Quatsch. Cannonlake brauchst du vor Mitte 2017 nicht zu erwarten
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Cannonlake kommt Laut Intel 2016.
Intel development documents from Q3 2012 indicates 7 nm node reach production around 2017, with 5 nm in 2019.
Cannonlake is Intel's codename for the 10 nanometer die shrink of Intel's Skylake microarchitecture, expected to be released in 2016.
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http://www.computerbase.de/2011-05/intel-roadmap-14-nm-ab-2013-10-nm-ab-2015/
http://www.computerbase.de/2015-01/intels-10-nm-fertigung-soll-ende-2015-marktreif-sein/
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Die nm-Bezeichnungen beziehen sich nur auf den Vergleich zu älteren Generationen. Die Entwicklung erfolgt längst nicht mehr in der Verkleinerung der Strukturen, sondern vor allem in der chemischen Zusammensetzung der Materialien und Fertigungsoptimierungen.
Tatsächlich ist in Haswell (dann in Skylake auch nicht) nichts 14nm groß. Alle Strukturen sind >50nm nur ist es marketingtechnisch besser mit der Leistung "(wie) ein 14nm" zu werben anstatt "nur mehr Leistung". Die Prozesse selbst sind halt immer effektiver, so dass man nicht kleiner bauen muss, weil es bei >50nm immer noch klappt zu verbessern.
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Ich denke Zen wird mindestens 50% mehr IPC als steamroller haben. Zen wird also für jedes Game @ Ultra taugen.
Ich vermute 4 Kern Zen werden so schnell wie Haswell i5, nur das amd diese für 100€ anbieten wird mit freiem multi.
Das passt zur neuen AMD strategie aus dem Lisa Su Interview.
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Hab mir mal die Intel Story durchgelesen.
Intel ist mir unsympatischer denn jeh !
Intel verklagte alles und jeden und lies keine Bürokratischen Tricks aus um sich durch zu Mogeln wenn Konkurenten die bessere Technologie hatten, mit gefälschten dokumenten vor gericht und so weiter.
Gleichzeitig ihren eigenen arbeitern nur Gesetzlichen mindestlohn gezahlt, und gedroht falls diese wechseln wollten.
Alleine AMD, Intels größten Gegner kosteten die Prozesse 40 Millionen USD an Gerichts und Anwaltskosten
pro Jahr.
Das ist ungerechter Ellenbogen Kapitalismus vom feinsten gewesen in den 70ern und 80ern und 90ern.
Vorher kannte ich ja nur die "Marktmanipulationen" gegenüber AMD aus den letzten 12 Jahren.
Hier ein paar auszüge.
- 1979
Operation Crush
Intels Produkte waren bislang zwar die ersten gewesen, jedoch oftmals umständlich im Einsatz gewesen.
Sobald andere Firmen den Vorsprung aufholten schwand der Marktanteil von Intel.
Das fiel nicht auf solange man immer eine neue Generation auf den Markt brachte und erster war.
Sobald aber die Konkurrenz zeitgleich auftrat hatte der Kunde die Auswahl.
Schon beim 4 K Chip war AMD erster und beim 16 K Chip war Intel schon von mehreren Firmen überholt worden.
Bei den Mikroprozessoren bekam Intel nun den Gegenwind zu spüren.
Kunden wollten keinen 8086. Sie sagten der Motorola 68000 wäre schneller, einfacher zu programmieren und zu handhaben.
Nun rächte sich die hochnäsige Art mit der Intel bislang ihre Produkte vertrieben hatte.
Intel war von den Mikroprozessoren an die letzte Stelle gerückt.
Es galt Intel wieder an die spitze zu bringen.
Hauptkonkurrent war Motorola. In einer Krisensitzung wurde im Mai 1979 ein Konzept erarbeitet und dann über 100 Außendienstmitarbeitern als "Operation crush" präsentiert.
Ziel war es Motorola platt zu machen.
Der 8086 mochte zwar nicht so leistungsfähig sein, doch der Außendienst von Intel war besser.
Es ging darum den Kunden zu zeigen wie innovativ Intel war.
Das zweite war ein Katalog mit 100 Ankündigungen für neue Produkte welche die Botschaft vermittelten
"Wenn Du bei Intel bleibst, dann kannst Du deine Produkte laufend verbessern und dies bei Komptabilität".
Nur: Keines der Produkte befand sich in der Entwicklung, die meisten noch nicht einmal auf dem Papier !
Operation Crush war ein voller Erfolg. Die Kunden blieben wegen leeren versprechungen bei Intel und Ende 1980 war Motorolas Marktanteil trotz besseren Chips wegen Intel Propaganda auf 15 % gesunken.
-
NEC
Intel wollte das Monopol für ihre Architektur. Es gab nur ein Problem: Diese war bekannt. Jeder konnte einen Chip öffnen die Schichten stück für Stück abtragen und abfotografieren und daraus eigene Masken produzieren. Es gelang Intel eine Gesetzesinitiative zu veranlassen welche Masken und den Microcode patentierbar machten. Damit konnte Intel ab 1984 gegen verschiedene Plagiate vorgehen. Zum Präzedenzfall wurde NEC. NEC hatte die Prozessoren V20 (8088 kompatibel) und V30 (8086 kompatibel) entwickelt. Diese waren nicht kopiert sondern NEC Ingenieure hatten ein eigenes Microcodeprogramm geschrieben das nichts mit Intels Programm zu tun hatte. Dadurch waren die Chips sogar schneller als ihre Originale. Zuerst kündigte Intel an keinen Produzenten mehr zu beliefern der die V Chips von NEC nutzte. Daraufhin verklagte NEC Intel. Der Prozess musste nur klären: Hatte NEC den Microcode geklaut oder nicht. Bald nach dem Prozessbeginn 1984 war abzusehen das NEC verlieren würde. Die Anwaltskanzlei die NEC vertrat hatte nun ein Idee. Wenn NEC den Prozess verlor, dann dürfte sie ihren eigenen Microcode nicht mehr verwenden. Sie dürfte aber einen "sauberen" Microcode verwenden. Sauber hieß, der Code musste ohne Kenntnis des Intel Codes hergestellt werden. Sie fand zwei Ingenieure die dies machten. Einer untersuchte den Intel Code und extrahierte die Spezifikationen. Diese wurden an die Kanzlei übergeben und diese gab sie einem anderen Programmierer, der daraus neuen Microcode programmierte. Alle Rückfragen wurden ebenfalls von den Anwälten gefiltert. So hatte NEC nun eine Möglichkeit V Chips herzustellen. Erstaunlicherweise wurde der Code aber nie eingesetzt, er diente als Beweismittel. Der Code war dem Intel Code noch ähnlicher als der von NEC. Dies liegt in der Natur der Sache: Wenn ein Problem genau spezifiziert ist dann kommen unterschiedliche Personen oft zu denselben Lösungen. Ganz einfach deswegen weil es nur wenige Lösungen gibt.
Intel konnte dagegen nicht beweisen, dass der NEC Code geklaut war
und verlor den Prozess.
- 1980
IBM's Wahl und AMD
Warum IBM Intel wählte ist bis heute nicht ganz geklärt.
AMD sollte nach IBM's Willen Zweitproduzent werden. AMD war ein Jahr nach Intel gegründet worden.
AMD hatte zahlreiche eigene Produkte entwickelt, war aber auch Zweitproduzent. Intel vergab ungern Lizenzen.
Nach Intels Ansicht waren Zweitproduzenten Schmarotzer die reich damit wurden dass die Intels Chips kopierten.
AMD hatte schon eine Lizenz für den 8086 Prozessor erhalten, als Intel dringend den AMD 2900 Bitslice Prozessor brauchte um Zilog Paroli zu bieten.
AMD bekam ein Technologieaustauschprogramm über 10 Jahre per vertrag.
Lizenzen gab es als der Chip neu war um die Marktposition zu stärken, Lizenzen gab es auch um nach IBM's Wahl überhaupt die rapide angestiegene Nachfrage decken zu können. Davon wollte Intel weg. Bei den 1982 erschienen Nachfolgern 80186 und 80286 gab es schon bedeutend weniger Lizenzen. AMD musste einer Lizenz pro Prozessor zustimmen um noch Lizenznehmer zu werden.
AMD hoffte auf das 10 jährige Lizenzabkommen, dass Intel im Gegenzug AMD Bausteine wie einen Festplattencontroller und einen Grafikcontroller in Lizenz fertigen würde. Doch Grove und Moore verfolgten einen knallharten Kurs : Erstens AMD in Sicherheit wiegen dass es auch in Zukunft alle neuen Chips in Lizenz fertigen dürfte (was man aber ab der 80386 Generation einstellen wollte) und zweitens keine AMD Produkte übernehmen.
Intel hatte nun nur noch eine Chance: Die Zeit.
Im Jahre 1987 prozessierte AMD gegen Intel weil es die Lizenz nicht für den 80386 Prozessor bekam.
Auch hier verlor Intel den Prozess 1990, doch rechtsgültig wurde das Urteil erst 1992. Auch wenn Intel klar war, dass es Prozesse verlor machte dies nichts aus.
Es ging nicht darum Prozesse zu gewinnen sondern Konkurrenten vom Markt abzuhalten und wenn Prozesse Jahre dauerten, so war dies ein effizientes Mittel.
Im Jahre 1990 hatte AMD nach eineinhalbjähriger Entwicklungsarbeit endlich seinen 386 Prozessor hergestellt.
AMD hatte sich auf das 1982 verhandelte Lizenzabkommen verlassen und später darauf, dass Intel nach dem 1987 begonnen Prozess AMD wieder als Zweitproduzent einsetzen würde. So hatte man erst sehr spät mit der Produktion eines eigenen Prozessors begonnen. Der Am386 war durch Reverse Engineering entstanden, patentrechtlich also sauber. Dagegen konnte Intel nichts machen. Doch man werte sich gegen die Verwendung der Ziffer "386" in der Bezeichnung. Doch man verlor wieder vor Gericht. Die Richter erkannten dass die Ziffer "386" für eine Architektur stände und Intel deren Verwendung in der Industrie ja selbst forciert hatte, indem er sie zum Namensbestandteil von Computern machte ("Compaq 386"). Als Folge beschloss man dass zukünftige Prozessoren einen marktrechtlich geschützten Namen erhalten sollten.
Ein Weg das Monopol zu wahren, waren für Intel Prozesse. Ende der achtziger Jahre, Anfang der 90 er verklagte Intel alles und jeden. Alleine AMD, Intels größten Gegner kosteten die Prozesse 40 Millionen USD an Gerichts und Anwaltskosten pro Jahr.
Intel verklagte nicht nur Konkurrenten sondern auch Mitarbeiter, wenn diese sich selbstständig machen wollten. So wollte die Firma schon im Keim die Entstehung einer Konkurrenz verhindern. Dabei wurde getrickst und gefälscht wo es nur ging. Als ein Intel Mitarbeiter sich selbstständig machte und die Firma ULSI gründete um einen 387 Coprozessor Clone zu entwerfen bekam Intel über Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes die Bekannte bei der Polizei hatten Einsicht in die Akten und konnten den Prozess (den sie nicht gewinnen konnten) solange verschleppen bis ULSI mit ihrem 387 kaum Gewinn machten, weil die Preise gefallen waren.
Als AMD für ihren 287 den Microcode des 286 übernahmen (wozu Sie nach einem Vertrag von 1977 berechtigt waren) prozessierte Intel gegen AMD, weil in den alten Dokumenten von "Mikrocomputer" die Rede war. Dieser Begriff war damals synonym mit dem für Microcode, aber Ende der achtziger Jahre verstand jeder darunter einen kompletten Computer). So sah der Prozess sehr schlecht aus und AMD verlor in der ersten Instanz. Als dann Intel wegen der Verhandlung der Lizenzforderung die Prozessunterlagen zuschicken musste stellte ein AMD Mitarbeiter fest, dass es ein Dokument zweimal gab. Einmal mit neuerem Datum und vollem Text und einmal älteren Datums ohne eine Passage in der der Begriff "Microcode" vorkam: Intel hatte die Beweismittel gefälscht und damit konnte AMD das Urteil anfechten und gewann.
Noch findiger war Intel als man das Patent '338 aus der Schublade herauszog. Dieses hatte Intel an AMD lizenziert und es patentierte die Verwendung eines Mikroprozessors in einem Computersystem und die Anbindung an den Speicher. Um AMD zu schaden kam man auf eine völlig neue Auslegung. Zwar dürfte AMD die Technologie nutzen die durch '338 abgedeckt war und die allen Prozessoren zugrunde liegt. doch wie sah es bei den Kunden von AMD aus ? Sie hatten keine Lizenz für '338. Man bot allen Computerherstellern eine kostenlose Lizenz von '338 an, so dass diese nach wie vor Intel Prozessoren in ihre Rechner einbauen konnte. Doch die Industrie roch den Braten: Wer eine Lizenz annahm erkannte den Anspruch von '338 an und dürfte keine AMD Prozessoren mehr einbauen. Die Industrie mauerte und so kam Intel nicht durch. In dem Prozess waren zwei Dinge von Bedeutung. Zum einen gab es im Patentrecht eine Ausnahme, wonach wenn ein Teil für sich alleine keinen Nutzen hat sondern nur im Zusammenspiel mit einem anderen Teil funktioniert der Hersteller des Gesamtwerks keine Lizenz des Patentinhabers braucht. Nun arbeiten Mikroprozessoren aber nur in Computern und für sich alleine sind sie wertlos. Zum zweiten lieferte Intel selbst einen weiteren Grund. Die kostenlose Überlassung einer '338 Lizenz war eine verbotene Handlung nach den Anti-Thrust Gesetzen, denn sie verknüpfte ein gewünschtes Produkt das der Kunde vielleicht haben wollte (die kostenlose Lizenz) mit dem Verkauf eines kostenpflichtigen Produktes, dass der Kunde eventuell nicht wollte (den Intel Prozessoren). So musste Intel den Prozess verlieren.
Anfang der neunziger Jahre war Intel soweit wie es immer kommen wollte: Die Firma dominierte den Mikroprozessormarkt. Die vielen Konkurrenten die noch zu 286 er Zeiten es gab waren verschwunden, nur AMD hielt sich recht gut und ihr AM386 Chip war 1992/93 sehr gut im Rennen, denn es gab ihn mit einer höheren Taktfrequenz zu kaufen als Intels Prozessoren.
Das Jahr 1994/95 war geprägt von zwei Rückschlägen die Intel hinnehmen musste. Das erste war der Pentium Fliesskomma-Bug. Ein Professor für Mathematik erkannte dass der Prozessor bei bestimmten Zahlen falsch rechnete. Er meldete dies dem Intel Kundendienst, der ihn jedoch abbürstete. Dabei war Intel der Bug bekannt und man hatte ihn stillschweigend in der Produktion korrigiert, Doch 2 Millionen Chips waren fehlerhaft ausgeliefert worden. Der Professor publizierte den Bug in der Newsgroup comp.sys.intel und innerhalb von einer Woche gab es Hunderte von Benutzer die feststellten, dass ihr Pentium falsch rechnete.
Als die Medien von der Sache Wind bekamen wurde es richtig ernst. Vor allem weil Grove und der Intel Vorstand sich rundherum weigerten jeden Chip zu ersetzen. Stattdessen sollte ein Benutzer den Nachweis erbringen, dass er einer Benutzergruppe angehörte, welche von dem Bug besonders betroffen indem er z.B. Simulationen durchführte.
Das stieß auf starke Kritik, denn es zeigte die Arroganz von Intel die nun nicht nur Konkurrenten sondern auch die Kunden des Unternehmens zu spüren bekamen. Bei jedem anderen Produkt hätte es eine Umtauschaktion gegeben, egal ob ein Kunde von dem Defekt betroffen war oder nicht. Intel maß sich aber an zu entscheiden ob ein Kunde betroffen war und würde nur dann ersetzen.
AMD gewann mit dem Athlon wieder Marktanteile zurück. Intels Antwort war im Jahre 2000 der Pentium 4. Gegenüber dem Pentium II+III welche eine evolutionäre Weiterentwicklung des Pentium Pro waren hatte man eine neue Architektur geschaffen die vor allem auf hohe Taktfrequenzen ausgelegt war.
Doch es zeigte sich, dass man die Taktfrequenz nicht mit der Geschwindigkeit vergleichen konnte im Schnitt war ein Pentium 4 bei gleicher Taktfrequenz etwas langsamer als ein Athlon. Doch Intel verkündete, dies sei kein Problem, man werde die Taktfrequenz sehr schnell steigern und in einigen Jahren werde es Pentium 4 mit 7-9 GHz Taktfrequenz geben.
AMD brachte es fertig dieselbe Leistung mit geringerer Taktfrequenz zu erreichen.
Ein 1.75 GHz Athlon war so schnell wie ein 3 GHz Pentium.
Zudem erweiterte die Firma die Architektur auf 64 Bit bei voller Komptabilität zu dem 32 Bit Modus.
AMD erlaubte Intel die 64 Bit Erweiterung von AMD zu nutzen.
Intel vertreibt diese unter der Bezeichnung EMT64.
Intel hatte einen 64 Bit Prozessor namens Itanium entwickelt, doch er war teuer und konnte sich im Markt nicht durchsetzen. Niemand bei Intel glaubte an einen 64 Bit x86 Prozessor und auch Microsoft leistete Schützenhilfe indem sie sich mit einem 64 Bit Windows XP viel Zeit ließen, während eine Windows XP Version für den Itanium schon bei Markteinführung zur Verfügung stand.
AMD hat erkannt, dass man für eine 64 Bit Erweiterung die 32 Bit Architektur nicht vollständig umkrempeln musste sondern wenn man es geschickt macht nur 5 % mehr Chipfläche braucht.
Der Athlon 64 wurde auch nicht als 64 Bit Prozessor konzipiert, sondern als 32 Bit Prozessor mit einem 64 Bit Modus und damit war er genau das was die Verbraucher wünschten: Komptabilität und Schnelligkeit bei der derzeitigen Software und eine Zukunftsoption.
AMD hat sich mit dem Athlon einen Marktanteil von 20-30 % erkämpft, je nachdem welchen Umfragen und Zahlen man glaubt.
Dann kam Intels Massive Marktmanipulation mit Bestechungsgeldern etc.
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Die Intel Story