? Alles auf einem SOC und alles auf dem CPU Sockel des Mainboard. Wäre es technisch möglich und mit den aktuellen Netzteilen kompatibel, im Sinne von Stromlieferung an die CPU und GPU auf Mobo?

Danke
 
Eine 290X wohl nicht, aber technisch machbar (yields mal außen vor) wäre eine 270 und ein fx6 mit 4GB HBM Speicher + 2 DDR3 Kanäle bei <220W TDP auf einem "normalen" CPU Sockel. Mit ca. 400-450mm² zwar nicht mehr klein, aber sollte machbar sein.

Mehr geht wohl wenns verlötet wird, da sind bei GPUs ja auch 300W TDP möglich. Eine 270x + FX8 oder eine 280 + FX6 sollten theoretisch von der TDP funktionieren. Die size dürfte dann aber bald an die 600mm² gehen und das wird wohl eher nichts mehr.
Kühlung ist durch die verlötete CPU und dadurch Custom Board kein Problem.

Günstig würde so etwas allerdings nicht werden (>200€).

Frage mich eh, warum AMD beim FM2+ Sockel mit der TDP immer weiter runter geht. Klar die OEMs und so, aber die Stärke der APUs ist die GPU und die verhungert halt bei unter 100W, wenn man HBM verwenden würde. Wird aber alles wohl erst 2016+ kommen.
 
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Das AMD so früh schon nicht mehr auf die Bulldozer Architektur setzen will kann nur bedeuten das sie wissen das Zen viel besser wird.
 
Eine Frage an all jene welche rein technisch mehr verstehen als ich: Wäre es mit aktueller Technik möglich eine SOC herzustellen und zu kühlen, welcher einen 4-6 Kerner enthält und eine GPU mit den Leistungswerten einen 290X z.B.? Alles auf einem SOC und alles auf dem CPU Sockel des Mainboard. Wäre es technisch möglich und mit den aktuellen Netzteilen kompatibel, im Sinne von Stromlieferung an die CPU und GPU auf Mobo?

Danke

Sicher wäre es technisch möglich, nur völlig unsinnig. Desto mehr Transistoren, desto höher die Fehlerwahrscheinlichkeit, desto teurer wird das Ganze und damit völlig unwirtschaftlich.

@Zero-11
Schlechter kann es auch aktuell kaum noch werden. Außerdem ist die Bulldozer Architektur von AMD selbst als Fehlschlag bezeichnet worden. Natürlich setzt man dann auf eine neue Architektur, Intel dreht aktuell ja Kreise um AMD.
 
Sicher wäre es technisch möglich, nur völlig unsinnig. Desto mehr Transistoren, desto höher die Fehlerwahrscheinlichkeit, desto teurer wird das Ganze und damit völlig unwirtschaftlich.

Kannst su mir das bitte genauer erklären? Gibt es nicht die Möglichkeit Gpu und Cpu nebeneinander zu produzieren (irgendwie wie jetzt, mit separater yield rate und Selektion etc.) und dann beide auf einen Chip zu vereinen? Sollte die Frage absurd sein, dann bitte verzeih, kenn mich in diesem Bereich null aus.
Mit diesem Prinzip hätte man einen leistungsfähigeren Soc als aktuell in der Xbox oder PS4 und man könnte HSA auch forcieren und die Rechenlast auf beide Komponenten aufteilen. Der 300W Soc laut dem Ingenieur auf Linkedin wäre also technisch möglich (sollt e er wirklich einen Soc mit HBM gemeint haben)?
 
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Alles zu vereinen benötigt ungemein viel Chipfläche. Desto größer und komplexer der Chip, desto geringer ist die Ausbeute pro Waver und desto höher ist die Fehlerwahrscheinlichkeit. Das was du in der XBoX oder PS4 findest, findest du auch mehr oder minder in jedem Notebook. Das ist nichts ausgefallenes was dort verbaut wird.
So am Rande.... alleine der Cache einer CPU macht heute schon fast das halbe DIE aus. Dann noch die GPU, die CPU, andere Elemente, das wird sehr komplex. Mit eine, kleineren Fertigungsverfahren, wird natürlich immer mehr zusammen gepackt, aber aktuell halte ich das für einen falschen Weg.
 
Kannst su mir das bitte genauer erklären? Gibt es nicht die Möglichkeit Gpu und Cpu nebeneinander zu produzieren (irgendwie wie jetzt, mit separater yield rate und Selektion etc.) und dann beide auf einen Chip zu vereinen?
Theoretisch ist das wohl schon möglich, aber es wäre schwierig die beiden Komponenten zu verbinden. Es ist schlicht ein riesen Aufwand.
Mit diesem Prinzip hätte man einen leistungsfähigeren Soc als aktuell in der Xbox oder PS4 und man könnte HSA auch forcieren und die Rechenlast auf beide Komponenten aufteilen. Der 300W Soc laut dem Ingenieur auf Linkedin wäre also technisch möglich (sollt e er wirklich einen Soc mit HBM gemeint haben)?

Wenn AMD jetzt alles mobilisiert um ein Soc zu schaffen dass wieder nur durch HSA wirklich Vorteile rausholen kann, dann setzen sie schon wieder aufs falsche Pferd, denn HSA hat sich bisher kaum durchgesetzt.

Also wo wäre der Sinn einer solchen Kombination?
Um sich damit nicht selbst die Kunden für die normale R9 290x abzugraben, müsste sie ähnlich teuer sein wie eine CPU+R9 290X, also >400Eur.
D.h. nur ein par Gamer die Mini-Systeme nutzen wollen, würden sich solch ein System zulegen -> Völlig unwirtchaftlich.

EDIT: Wenn HBM wie geplant funktioniert und auch in den APUs Einzug erhält um das Bandbreitenlimit zu verhindern, werden wir sicher etwas stärkere GPUs sehen. Aber welche jenseit der 100W klasse, bezweifle ich etwas. Immerhin reicht das um alle Intel IGPs locker in die Tasche zu stecken!
 
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Eine Frage an all jene welche rein technisch mehr verstehen als ich: Wäre es mit aktueller Technik möglich eine SOC herzustellen und zu kühlen, welcher einen 4-6 Kerner enthält und eine GPU mit den Leistungswerten einen 290X z.B.? Alles auf einem SOC und alles auf dem CPU Sockel des Mainboard. Wäre es technisch möglich und mit den aktuellen Netzteilen kompatibel, im Sinne von Stromlieferung an die CPU und GPU auf Mobo?

Danke

mit den 14nm von Intel wäre eine R9 285 mit FX6 locker möglich. Das würde dann nichtmal viel Strom ziehen.

Aber viel effizienter wäre ein Intel Quad Core mit Geforce GTX 760 welche ja schneller als eine R9 285 ist und dabei nur 120W benötigt bei 40nm.

in 14nm wäre das also deutlich weniger, und wir sehen ja das die intel quad cores unter 60w laufen. also wäre theoretisch schon eine cpu möglich die schneller wäre als die oben genannte AMD variante, mit einem verbrauch von 80-120W jeh nach schätzung.
 
Eine Frage an all jene welche rein technisch mehr verstehen als ich: Wäre es mit aktueller Technik möglich eine SOC herzustellen und zu kühlen, welcher einen 4-6 Kerner enthält und eine GPU mit den Leistungswerten einen 290X z.B.? Alles auf einem SOC und alles auf dem CPU Sockel des Mainboard. Wäre es technisch möglich und mit den aktuellen Netzteilen kompatibel, im Sinne von Stromlieferung an die CPU und GPU auf Mobo?

Wie sagt man so schön, es gibt in der IT kein "nicht möglich", sondern bestenfalls ein "zu teuer" ;)

Also ja, machbar ist vieles. Selbst wenn man es rein auf der technischen Seite betrachtet. So ein Konstrukt hätte aber ziemlich viele Probleme, wie die aktuellen APUs von AMD schon zeigen... Stichwort Speicherbandbreite. -> hier kommt Hawaii bei der 290/290X mit 512Bit SI und GDDR5 Speicher daher. -> das kann man auch auf nem SoC nutzen, keine Frage, aber bedingt dann bspw. wieder fest verlöteter Speicherchips mit fixer Anbindung und fixer Größe.
Ebenso stellt sich die Frage nach dem Interconnect zwischen GPU und CPU Part. Für HSA und hUMA sollte dort möglichst kein Flaschenhals entstehen. Man könnte theoretisch einfach eine Art PCIe Verbindung für den Interconnect auf dem selben Träger bauen -> nur ist das viel zu lahm. Da muss also was anderes her. Will man weg vom GDDR5 wäre HBM wohl eine Möglichkeit. Bestenfalls aber mit Version 2 in ausreichend großen Speichermengen sinnvoll nutzbar. Man müsste wohl den MC aus der GPU und CPU zusammen legen und als "drittes" shared Bein daneben aufbauen. Dort dran dann HBM anbinden. Die GPU bedient sich der shared Speichereinheit genau so wie der CPU Part.

Da für so ein Konstrukt so oder so wohl ein neuer Sockel notwendig wäre, oder eben eine BGA Ausführung -> zumal der Träger mit den Chips riesig wäre, wäre auch der Verbrauch technisch kein Problem. Dem Mainboard kann man (wie heute bei einigen Boards schon üblich) mehr "Saft" durch PCIe 6/8Pin Stromstecker bereit stellen. Oder durch 2x8Pin EPS Stromversorgung. Die Kühlung wäre ebenso eher nebensächlich... Da man vergleichsweise viel Platz auf dem Board hat um das zu konstruieren...

Viel eher stellt sich mir die Frage, wer sowas kaufen soll... Ich mein, das wäre für möglichst kleine PCs ggf. eine Option. Aber die Masse kauft heute (m)ATX + dGPU, wenn es viel GPU Power braucht. So ein Konstrukt wäre äußerst limitiert. Schon allein, weil GPU und CPU nicht so ohne weiteres tauschbar wären. Oder wenn, dann nur im Bundle. Ebenso wäre der Speicher in der Größe fix. Mal ebenso 8GB RAM nachschieben -> ist dann nicht. Oder man pflanscht noch ne DDR3/4 Anbindung für die CPU hinten dran. Was dann aber wieder etwas gegen HSA/hUMA sprechen würde. Bzw. wieder Logik erfordert, die die Ablage der Daten sinnvoll steuert.
Ob das ganze allerdings am Ende schneller wäre als "heutige" Ausführungen, wäre ebenso noch fraglich. Bis dato scheint PCIe 3.0 in 16x bei HighEnd GPUs zumindest wenig zu limitieren, dass dort bedeutend mehr Bandbreite erforderlich ist/wäre. Und ohne eine neue/andere CPU Architektur bleibts bei AMD auch nicht der Überflieger in Sachen CPU Power bei so einem Konstrukt. Und wenn man sich der Sache mit Zen/K12 annimmt, kann man auch gleich wieder die gesockelte Version bringen, die dann wiederum auch höchstwarscheinlich keine nennenswerten Anbindungsprobleme hat/hätte... -> der Vorteil ist einfach nicht gegeben bei sowas.
Im Vergleich zu ner Kaveri APU oder ähnlichem, die einfach nicht Größer ist und keinen nennenswerten Aufwand in Sachen Board/Anbindung erzeugt, wäre so ein Konstrukt definitiv ein ganz anderes Kaliber. Machbar -> sicherlich irgendwie, sinnvoll -> definitiv nein!

Der einzige technische Punkt, der gegen so ein Konstrukt spricht ist bestenfalls die in etwa ~700mm² Größenbeschränkung bei der Produktion. Diesen Punkt könnte man aber eben mit mehreren kleineren Chips auf einem Träger umgehen.
 
Du meinst die noch zu erscheinende GTX 960, richtig? Die 760 verliert gegen eine 285 deutlich.
Außerdem wird sowohl die 760 als auch die 960 im 28Nm verfahren produziert.

ach stimmt hast recht. war noch am wach werden als ich das schrieb :d

GTX 960 in 28nm genau. Die ist ca so schnell wie eine 285 und dabei wirklich sehr sparsam.

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Viel eher stellt sich mir die Frage, wer sowas kaufen soll...
So ein Konstrukt wäre äußerst limitiert. Schon allein, weil GPU und CPU nicht so ohne weiteres tauschbar wären. Oder wenn, dann nur im Bundle. Ebenso wäre der Speicher in der Größe fix.

Ich denke das ist der Grund warum so etwas im moment keinen erfolg hätte.

über die jahre treiben AMD und Intel den speed der APU,s eh langsam aber stetig weiter, so das wir in 10 oder 15 jahren mit weniger aufwant, eine gute lösung hinbekommen.
 
Man sollte halt dabei nicht vergessen, dass der Bedarf in Sachen Software, gerade was GPU Leistung angeht, auch steigt. Wenn nicht gar schneller steigt, als die Hardware heute bieten kann... Wenn ich mir UHD/4k ansehe, dann brauchen wir hier wohl minimum 3x mehr GPU Power als heute eine GM204/GK110/Hawaii GPU liefern kann, damit das FPS Verhalten ähnlich dem wie heute in FHD oder 2560er Auflösung ist. -> 3x mehr Power als heute im HighEnd Bereich heist minimum 2 Jahre, eher mehr... Und da reden wir von HighEnd, nicht von Mittelklasse. Und schon gleich gar nicht von Einsteigerklasse ;)

Wenn also die GPU Power in 10-15 Jahren bei der APU steigt, steigt diese in ner dGPU ebenso minimum im gleichen Maß. Die Lücke wird wohl immer dazwischen klaffen.
Bestenfalls kommt irgendwann der Punkt wie eben heute bei den CPUs, wo es dann die Frage gibt, braucht man wirklich den großen 1000€ Prozessor oder tuts auch die 200€ Version bspw. Aber da sind wir lange noch nicht. Mit UHD/4k und den ersten 5k Ankündigungen wird das minimum 5 Jahre noch so bleiben aus meiner Sicht... Bis ne APU UHD/4k flüssig in heutigen Titeln mit anständigen Details darstellen kann, wird auch noch ne ganze Menge mehr "Holz" benötigt, als die APU heute liefert ;)
 
da bringst du mich auf einen interessanten gedanken.

die APU,s haben bis auf die speicherbandbreite ja die Theoretische Rechenleistung einer Radeon R9 270.

Das entspricht einer High End Grafikkarte von 2010 ca oder ? also können wir wohl grob mit 5 Jahre rückstand bei APU,s rechnen.

Eine Radeon R7 260X ist schneller als eine Radeon HD 5870 welche high end von 2009 entspricht.
Also im worst case sind APU,s nur 6 Jahre Langsamer als High end.

Ich halte von der APU sache aber eh nichts. ich würde am liebsten cpu,s ohne igpu für weniger geld kaufen.
 
Danke an alle für die Antworten. Das mit der Wirtschaftlichkeit hatte ich eigentlich gar nicht bedacht...so ein SOC macht egentlich nur in einer Konsole irgendwelchen Sinn, weil man eben zusätzlich beim Upgrade einer der beiden Komponenten keinesfalls flexibel ist.
 
@Nighteye
Von der Leistung her dürfte die 270 non X durchaus in etwa auf dem Niveau von einer GTX 480-580 liegen. Nur hat die schnellste Kaveri APU heute nur 512 ALUs, die 270er hingegen 1280. Auch taktet die Kaveri APU GPU seitig niedriger als die 270 non X. Also das passt nicht zusammen ;) Dazu kommt, das die 270er nicht Bandbreitenlimitiert ist. Kaveri hingegen ziemlich häftig, zumindest in Games... Die 270er hat ein 256Bit SI mit GDDR5 Speicherchips bei halbwegs hohem Takt.

Kaveri hat eher eine HD7750 mit DDR3 ;)
Im Vergleich zur DDR3 Version mit halber Bandbreite ist die GDDR5 Version mal gute 50% in Front, bei gleicher GPU!
Zwischen 7750 GDDR5 und HD7870/270 non X liegen schon alleine gut 2-2,5x mehr Power. Ziehst du nun das noch ab, was die Bandbreitenlimitation an FPS kostet, dann steht dort eine 3 vorn ;) Sprich die HighEnd GPU aus 2010, was dann ja eine GTX 480/580 wäre, wäre 3x schneller als die heutige APU!

Müsste man jetzt andersrum mal nachrechnen, ob das in etwa hin kommt. Aber könnte in etwa passen... zwischen HighEnd heute und APU liegt ca. Faktor 5, wenn ich das richtig sehe. HighEnd heute ist ca. Faktor 2 schneller Fermi damals. Passt also in etwa...

Heist also, ca. 1/5 von heutigen HighEnd. Was dann eher im Bereich HD4870/GTX 260 liegen dürfte... Vielleicht sogar noch was drunter... und damit eher 2008, ggf. auch nur 2007... -> 7-8 Jahre sozusagen.

Danke an alle für die Antworten. Das mit der Wirtschaftlichkeit hatte ich eigentlich gar nicht bedacht...so ein SOC macht egentlich nur in einer Konsole irgendwelchen Sinn, weil man eben zusätzlich beim Upgrade einer der beiden Komponenten keinesfalls flexibel ist.

Die Konsolen haben ja schon die "fettere" Version der APUs bekommen.
Die PS4 APU liefert größer 1000 ALUs auf der GPU mit, wenn ich das richtig sehe... Dazu kommt das SI, was mit 256Bit GDDR5 auch bedeutend breiter ist (theoretisch Faktor 4 bei "gleichem" Takt) zur Kaveri APU.
Auch ist der Dual Quadcore Jaguar nicht wirklich ein Bulldozer Ableger.

Dafür ist das Konstrukt eben auch extrem starr. Die 8GB GDDR5 RAM, die sowohl von GPU als auch von CPU Part genutzt werden, sind halt gerade im PC Bereich zu wenig. 16GB sollten da schon machbar sein. Kaveri bietet bis zu 32GB und das nach Wahl, also flexibel.

Leider lässt sich die PS4 stand heute wohl nicht dazu überreden, mit einem Linux oder Windows zu booten, sondern frisst nur die von Sony bereitgestellte Software... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Das AMD so früh schon nicht mehr auf die Bulldozer Architektur setzen will kann nur bedeuten das sie wissen das Zen viel besser wird.
Diese Entscheidung dürfte größtenteils wirtschaftliche Gründe haben. Ob Zen aus Performance-Sicht (viel) besser wird, steht noch in den Sternen, die Effizienz sollte aber relativ deutlich gesteigert werden.
 
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